Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen, Usance: Beim Handel an der Börse seit 13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216, vorher Rbl. 100 = M. 320. Dividenden 1871–1909: 9.91, 13.56, 12.40, 12.60, 9.30, 11.60, 22, 18, 17.2, 15.6, 14.4, 15, 14, 18 , 20.544, 18, 18, 15, 19, 16, 8 , 6, 11½, 15 18, 17, 16, 16.8, 15.6, 9,.4, 6, 8, 84 96, 6 12 10.8, 10.8, 11.6 %. Coup.-Verj.: 10 J. n. F. Direktion: J. J. Outine, J. J. Ramseyer, N. V. Makaroff, W. A. Romanoff. Verwaltungsrat: Vors. C. A. Vargounine, G. V. Gromme, F. F. Uthemann, A. G. Eliseieff, M. N. Benois, N. P. Karabtschewsky, van Gilse von der Pals, A. J. Goutschkoff, W. E. Brandt. Zahlstellen: Eigene Kassen. St. Petersburger Internationale Handelsbank in St. Petersburg mit Fil. in Alexandrowsk (Gouvernement Ekaterinoslaw), Archan- gelsk, Bachmut, Baku, Berdjansk, Charkow, Cherson, Ekaterinoslaw, Feodosia, Jusowka, Kachowka, Kiew, Kischinew, Kriwoi-Rog, Kuranj, Kursk, Lugansk, Melitopol, Moskau, Nikolajew, Odessa, Rostoff am Don, Simferopol, Theodosia, Uman, Windau, Wosnessensk, Brüssel u. Paris. Gegründet: 28./5. 1869 a. St. Zweck: Bankgeschäfte aller Art. Kapital: Rbl. 36 000 000 in 144 000 Aktien à Rbl. 250, urspr. A.-K. Rbl. 5 000 000, erhöht am 19./4. 1872 um Rbl. 25 000 000; am 9./4. 1878 wurde beschlossen, die Aktien I. Em., welche mit Rbl. 150 und die Aktien II. Em., welche mit Rbl. 100 pro Aktie eingez. waren, gegen vollgez. Aktien zu Rbl. 250 umzutauschen u. das A.-K. auf diese Weise auf Rbl. 13 000 000 zu begrenzen. In der G.-V. v. 15./4. 1895 wurde Erhöh. um Rbl. 5 000 000 auf Rbl. 18 000 000 beschlossen, die Em. erfolgte zum Kurse von Rbl. 490 per Aktie à Rbl. 250, am 23./5. 1898 wurde eine Erhöh. um weitere Rbl. 6 000 000 auf Rbl. 24 000 000 beschlossen, die Em. erfolgte zum Kurse zu Rbl. 525 per Aktie à Rbl. 250. Die Aktien der Em. von 1895 u. 1898 wurden in Berlin im Aug. 1900 eingeführt. Die G.-V. v. 13./26. April 1907 beschloss, das A.-K. um Rbl. 12 000 000 zu erhöhen. Auf Grund dieses Beschlusses erfolgte im Sept. 1909 die Emission von Rbl. 6 000 000 neuen Aktien, welche an der Div. von 1909 mit ¼ der auf jede alte Aktie entfallenden Div. teilnahmen, zum Kurse von Rbl. 340 für die Aktie à Rbl. 250. Diese neuen Aktien wurden in Berlin im April 1910 eingeführt. Die restlichen Rbl. 6 000 000 neuen Aktien, welche an der Div. des Jahres 1910 mit der auf jede alte Aktie entfallenden Div. teilnehmen, wurden im Mai–Juni 1910 den Besitzern der alten Aktien zum Bezuge angeboten. Auf je 5 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie zum Preise von Rbl. 390 zuzügl. Rbl. 1.50 für Stempelgebühr u. Anfertigungskosten. Das Bezugsrecht war bis spät. 8./6. 1910 a St. auszuüben. Die Einzahlungen auf die neuen Aktien sind an folgenden Terminen zu leisten: spät. am 8./6. 1910 a St. Rbl. 13 1.50, spät. 1./9. 1910 a St. Rbl. 130, spät. 24./11. 1910 a St. Rbl. 130. Die Umrechnung der Rubelbeträge erfolgt in Deutschland zum jeweiligen Vistakurse auf Petersburg. Einzahlungen können auch vor den festgesetzten Terminen unter Abzug eines Diskonts von 3 % p. a. geleistet werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 25 Aktien = 1 St., 75 = 2 St., 150 = 3 St., 250 = 4 St., 400 u. mehr Aktien = 5 St. Das Stimmrecht tritt 7 Tage nach Übertragung der Aktien in den Ges.-Büchern auf den Namen ein, resp. bei Inh.-Aktien 7 Tage nach Deponierung der Aktien bei der Kasse der Ges. in Petersburg oder bei einer ihrer Filialen oder einem bezeichneten Bankhaus. Lt. Punkt 4 des am 21./12. 1901 bestätigten Beschlusses des Ministerkomitees können die Besitzer von Aktien bezw. deren Bevollmächtigte, um an der G.-V. teilnehmen zu können, der Verwalt. an Stelle der Original-Aktien eine Bescheinig. darüber vorlegen, dass die Aktien bei einem russ. Reg.-Institut oder einem russ. Kredit-Institut deponiert oder verpfändet sind, welches auf Grund von seitens der russ. Reg. bestätigten Statuten handelt, oder bei solchen ausländ. Banken u. Bankhäusern, welche von der G.-V. bestimmt u. vom Finanz-Minist. als dazu anerkannt werden. Hiernach werden die von den unten als Zahlstellen angegebenen Banken resp. Bankhäusern ausgestellten Bescheinig. als giltig anerkannt. Niemand darf mehr als 2 Vollmachten u. mehr als 10 St. inkl. der eigenen besitzen. Gewinn-Verteilung: Jährl. 5 % zum R.-F. bis zu einem Drittel des A.-K., später 2 % bis zur Hälfte des A.-K., vom Rest 5 % als Tant. an Verw.-Rat, jedoch mind. Rbl. 18 000, 2 0 als Tant. an Konseil, Rest als Div., falls diese 10 % des Kapitals nicht übersteigt; beträgt sie mehr als 10 %, so wird vom Überschuss verteilt: 70 % als Div., 15 % zur Beamten- Unterstütz., 15 % an die Gründer; Gründerrechte sind mit dem 1./8. 1899 a. St. erloschen. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 9 425 138, diskontierte Wechsel 82 965 398, Wechsel u. Dokumente zum Inkasso 13 090 461, diskontierte verl. Effekten u. Coup. 258 570, diskontierte Handelsverbindlichkeiten 1 114 803, Darlehen auf sofortige Künd. (on call) gegen Unterpfand 41 254 333, do. auf feste Termine gegen Unterpfand 2 115 494, Vorschüsse gegen Unterpfand von Frachtbriefen u. Konnossementen 3 275 889, Effekten 31 796 987, Beteilig. an industr. Syndikaten 786 128, Kambio 2 158 643, Kontokorrent 90 451 472, Kto der Fil. mit d. Zentrale 18 564 215, Wechselpapier 31 437, Einricht.-Kosten der neuen Fil. 284 155, Bank- gebäude 4 719 572, Interims-Kto 1 789 043. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Reservekapital 15 000 000, Amort.-Kapital der Bankgebäude 639 397, Einlagen auf Scheck-Rechn,. sofort kündbare Einlagen etc. 141 876 602, Kontokorrent 86 063 669, Kto der Fil. mit der Zentrale 49 788 760, Beamten-Spar- u. Unterst.-Kasse 618 210, Steuern auf Einlage-Zs. u. Spez.-Rechn. 249 464, auf d. Bank gezogene Tratten 1 103 410, alte Div. 46 737, auf dem Bankgebäude in