Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 3818 weitere Ausgabe von 30 000 bar u. voll eingezahlten Aktien à K 300 nom. auf K 45 000 000 erhöht. Ordentl. R.- F. K 24 000 000, ausserordentl. R.-F. inkl. Zuweisung pro 1909 K 51 078 431, Agio-F. K 9 600 000. R.-F. für dubiose Forder. K 644 831. Pfandbriefe u. Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1909: K 336 315 514. 5 % steuerfreie Osterr. Staats-Domänen-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1909: K 15 711 714. Emiss. auf Grund des Ges. v. 24./4. 1866 von der Allg. Oesterr. Boden-Credit-Anstalt gegen dem Staate gewährtes Darlehen von fl. 60 000 000 in Silber. Weitere Einzelheiten siehe bei österreich. Staatspapieren. 4 %Noten-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1909: K 200 109 600. Stückeà K 200, 1000, 2000, 10000 u. 20 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren vom Zeitpunkt der Em. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umlauf Ende 1909: K 49 210 000. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: In jeder Ziehung 1 à K 90 000, 1 à K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1909: K 71 284 200. Stücke à K 200. Zs.: 1./2. u. 1./8. Verjährung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht; mind. je 3 % an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Industrie-Darlehen, sowie an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib. Abteilung für Eisenbahn-Darlehen, bis die Fonds mind. 5 % der Gesamtsumme der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. betragen. Tant. an Gouverneur, Vice-Gouverneur, Dir., Verw.-Räte u. Beamte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; der hiernach verbleib. Rest wird, falls die G.-V. nicht eine andere Verwendung beschliesst, als Super-Div. unter die Aktionäre verteilt. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht, mit 4 % jährl. verzinst; sollten in irgend einem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen, um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Die Ges. ist berechtigt, neben diesem ordentl. R.-F. auch noch andere ausserordentl., speziellen oder nicht speziellen Zwecken gewidmete R.-F. zu bilden u. zu dotieren, welche ebenfalls Eigentum der Ges. bleiben u. zu den statutenmässigen Geschäften verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa: Münzen, Coup., Giroguth. b. d. Österr.-Ungar. Bank u. bei Wiener Giro- u. Cassen-Verein 6 192 651, Portefeuille 74 920 598, Vorschüsse auf Effekten 19 772 353, Wertp. 22 226 094, Debit. 283 526 634, Domänendarlehen 18 752 891, Hyp.- Darlehen in Gold 2 551 465, do. in Bankvaluta 194 680 722, Gemeinde-Darlehen in Bankvaluta 121 186 231, Annuitäten 254 381, Realitäten 5 555 168. – Passiva: A.-K. 45 000 000, Agio-F. 9 600 000, ordentl. R.-F. 24 000 000, ausserord. do. 47 828 431, R.-F. f. dubiose Forder. 644 831, Tratten 22 675 260, Kredit. 238 379 761, Domänen-Pfandbr. 15 711 714, Pfandbr. in Bankvaluta 200 109 600, Präm.-Schuldverschreib. 120 494 200, Zs. von Pfandbr. u. Präm.-Schuldverschreib. 4 646 774, verl. Domänen-Pfandbr. 4 938 122, do. Pfandbr. in Gold 8126, do. Pfandbr. in Bank- valuta 96 800, do. Kommunal-Oblig. in Gold 478, do. Präm.-Schuldverschreib. 1 877 400, Darlehens-Zs. (Vortrag pro I. Sem. 1910) 640 428, Gewinn 12 967 264. Sa. K 749 619 190. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben des Darlehens-Geschäftes 13 388 353, Ver- waltungs-Kosten 2 246 580, Steuern 2 190 461, Gewinn 12 967 264. – Kredit: Einnahmen d. Darlehensgeschäftes 15 582 779, do. des Bankgeschäftes: Zs. u. Provis. 12 945 668, Wertp., Devisen-Konsortialgeschäfte etc. 1 652 554, Vortrag von 1908 611 658. Sa. K 30 792 659. Verwendung des Reingewinns: Zum ausserord. R.-F. 3 250 000, Tant. an Gouv., Direktoren. Beamte sowie V.-R. 960 561, (K 51 Div.) 7 650 000, Widmung für einen Ritter von Taussig-F. 500 000, ausserordentl. Zuwend. an Pens.-F. 100 000, Vortrag 506 703. Dividenden: 1890–1904: Frs. 32.50, 32.50, 35, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 40, 40, 490, 40, 40, 42.50; 1905–1909: K 42, 44, 46, 48, 51 per Aktie. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Gouverneur: Wirkl. Geh. Rat Dr. Rudolf Sieghart, Exc. Vice-Gouverneur: Julius Herz. Direktoren: Alfred Herzfeld, Siegmund Ludwig Bachrach. Verwaltungsräte: Emil Freih. von Chertek, Exc., J. Freih. v. Chlumecky, Exc., Dr. Leopold Prinz von Croy-Dülmen, Durchlaucht, Dr. Arth. Graf Enzenberg, Exc., Comte Adrien de Germiny, Hofrat Dr. B. Ritter Giannelia von Philergos, Georg Günther, Baron R. de Hottinguer, Theodor Freih. von Liebieg. Dr. Stanislaus Ritter von Madeyski, Exc., Dr. Maxim. Freih. von Mayr, Dr. Heinr. Ritter von Miller zu Aichholz, Hugo von Noot, P. Ritter von Schoeller, Dr. Franz Ritter von Schonka, F. Ritter von Schwaiger, Dr. Karl Ritter von Taussig, Dr. Jos. Tragy. Censoren: Dr. Anton Gassauer, Dr. Theodor Schuloff. Dr. Adolf Stein.