Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Die Pfandbr. gehören zu denjenigen Papieren, in denen Mündelgelder angelegt werden dürfen. Stücke à M. 75, 150, 200, 300, 500, 1000, 1500, 3000 u. 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Zahlst.: Halle a. S.: Kasse der Landschaft der Provinz Sachsen, Landschaftliche Bank der Prov. Sachsen; Berlin: Deutsche Bank und deren Filialen. 4 % Sächs. Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1909: M. 1 061 550. Kurs Ende 1890–1909: 102.50, 101.50, 103, 3 50, 103.75, 104, 104, 104, 104, 104, –, 103, –, 103.25, 105.50, 104.20, 103.40, 101, 100.80, 102 %. Notiert in Berlig alle 3 ½ % Sächs. Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1909: M. 18 600 725. Kurs Ende 1894–1909: 9, 100.50, 101, 1009.40, 96, 95.25, 98.90, 100, 100.10, 100, 99.50, 97.70, 93.25 94.50, 92. 40 %. Notiert Berlin, Halle a. 8. 3 % Sächs. Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1909: M. 41 390 675. Eingeführt 1 im März 1895 zu 97 %. Kurs Ende 1895–1909: 95.80, 93.60, 92, 90.50, 86.70, 84.50, 88, 89, 90.25, 89.10, 89, 87.25, 86.10, 84.60 %. Notiert in Berlin Halle a. S. 4 % Sächs. neue Pfandbriefe. M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1909: M. 23 540 025 in Stüeken à M. 75, 150, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Die neuen 4 % Pfandbr. unterscheiden sich von den 4 % alten dadurch, dass der Darlehnsnehmer den durch das Guthaben am Tilg.-Fonds nicht gedeckten Teil seiner Schuld durch Barzahlung des Nennwertes tilgen u. zu diesem Zwecke einen entsprechenden Pfandbriefsbetrag zur Ein- lösung nach dem Nennwerte zum Januar- oder Juli-Termin mit 6 monat. Frist aufkündigen lassen kann; während der Schuldner der alten 4 % Pfandbriefe die verstärkte Tilg. nur durch Einlösung von alten 4 % Pfandbriefen vorzunehmen imstande ist. Eingeführt in Berlin 8./1. 1907 zu 100.70 %. Kurs Ende 1907–1909: In Berlin: 99, 100.30, 100.30 %. –— Ausserdem notiert in Halle a. S. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Schlesische Landschaft in Breslau. Errichtet: Durch das Reglement vom 9. Juli 1770 zur Förderung des Realkredits der Grundbesitzer der Provinz Schlesien. Die Beleihung erfolgt bis zu ½ des Taxwertes; durch das Regulativ vom 22. Nov. 1858 ist die Beleihung auf das vierte Sechstel des Taxwertes durch Pfandbr. Lit. C gestattet worden; ferner wurde durch die Regulative vom 11. Mai 1849 und 22. Nov. 1867 und die Beleihungsordnung von 1888 die Beleihung des nicht inkorporierten ländlichen „%. durch Neue Pfandbr. (inzwischen aus dem Umlauf gezogen) u. Pfandbr. Lit. D bis zu ¾ des Taxwertes erlaubt. Durch Allerh. E. v. 10. Aug. 1888 u. 14. Juli 1895 wurde die von 3 % Pfandbr. genehmigt. Für die altlandschaftl. Pfandbr. und die Pfandbr. Lit. A haftet ausser den entsprechenden Hypoth.-Forder. und dem Vermögen der Landschaft die Generalgarantie aller Schlesischen Rittergüter, für die Pfandbr. Lit. 0 und D bestehen besondere Sicherheitsfonds, ausserdem für alle Kategorien Amortisations- fonds. Den Schuldnern steht durchweg das Recht zu, ihre Darlehen durch Barzahlung des Nennwertes abzulösen. Für die mit altlandschaftlichen Pfandbr. (sog. Güterbriefen) beliehenen Schuldner ist, soweit nicht eine Ablösung bezw. Umschreibung der Schuld mit Hilfe der Mittel des Amortisationsfonds in Frage kommt, eine Rückgewähr des Kapitals in Pfandbr. nur insofern statthaft, als Pfandbr. des beliehenen Gutes eingeliefert werden. Ausser- gewöhnlich starke Auslosung von 4 % Pfandbriefen hat seit 1886 wiederholt, auch in 1889 und 1890 stattgefunden. Johannis 1895 wurden zu Weihnachten 1895 rund M. 216 000 000 gekündigt behufs Herabsetzung des Zinsfusses auf 3 %. Die Pfandbr. gehören zu denjenigen Papier en, in denen Mündelgelder angelegt werden dürfen. Zahlst.: Breslau: Gen.-Landschafts- Kasse u. Landschaftsbank; Berlin; Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehnskasse, Seehandlung, Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse. 4 % Schles. altlandschaftl. Pfandbriefe. In Umlauf 31./3. 1910: M. 374 730 in Stücken à Thlr. 20, 25, 30, 50, 100, 200, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1909: 100.70, 101, 101.50, 102.20, 100. 30, 100. 50 100.30, 100.50, 100, 100. 70, 101.80, 101.70, 101.20, 102, 101, 101, 98.90, –, – %. Notiert in Berlin, Breslau. 4 % Schles. Pfandbriefe, Lit. A. In Umlauf 31./3. 1910: M. 19724050 in Stücken à Thlr. 50, 100, 500, 1000 in M. 100, 150, 200, 300, 500, 1000, 1500, 3000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1909: 100. 70 101, 101, 50, 101.30, 192 20, 100.30, 100. 50, 100.30, 100.50, 100, 100.70, 102.20, 100.90, 101.20, 102.20, 101, 101, 98.90, 100.90, 100.50 % Notiert in Breslau. 4 % Schles. Pfandbriefe, Lit. C. In Umlauf 31./3. 1910: M. 6 256 400 in Stücken à Thlr. 100, 500, 1000 u. M. 100, 150, 300, 1000, 1500, 3000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1909: 100.70, 101, 101.50, 101.90, 102.20, 100.30, 100.50, 100.30, 100.50, 100, 100.70, 102.20, 100.90, 101.20, 102.20, 101, 101, 98.90, 100.70, 100.50 %. Notiert in Berlin, Breslau. 4 % Schles. Pf: indbriefe, Lit. 5. In Umlauf 31./3. 1910: M. 24272 400 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1909: 100.70, 101, 101.50, 101.90, 102.20, 100.30, 100.50, 100.30, 100.50, 100, 100. 70, 102.20, 100.90, 101.20, 102. 20, 101, 101, 98.90, 100.70, 100.50 %. Notiert Berlin, Breslau. 3½ % Schles. altlandschaftl. Pfandbriefe. In Umlauf 31./3. 1910: M. 26 843 205 in Stücken à Thlr. 20, 25, 30, 40, 50, 60, 80, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000. ... Kurs Ende 1890— 1909: 97.80, 96. 25, 97.90, 97.40, 101. 50, 100.30, 100, 100, 99.30 95.80, 95. 20, 98.90, 99.40, 100, 99.25, 99.10, 27.60, 94, 94. 80 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ 0% Schles. Pfandbriefe, Lit. A. In Umlauf 31 /3. 1910: M. 157 429 550 in Stücken à M. 100–5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890– 1909: 97.70, 96.25, 97.90, 97.50, 101.70, 100.30,