Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Beleihung werden nur solche Grundstücke angenommen, deren Taxwert nicht weniger als 300 Rubel beträgt; das Darlehen darf % des Taxwertes der Rittergüter und abgeteilten Grundstücke nicht übersteigen. Von den Pfandbr. werden in Hannover gehandelt: 3½ % konvertierte Estländische Pfandbriefe von 1885 früher 4 %, im März 1895 von 4 % auf 3½ % herabgesetzt; in Umlauf am 31./12. 1909: M. 6 111 600 = Rbl. 1 894 596 in Stücken à M. 300, 600, 1500, 3000. Zs.: 10./4., 10./10. Tilg.: Durch Verl. am 15./28. Sept. per März des folg. Jahres von 1886 ab innerh. 56 Jahren, von 1902 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Zahl. der Zs. u. des Kapitals ohne jeden Abzug in Mark. Kurs in Hannover Ende 1891–1909: 94.75, 94.50, 97.50, 101.25, 98.75, 98, 97.25, 95.25, 89.50, 89.75, 88.75, 92.75, 92.50, 92, 85, 80, 80, 86, 84.50 %. Verj. der Coup. in 5, der verl. Pfandbr. in 30 J. n. F. 4 % Pfandbriefe vom Jahre 1898 (der 5 % Kapitalrentensteuer unterliegend) in Umlauf am 31./12. 1909: Rbl. 14 252 900 in Stücken à Rbl. 100, 200, 500, 1000. Zs.: 10./23. März, 10./23. Sept. Tilg.: Durch Verlos. am 1./14. Mai per Sept. desselben Jahres innerh. 56 Jahren. Zahlst. in Deutschl.: Berlin: Mendelssohn & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Hannoversche Bank u. deren Fil.; Celle: Hannov. Bank, vorm. David Daniel. Die Pfandbr. werden in Deutschland nicht gehandelt. Verj. der Coup. und gel. Pfandbr. in 10 J7. 5 % Pfandbriefe von 1906 (der 5 % Kapitalrentensteuer unterliegend) in Umlauf am 31./12. 1909: Rbl. 2 898 800 in Stücken à Rbl. 100, 500, 1000. Zs.: 10./23. März, 10./23. Sept. Tilg.: Durch Verlos. am 1./14. Mai per Sept. desselben Jahres innerh. 60 Jahren. Die Pfandbriefe werden in Deutschl. nicht gehandelt. Verj. der Coup. u. gel. Pfandbr. in 10 J. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 31 894, Portefeuille 442 837, Wertp. des R.-F. 457 114, Korresp. u. Banken 583 602, Darlehen der Güter 20 268 087, Restanzen 118 885, Dar- lehen der Estländ. Ritterschaft u. unter Garantie der Ritterschaft 127 902, Immobil. 212 000, Inventar 9760, Gerichtskosten 327, Stempelsteuer 9737, Stempelmarken 255, landw. Genossen- schaft 4600, Spez.-Coup. 97, Zs. 372 089. – Passiva: R.-F. 246 786, Spec.-R.-F. 550 000, zirkul. Pfandbr. 20 306 896, verl. Pfandbr. 18 572, rückst. Coup. 47 547, Garantie-F. 243 858, Meliorat.-F. 50 402, Pens.-F. 5727, Interimskto 182 461, Guth. div. Güter 1000, do. div. Bauern 1614, Zinses-Zins-Reverse 11 938 do. à 4½ % 313 865, Abschreib. auf Immobil. 52 547, Giro der Deponenten 140 354, zu zahl. Zs. 355 828, Rentensteuer 682, transit. Summe 23 066, Rein- gewinn 61 856. Sa. Rbl. 22 615 006. Präsident: J. von Hagemeister, Exc. Glieder der Verwaltung: A. Baron Girard de Sou- canton, T. Baron Rausch von Traubenberg, H. von Loewis of Menar, O. Baron Stackelberg, F. von Mohrenschildt. Sãäo Paulo, Staat der Republik Brasilien. Stand der auswärtigen Schuld am 31. Dez. 1908: 5 0% Anleihe von 1888, 527 200 5 9% 3 „ 1888, II. Serie „ 254 200 „1899, „426 500 „1904, „947 540 „ 1905, „3 800 000. 1907, „2 000 000 Sa. ( 7 955 440. ferner 5 % Kaffee-Valorisations-Anleihe von 1908 £ 15 000 000 innere Schuld Milr. 15 109 500 Abrechnung: 1904 Einnahmen Milr. 42 603 824, Ausgaben Milr. 35 872 996 1905 67 346 641, 111 860 684* 58 993 214, 61 614 856 66 400 439, „ 68 569 960 63 064 714, „ 67 988 641 Budget: 34 893 000, „ 33 414 261 1 35 099 653 47 346 204 54 143 183 48 722 129 1909 „ 49 166 899, 3 „ 49 164 978 ) Die starke Erhöhung der Ausgaben im Finanzjahr 1905 ist durch den Ankauf der Sorocabana Eisen- bahn im Betrage von Milr. 61 506 076 verursacht worden. 5 % hypoth. Eisenbahn-Gold-Anleihe von 1905. £ 3 800 000.12.6 = M. 77 625 170 = frs, 95 597 500 in 535 Stücken à =£ 496 = M. 10 150 = frs. 12 500, 1338 à = 198/¼ = M. 4060 = frs. 5000, 7650 à £ 9938 = M. 2030 = frs. 2500, 126 190 à £ 19¾ = M. 406 = frs. 500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1910 ab durch jährl. Verl. per 2./1. nach einem Tilg.-Plane in 35 Jahren; vom 2./1. 1920 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Anleihe stellt eine direkte Schuld des Staates Säão Paulo dar. Ausserdem haften als Sicherheit für pünktl. Zins- u. Kapitalzahlung dieser Anleihe an erster Stelle die gesamten Netto-Einnahmen der Sorocabana- und Ituana-Eisenbahn und, für den Fall, dass die Reg. die Bahn verpachten sollte, der volle jährl. Pachterlös. Als spec. Sicherheit u. Gewähr für die volle Zahlung, sei es des Kapitals, sei es der Zs. u. zugehörigen Lasten der Anleihe hat die Reg. des Staates Säão Paulo ferner für die Dauer der Anleihe in erster, einziger u. besonderer Hypoth. der Dresdner Bank u. der Banque de Paris et des Pays-Bas die Sorocabana- u. Ituana-Eisenbahn verpfändet mit allen vorhandenen Linien und den an ihnen in Zukunft vorzunehmenden Verbesser., mit den Stationen, Werkstätten, Verbesser. an