Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3½ % Schuldverschreib. M. 4 830 400. Eingeführt in Berlin an 2./7. 1896 zu 103 %. Kurs Ende 1896–1909: In Berlin: 103.10, 102, –, –, 93, 98.70, 100.10, 100. 75, 100. 29 99 80, . 91.10, 93.50, 92 80 %. – In Leipzig: 103, 101.7 75, 100. 25, 95, E 100. 60, 101, 100, 99.75. 97.40, 91. 50, 92 7 92 0 % Schuldverschreib., unkündbar bis 1910. M. 7 671 600. Eingeführt in Berlin 14.7. 1900 zu 101.25 %. Kurs Ende 1900–1909: In Berlin: 101, 104, 104.60, –, 104, 103, 102, 99.75, 101, 100.50 %. 4 % Schuldverschreib., unkündbar bis 1918. M. 4 311 700. Eingeführt in Berlin 1./5. 1908 zu 100 %. Kurs Ende 1908–1909: In Berlin: 101.50, 101.50 %. Von den ausgegebenen Schuldverschreib. waren Ende 1909 wieder eingeliefert u. durch Ein- tragung ins Schuldbuch der Landeskreditkasse in Buchschulden umgewandelt: M. 3 136 300 zu 3½ %, M. 1 198 900 zu 4 %, unkündbar bis 1910, M. 934 100 zu 4 % unkündbar bis 1918. Zinstermin: 1./5., 1./11. Zahlst.: Eigene Kasse u. die Grossherzogl. Rechnungsämter, ausser- dem für die Schuldverschreib. zu 3½ %: Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Gotha u. Leipzig: Privatbank zu Gotha; für die 4 % Schuldverschreib.: Berlin: Disconto-Ges. (vorm. Meyer Cohn), Commerz- u. Disconto-Bank. Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. Stand der Staatsschuld 1./4. 1910: M. 4 669 150, dagegen Aktiva M. 1 018 773 am 1./4. 1909. – Budget für die Jahre 1909–1911: Einnahmen u. Ausgaben: M. 2 953 220. 3½ % konvertierte Schwarzburg-Rudolstädter Rentenbriefe (zum grösseren Teile vom Jahre 1873, anfangs 4½ %, vom 1./4. 1881 ab auf 4 % und vom 1./10. 1897 ab auf 3½ % herab- gesetzt), in Umlauf am 1./4. 1910: M. 2 429 500 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. 3 März per Sept. mit jährl. ½ % vom Gesamtbetrage der aus- gegebenen Rentenbriefe und Zs.-Zuwachs. Zahlst.: Rudolstadt: Fürstl. Hauptlandeskasse; Gebr. Arnhold; Berlin: Deutsche Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. „ Schwarzburg- In Umlauf am 1./4. 1910: M. 910 500 in à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. u. Zahlst. wie oben. Eingeführt an der Dresdner Börse am 16./1. 1893 zu 98.25 %. Kurs Ende 1893–1909: 98, 100, – 101, —–, –, –, 97, . Notiert Dresden. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verl. in 10 J. n. F. 4 % Schwarzburg-Rudolstädter Rentenbriefe. In Umlauf 1./4. 1910: M. 600 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. teils bis 1./10. 1909, teils bis 1./10. 1915 ausgeschlossen. Zahlst.: Rudolstadt: Fürstl. Hauptlandeskasse; Berlin: Deutsche Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Verj. wie oben. Fürstliche Landeskreditkasse zu Rudolstadt. Die Landeskreditkasse wurde durch Gesetz v. 11./12. 1888, abgeändert durch Gesetz v. 30./12. 1898 u. 18./3. 1904, für das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt zur Förderung des Kreditverkehrs, insbesondere des Realkredits im Gebiete des Fürstentums, unter Garantie des Staates stehend, errichtet. Sie gewährt Darlehen: 1 gegen Hypotheken, und zwar auf Grundstücke bis zu ¾, auf Gebäude in Städten bis zu ½, auf dem Lande bis zu ihres Wertes, bei Rententilg. in geeigneten Fällen auf Gebäude überhaupt bis zu 60 % des Schätzungs- wertes; 2) gegen Verpfändungen von Hypotheken; 3) gegen Verpfändung von öffentlichen Wertpapieren und Staatspapieren, aber nur bis des 1 ageskurses und höchstens auf die Dauer von 6 Monaten; 4) gegen blosse Schuldverschreibungen an Gemeinden; 5) auf Grund von Ablösungsverträgen über Grundabgaben. Ihre hiergegen ausgegebenen Schuld- verschreibungen geniessen die unbedingte Garantie des Fürstentums. 3½ % Schuldscheine der Fürstlichen Landeskreditkasse zu Rudolstadt. In Umlauf Ende 1909: M. 5 485 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch An- kauf oder Ausl., Gesamtkünd. vorbehalten. Zahlst.: Rudolstadt: Landeskreditkasse; Berlin: Deutsche Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Eingeführt in Berlin am 5./2. 1895 zu Kurs Ende 1892–1909: In Leipzig: 97, 98, 100.50, 101.50, 101.50, 100.50, 100, 95.75, 99.25, 99.50, 99.25, 97.75, 95.50, –, 91.50, 91.50 %. – Ende 1895–1909: In Berlin: 101. 75. 1 98.10, 99.10. 99.25, 98.25, 99. 95.40, 90.75, 91 75, 91.60 % 4 % Schuldscheine der Fürstlichen Landeskreditkasse in Rudolstadt von 1907 u. 1908. In Umlauf Ende 1909: M. 1 737 100 Stücke, Zinstermin wie oben. Tilg.: unkündbar bis 31./12. 1915. Zahlstellen wie oben. Die Schuldscheine werden nicht gehandelt. * * 0 0 * Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Stand der Staatsschuld am 1./4. 1908: M. 3 346 684. – Budget für die Jahre 1908–1911: Einnahmen und Ausgaben: M. 3 288 804. 4 % Staats-Anleihe von 1900 (zur Bestreitung der Kosten des Baues einer Eisenbahn Greussen-Grosskeula). M. 2 300 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Die Regierung ist von 1905 ab berechtigt, den Anleihebetrag im Ganzen oder in Teil- beträgen von nicht unter M. 200 000 per 1. April oder 1. Okt. eines jeden Jahres, zuerst also