Kaiserreich Österreich. 287 97.60, 97.30, 99.10 %. – In Leipzig: 100, 99.45, 100.45, 100.40, 102.60, 102.25, 100.20, 101.50, 100.90, 99, 99, 100.75, 101.10, 100.75, 100.90, 100.25, 99.95, 98.10, 97.50, 99.40 %. – Notiert ausserdem in Dresden. 3½ % Prior.-Anleihe von 1903. M. 15 000 000 = frs. 18 518 520, eingeteilt in 1500 Ser. à M. 10 000, u. zwar 300 Serien, enthaltend 6000 Schuldverschreib. à M. 500 = frs. 617 28, (00 Serien, enthaltend 7000 Schuldverschreib. à M. 1000 = frs. 1234.57, 500 Ser., enthaltend 2500 Schuldverschreibungen à M. 2000 = frs, 2469.14. Davon begeben 1903: M. 25500 000. 1905: M. 4 000 000. In Umlauf am 31./12. 1909: K 7 267 680. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. spätestens im Oktober per 31./12. von 1903 ab innerhalb längstens 48 J.; v. 1./1. 1913 ab verstärkte Tilg. und Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Für die Anleihe haftet das gesamte bewegl. u. unbewegl. Vermögen u. das Erträgnis der Ges. Zur Sicherstell. der Anleihe von 1903 werden als Hypoth. bestellt u. haften nach Massgabe der bücherl. Rangordnung die sämtl. der k. k. priv. Böhm, Nordbahn-Ges. im Eisenbahnbuche zum Eigentum vorgeschrieb. Linien, bezügl. welcher, nachdem die Ges. behufs Konvertierung ihrer 4 % Prior.-Anleihe von 1882 event. ein weiteres höchstens mit 3½ % verzinsl. gleichfalls bis Ende 1950 rückzahlbares Prior.-Anlehen im Höchstbetrage von M. 41 000 000 auszugeben beabsichtigt, dem letztgedachten Anlehen die gleiche Rangordnung wie dieser Anleihe vorbehalten bleibt. Zufolge Beschlusses des k. k. Landgerichtes in Prag v. 30./4. 1903 G. Z. 326/3 E. B. u. lt. Bestätigung des k. k. Landtafel- u. Grundbuchamtes in Prag vom 1./5. 1903 Z. 326/3 E. B. wurde das Pfandrecht in den für die Linien der k. k. priv. Böhm. Nordbahn-Ges. eröffneten Einlagen des Eisen- bahnbuches auf Grund der Pfandbestellungsurkunde dd. 25./4. 1903 nach Massgabe der — den wesentl. Inhalt der vorliegenden Schuldverschreib. enthaltenden — Bestimmungen jener Urkunde einverleibt, u. zwar auf den Linien Schluckenau-Wölmsdorf-N ixdorf, Böhm.-Kamnitz- Steinschönau, Röhrsdorf-Zwickau, Kuttenthal-Unter-Cetno, Zwickau-Gabel u. Nixdorf-Nieder- einsiedel an I. Stelle, auf den übrigen Linien unmittelbar nach der 1882 seitens der Ges. aufgenommenen Goldanleihe. Im Falle der Löschung des Pfandrechts für die 4 % Gold- anleihe von 1882 in den damit belasteten Einlagen rückt das Pfandrecht für die Anleihe von 1903 u. für die oben vorgesehene, zu Konvertierungszwecken event. aufgenommene Anleihe auch bezügl. dieser Einlagen in die I. Rangordnung vor. Sofern im Falle der Ein- lösung der Böhm. Nordbahn durch den Staat die im Zeitpunkte der Einlösung noch aus- stohenden Restbeträge der Prior.-Anleihe vom Staate zur Selbst- und Alleinzahlung über- nommen werden sollten, erlischt sodann die Personalverpflichtung der Ges. Zahlst.: Prag: Gesellschaftskasse; Wien u. Prag: Wiener Bank-Verein; Berlin u. Leipzig: Deutsche Bank. Zahlung der Coup. u. der verl. oder gekünd. Stücke ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin, Dresden u. Leipzig 22./12. 1903 M. 2 500 000 zu 95.25 %. Kurs Ende 1903–1909: In Berlin: 95.25, 94.75, 94, 93.10, 90.50, 89.75, 90 %. – In Leipzig: 95.30, 94.75, 93.90, 92.90, 90.70, 89.30, 89.25 %. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Böhmische Westbahn (verstaatlicht). 4 % Böhmische Westbahn-Silber-Prior.-Oblig. v. 1885. fl. 14 303 000, davon unverl. 31./12. 1909: K 24 780 000 in Stücken à fl. 200, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.? Durch Verl. 1./7. per 2./1. des folg. Jahres bis spät. 1949; Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin:S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck $ Co.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1909: In Frankf. a. M.: 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50, 84.90, 84.50, 97.80, 98, 97.60, 101.50, 101, 100.60, 100.80, 99.80, 97.50, 96.40, 96.30 %. – In München: 87.10, 85, 82.60, .„. 190, 190.80, 100 20, 100920, 99.70, 97, 95.60, 95.60 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon unverlost 31./12. 1909: K 1 749 888 in Stücken à M. 600. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1885 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 50 Jahren: Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–1909: In Frankf. a. M.: 104.50, 101.50, 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104, 104, 102, 100, 100, 101, 101.70, –, 102, 101.80, 100.70, 97.50, 99, 98.20 %. – In München: –, 101.50, „ %% %%... 109 % 4 % Böhmische Westbahn-Prioritäts-Obligationen von 1895. K 57 000 000 = fl. 28 500 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000; davon unverlost am 31./12. 1909: K 54 300 000. Zs.: 2. . Tilg.: Von 1896 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 70 Jahren; von 1910 ab Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896– 1909; 100.90, 100, 99.60, 97.60, 98.50. 98, 100.50, 101, 100.40, 100.50, 99.70, 97.50, 96.40, 95.60 %. Erste ungarisch-galizische Eisenbahn (verstaatlicht). Verstaatlichung: Durch Gesetz v. 15./5. 1905 wurde die Einlösung der Ersten ungarisch- galizischen Eisenbahn angeordnet. Die Regierung übernahm die Prioritäts-Anleihen der Eisenbahngesellschaft zur Selbstzahlung und gewährte an die Aktionäre als Abfindung auf je 100 Aktien K 40 308 Österreich. 4 % Kronenrente und einen Barbetrag von K 411.73.