Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. des im alten Statut eingeräumten Bezugsrechtes auf Inhaber lautende Gründerrechte zu ver- abfolgen, welche insgesamt bei einer Ausgabe von neuen Aktien, soweit dieselben einen von hfl. 20 000 000 nicht überschreiten, zum Bezug der Hälfte des auszugebenden Betrages berechtigen und zwar zum Kurse von 100 % zuzügl. desjenigen Prozentsatzes, den die Reserve z. Zt. der Ausgabe im Verhältnis zu dem Kapital betragen wird, das lt. der letzten der Ausgabe vorhergehenden Bilanz ausgegeben ist. Die Höchstgrenze dieses Be- zugspreises soll aber 140 % sein. Sollte der Kurs, zu dem der andere Teil der neuen Aktien den Aktionären angeboten wird, niedriger sein wie 140 %, so soll dieser niedrigere Kurs auch für die den Gründern zustehenden neuen Aktien massgebend sein. Die G.-V. ist befugt, auf Antrag des A.-R. im Einvernehmen mit der Dir. einen Teil des nach dem Jahre 1901 der Reserve überwiesenen Betrages zum Rückkauf von Gründerscheinen zu bestimmen. Wenn sie darüber keinen Beschluss gefasst hat, sind die Direktoren befugt, ¼ des der Reserve überwiesenen Betrages zum Rückkauf von Gründerscheinen zu verwenden. Die G.-V. kann auf Antrag des A.-R. im Einvernehmen mit den Direkt. beschliessen, die Gründerscheine heimzuzahlen. Für jeden Gründerschein werden in diesem Falle aus dem Res.-F. 20 % des- jenigen Nominalbetrages vergütet, zu dessen Bezug dem Gründerschein z. Z. der Heimzahlung noch ein Bezugsrecht zusteht. Die Dir. beabsichtigte, im Laufe des Jahres 1902 zum Rück- kauf von Gründerrechten überzugehen und hierzu den vierten Teil des nach dem Jahre 1901 der Res. überwiesenen Betrages zu verwenden u. hat demgemäss im Dez. 1902 14 Gründer- scheine zum Preise von hfl. 300 per Stück angekauft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: spit. im Mai. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–10 = 2, 11–25 = 3, 26–50 = 4, 51–100 = 5, 101 und mehr = 6 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 4 % Div., vom Übrigen mind. 10 % z. R.-F., 10 % an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Üperrest Super- Div. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 1 955 235, Depositen-Guth. (on call) 860 000, Wechsel 6 539 565, Prolongat. u. Beleih. 16 932 550, Wertp. 3 878 862, Beteilig. bei Akt.-Ges. 363 063, Guth. a. Konsortialgeschäften 366 638, Immobil. u. Mobil. 250 000, Forder. wegen geleisteter Bürgschaften 563 252, Verkaufpreis für noch abzuliefernde Wertp. 829 719, Debit. 19 248 710. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 4 065 000, alte Div. 8557, Tratten 4 890 745, geleist. Bürgschaften 563 252, Kaufpreis f. noch zu empfang. Wertp. 639 517, Depos. 12 216 880, Guth. Dritter aus Prolongationsgeldern 2 822 000, Kredit. 17 376 013, Gewinn 1 205 630. Sa. Hfl. 51 787 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1908 30 814, Zs. 648 352, Provis. 488 322, Wechsel 252 734, Wertp. 283 934, Konsortialrechn. 67 570. – Ausgaben: Geschäfts- Unk. 459 213, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 28 339. Abschreib. auf Immobil. u. Mobil. 38 543, do. für zweifelh. Ausstände 40 000, 10 % Div. 800 000, Gewerbesteuer 22 000, R.-F. 150 000, Tant. 206 474, Vortrag auf 1910 hfl. 27 156. Sa. hfl. 1 771 726. Kurs Ende 1890–1909: In Berlin: 149, 151, 148.75, –, 151.40, 162, –, 188.20, 195.75, 193, 188.50, 178.10, 177.80, 180, 192.50, 194.25, –, 175.10, 185.50, 194.50 %. – In Frankf. a. M.: 150, 149.60, 147.40, 148.50, 158.40, 167, 184, 189.50, 193, 194, 187.40. 179.50, 178, 180, 194, 189.60, 185, 177, 185, 196 %. – Auch notiert in Cöln. Dividenden 1872–1909: 4½, 10, 6, 6, 4½, 6½, 6¼, 7, 7¼, 7½, 31 %% 8,8%, 7½, 7, 7, 7½, 9, 8½, 8½¼, 9, 9, 8½, 8½, 9, 9, 8½ 10, 11, 8½, 9, 10 %. Direktion: Dr. jüur F &s n Rierop F. X. M. H. Keller, Dr. P. Hofstede de Groot, Sub-Direktor: Dr. J. J. Rochussen. Aufsichtsrat: Vors. L. C. van eubelolk Stellv. S. P. van Eeghen, Amsterdam; Dr. M. Mees, Rotterdam: J. Kaempf, Berlin; C. Parcus, Darmstadt; G. H. Hintzen, Rotterdam; J. Andreae, Frankf. a. M.; G. A. Baron Tindal, S. Hepner, Amsterdam; Dr. Fritz Eltzbacher, Berlin; Dr. A. P. C. van Karnebeek, Haag; Joh. Laan, Wormerveer; Dr. L. H. W. Regout, Haag. Zahlstellen: Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.: Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Stuttgart: Württemb. Bankanst. vorm. Pflaum & Co.; Amsterdam: Eigene Kasse. Antwerpener Centralbank in Antwerpen. (Banque Centrale Anversoise.) Gegründet: 18./12. 1877 auf 30 Jahre. Die Dauer der Ges. wurde auf Beschluss der ausserord. G.-V. v. 7./12. 1904 bis 1934 verlängert. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: frs. 15 000 000 in 50 000 Aktien à frs. 300, urspr. frs. 9 000 000; die ausserord. G.-V. v. 31./10. 1898 beschloss, das Kapital auf frs. 10 500 000 zu erhöhen, gleichzeitig wurde der A.-R. ermächtigt, das Kapital um weitere frs. 1 500 000 zu erhöhen, die It. beschluss des A.-R. vom 7./10. 1904 im Oktober 1904 den alten Aktionären zum Kurse von frs. 380 pro Aktie à frs. 300 angeboten wurden. Die a. o. G.-V. vom 5./11. 1906 beschloss das A.-K. suf frs. 13 500 000 zu erhöhen und autorisierte den Generalrat, eine weitere Erhöhung um frs. 1 500 000 vorzunehmen zu einem durch ihn zu bestimmenden Zeitpunkt. In Gemässheit dieser Ermächtigung beschlöss der Generalrat in seiner Sitzung vom 3./5. 1909 die Ausgabe von 5000 neuen Aktien von frs. 300. Diese neuen Aktien, welche einen Coup. für die halbe Div. des Jahres 1909 tragen, wurden den Aktionären zum Preise von frs. 425 per Aktie von frs. 300 zum Bezuge angeboten; auf 9 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie, wobei keine Bruch- teile berücksichtigt wurden. Die nicht bezogenen Aktien wurden den Aktionären in der