Königreich Schweden. Feuerversicherungsanstalten, die dieselben Garantien wie erstere bieten, versichert sind. Die Gelder zu den Darlehen erhalten die Vereine von der Allgem. Hypoth.-Kasse der Städte Schwedens, wogegen die Vereine nicht allein die von ihnen erworbenen Hypoth. für Rech- nung der Allgem. Hypoth.-Kasse in behördlicher Verwahrung und unter Verschluss der Allgem. Hypoth.-Kasse deponieren müssen, sondern auch nach Vorschrift der Statuten für alle von der Allgem. Hypoth.-Kasse aufgenommenen Anlehen gemeinschaftlich haften. Zur vollständigen Sicherstellung der Allgem. Hypoth.-Kasse ist vorgeschrieben, dass von allen den Vereinen bewilligten Darlehen 5 % des Betrags in Abzug gebracht werden sollen, um einen unantastbaren Grund-F. der Allgem. Hypoth.-Kasse zu bilden, und dass die Ent- schädigungssumme an die Besitzer von Grundstücken, welche durch Feuer beschädigt sind, nicht eher ausgezahlt werden dürfen, als bis die Hypoth.-Gläubiger befriedigt sind. Seit 1./5. 1910 ist die Ges. mit der Schwedens Stadthypothekenkasse verschmolzen. Der Grund- fonds betrug Ende 1909: Kr. 2 321 100, hierzu noch ein R.-F. von Kr. 1 066 447. 4 % konvert. Pfandbr. von 1883, anfangs 4½ %, 1893 auf 4 % konvertiert. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, davon noch in Umlauf Ende 1909: Kr. 7 684 800, in Stücken à M. 300, 450, 900, 3000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1884 ab durch Verl. im April per 1./5. resp. 1./11. innerh. 52 J.; v. 1./1. 1899 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges., Nationalb. f. Deutschl. Kurs Ende 1893–1909: In Berlin: 100.40, 102.20, 101, 100.70, 100.25, 99.60, 97, 94.75, 97.25, 100.20, 100.60, 100.10, 99.30, 98, 95.25, 96, 95.30 %. — In Leipzig: 100.50, 02, 01, „–, 99.75, 99.30, 98.50, –, 95.75, – %. 3½ % Pfandbriefe von Kr. 22 000 000, davon begeben bisher Kr. 12 561 400; in Umlauf Ende 1909: Kr. 10 297 400, in Stücken à Kr. 400, 1000, 2000, 4000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Vom 1./11. 1889 ab durch Verl. 1./4. per 1./11. innerh. 55 J.; Verstärk. u. Totalkünd. seit 1895 zulässig. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Ham- burg zum vista Kurse von Stockholm. Aufgel. in Hamburg 4. u. 5./10. 1888 zu 94.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1891–1909: 86.50, 85.25, 88.80, 95.90, 95.50, 94, 95, 91, 85.20, 83, 83.25, 88, 88.25, 88.25, 88, 87.60, 82.50, 84.50, 85.90 %. 4 % Pfandbriefe von 1902. Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000, davon noch in Um- lauf Ende 1909: Kr. 7 805 600 in Stücken à Kr. 400, 800, 4000 = M. 450, 900, 4500. Zs.: 15./1., 15./7. Tilg.: Von 1906 ab durch Verl. im Sept. (zuerst 1905) ber 15./1. des folg. Jahres oder durch Kündig. bis spät. 1958; vom 1./1. 1912 ab verstärkte Verlos. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist zulässig. Zahlst.: Stockholm: Allgem. Hyp.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Nationalbank f. Deutschland; Hamburg: Hamb. Wechslerbank. Vom obigen Betrage wurden im Nov. 1902 in Berlin und Hamburg Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000 zum Handel und zur Notiz zugelassen, hiervon wurden bis zum Betrage von Kr. 4 659 000 die neuen 4 % Pfandbr. zum Umtausch gegen die 4½ % Pfandbr. v. 1882 angeboten, 2./12. 1902 fand auch eine Subskription gegen bar zu 99.75 % statt. Eingef. in Berlin 9./12. 1902 zu 100.30 %. Der Restbetrag von Kr. 2 000 000 = M. 2 250 000 wurde aufgelegt in Berlin, 20./8. 1903 zu 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1902–1909: 100.25, 100.40, 100.50, 100, 99, 95.25, 97.25, 94 %. – In Hamburg Ende 1903–1909: 100, 100, 100, 99, –, 96.50, 94 %. 4 % Pfandbriefe von 1904. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, davon noch in Umlauf Ende 1909: Kr. 9 883 200 in Stücken à Kr. 400, 800, 4000 u. 8000 = M. 450, 900, 4500 u. 9000. Zs.: 15./1. u. 15./7. Tilg.: Von 1908 ab durch Verlosung im Sept. (zuerst 1907) per 15./1. des folg. Jahres oder durch Künd. bis 1960; vom 1./1. 1914 ab verstärkte Verl. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Stockholm: Allgem. Hyp.-Kasse: Berlin: Berl. Handels-Ges., National- bank f. Deutschland. Aufgelegt in Berlin am 29./3. 1904 u. 21./9. 1904 je Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000 zu 100 %. Kurs in Berlin mit 4 % Pfdbr. von 1902 zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1906. Kr. 20 000 000 = M. 22 500 000, davon begeben Ende 1909: Kr. 5 103 600 in Stücken à Kr. 400, 800, 2000, 4000 = M. 450, 900, 2250, 4500. Zs.: 15./4. u. 15./10. Tilg.: Von 1913 ab durch Verl. im Dezember (zuerst Dez. 1912) per 15./4. des folg. Jahres oder durch Kündig. bis 1962; von 1916 ab verstärkte Verl. oder Total- kündig. mit 6 mon. Frist zulässig. Zahlst. wie Pfandbr. von 1904. Aufgel. in Berlin 30./3. 1906: Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000 zu 100 %. Kurs Ende 1906–1909: In Berlin: 99.50, 97, 97.25, 93.50 %. Verj. der Zinsscheine u. verl. Stücke in 10 Jen. F. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Teilhabende Hypoth.-Vereine: Vorschussdarlehen 39 400, Amort.-Darlehen 31 092 205, Darlehen mit festem Rückzahl.-Termin 5 403 100, vom Hypoth.- Verein der Bottnischen Städte übernommene Amort.-Darlehen 144 130; Amort.-Darlehen an Kommunen: Nominalbetrag der Darlehen 7 505 415 auf kurze Zeit plazierte Mittel: Guth. bei ausländ. Banken 19 843, do. bei inländ. Banken 2 283 918, gekaufte Oblig. 79 026, Grund- stücke 394 050, Darlehen gegen Hypoth. auf Grundbesitz 1 967 422, div. Debit. 54 165, auf- gelaufene, nicht verfall. Verwalt.-Beiträge 12 868, Mobil. 10 984, Kap.-Rabatt 1 913 700, Kassa 6052. – Passiva: Teilhabende Hypoth.-Vereine: Amort.-Rechn. 5 458 466; Amort.-Rechn. mit Kommunen 919 702, Amort. auf vom Hypoth.-Verein der Bottnischen Städte übernommene Darlehen 23 929, emitt. Pfandbr. 40 774 600, ausgel. u. fällige, noch nicht zur Einlös. präsent. Pfandbr. 30 933, nicht präsent. Gewinn-Coup. der Grund-F.-Oblig. 7369, verfallene, noch nicht zur Einlös. präsent. Coup. 22 064, nicht verfall. Coup. zu eingelösten Pfandbr. 307, eingehaltene Gewinnverteilung pro 1909 auf Grundfonds-Oblig. 70, aufgelaufene, nicht verfall. Zs. 79 501, Grund-F. 2 321 100, R.-F. 1 066 447, Gewinn 221 791. Sa. Kr. 50 926 280.