3902 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. A.-K. 30 000 000, R.-F. 6 639 433, Transfert-Kto 1 529 737, Akzepte 23 164 909, lauf. Rechnung 132 130 895 (darunter Spar- u. Leihkasse d. Beamten d. Bank Rbl. 634714), Spez.-Kto in der Reichsbank 184 446, Kredit. 130 082 017, Rechnung der Bank bei den Filialen in Russland 55 090 034, do. der Filialen im Auslande 2 004 736, Gewinn der Filialen in Russland 1337 852, do. im Auslande 693 952, Rechn. der Filialen in Russland u. im Auslande untereinander 10 905 406, Reichssteuern 297 498, Amort. d. Immobil. 322 631, Zs. 1 863 307, Spar- u. Leih- kasse d. Beamten in den Filialen im Auslande 190 573, alte Div. 13 118, Gewinn zur Ver- fügung der Aktionäre 3.633 574, Kto d. Verwalt., d. Konseils u. d. Beamten 291 402. Sa. Rbl. 400 375 519. Gewinn- u. Verlust: Einnahmen: verfall. Div. 515, Eingänge auf abgeschrieb. zweifel- hafte Forder. 313 790, Kommission 2 361 965, Zs. 4 594 902, Ertrag der Immobil. 89 742, Gewinn auf Kambio 673 356, do. auf Effekten 1 680 252, zus. Rbl. 9 714 521. – Ausgaben: Gehälter der Direktoren, Gehälter u. Grat. der Geschäftsführer u. Beamten 2 584 420, Gehälter der Kassenboten, Kontordiener, Steuern, Bücher, Schreibutensil., Miete etc. 1 929 899, Schutz- wache 39 645, Abschreib. der Einrichtungskosten 67 190, ausländ. Steuer 71 179, Abschreib. brotestierter Wechsel u. zweifelhafter Forder. 814 047, do. auf Unkosten zur Anfert. neuer Aktien 9862, Zahl. an die Witwe E. A. Soustchoff 3000, bleibt Gewinn Rbl. 4 195 280; hierzu Eingang auf in vorhergehenden Jahren abgeschrieb. Forder. 50 425, zus. Rbl. 4 245 705; davon gehen ab Tant. an A.-R. u. Diskontkomitee 40 000, do. der Verwalt. 30 000, do. der Revisions- Kommission 10 000, Gewerbesteuer 430 149, Tant. d. Direktion 186 778, R.-F. 177 439; bleiben 3 371 339, davon 10 % Div. 3 000 000, Tant. der Verwalt. 97 134, do. des Konseils 97 134, do. d. Beamten 97 134, bleiben 79 938; hierzu Vortrag a. 1908 553 636, bleibt Vortrag Rbl. 633 574. Kurs Ende 1890–1909: 78.10, 59.75, 67, 83.30, 119.25, 132, 124.25, 106.50, 171, 135, 104.30, 100.50, 119.70, 141.60, 123.25, 130.40, 141.50, 131, 132, 158.10 %. Notiert in Berlin, Cöln. Die Aktien wurden am 13./4. 1909 in Hamburg eingeführt. Kurs in Hamburg Ende 1909: 158.75 %. Usance: Beim Handel an der Börse seit 13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216. Dividenden 1890–1909: 7, 6, 5, 8, 9¾, 12, 10 /7, 8, 10, 8, 4, 4, 8, 8,9, 9, 10, 10, 10. 10 % Coup.-Verj.: 10 J. u. F. Direktion: A. F. Raffalovich, J. J. Kaestlin, A. J. Pommer. 0 Aufsichtsrat: Präs. W. Timiriaseff, Vizepräs. Exzellenz N. N. Brusnitzin, Exzellenz E. E. Kartayszoff, Exzellenz N. J. Kapustin, N. J. Bylinkin, St. P. Eliseieff, M. L. Balabanoff, P. Lelianoff, N. A. Ratjkoff-Roshnoff, D. A. Benckendorff, Exzellenz S. A. Rimsky-Korsakoff, K. A. Grootten, St. Petersburg; O. F. Daragan, Riga; A. J. Mantascheff, Tiflis u. J. J. Hamel, Paris. Verwaltungsrat: Präs. N. N. Poleshaieff, V. F. Huvale, A. R. Wernander, A. F. Raffa- lovich, J. J. Kaestlin u. A. J. Pommer, St. Petersburg. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank nebst deren Filialen. Die Div.-Scheine unterliegen nicht der Coup.-Steuer. Schweizerischer Bankverein in Basel mit Sitzen in Zürich, St. Gallen, Genf und London. Agenturen: Chiasso, Herisau, Rorschach. Gegründet: Die 12./24. Febr. 1872 in Basel unter der Firma Basler Bankverein gebildete A.-G.. welche seit der 27./12. 1895 beschlossenen Vereinigung mit dem Zürcher Bankverein die Firma Basler & Zürcher Bankverein führte, hat sich durch Beschl. v. 21./12. 1896 mit der Schweiz. Unionbank in St. Gallen u. durch Beschl. v. 5./2. 1897 mit der Basler Depositen-Bank in Basel vereinigt und die Firma „Schweiz. Bankverein (Bankverein Suisse, Swiss Bank- verein)' angenommen. Durch Vertrag v. 26./2. 1906, genehmigt durch die G.-V. v. 27./3. 1906, wurde die Bank in Basel übernommen. Beim Umtausch erhielten die Aktionäre der Bank in Basel für 5 Aktien à frs. 1000 8 Aktien des Schweiz. Bankvereins à frs. 500 mit Div.-Ber. V. 1. 1.: 1906 ab nebst einer Barzahlung von frs. 25 für jede Aktie. Am 1./7. 1906 übernahm der Bankverein die Geschäfte u. die Kundschaft der in Liquidation getretenen Firma Wacker, Schmidlin & Cie. in Basel u. trat im Laufe des Jahres 1906 in nähere Beziehung zu der Banque Suisse et Francaise in Paris und zu der Schweizerischen Eisenbahnbank in Basel. Ende 1906 wurde die Schweizerische Treuhand-Gesellschaft mit einem Aktienkapital von von fr. 1 000 000, wovon 25 % einbezahlt, und im Herbst 1907 die Schweizerische Gesellschaft für Anlagewerte mit einem Aktienkapital von frs. 20 000 000, wovon 25 % einbez. gegründet. Durch Vertrag vom 16./12. 1908 wurde die Bank für Appenzell-Ausserrhoden in Herisau übernommen. Beim Umtausch erhielten die Aktionäre dieser Bank für 5 Aktien der Bank für Appenzell exkl. Coup. 1908 3 Aktien des Schweizer. Bankvereins exkl. Coup. 1908; ferner wurde der Div.-Schein pro 1908 der Bank für Appenzell mit 7½ % bezahlt. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften, sowie von Transport-, Bau- und industr. Unternehmungen. Kapital: frs. 75 000 000, in Aktien à frs. 500, Hiervon bildeten frs. 15 000 000 das voll einbez. Grundkapital des früh. Basler Bankver.; frs. 8 000 000 Aktien sind den Aktionären des Zürcher Bankver., frs. 9 600 000 den Aktionären der Schweiz. Unionbank u. frs. 2 400 000 den Aktionären der Basler Depos.-Bank als Gegenwert der auf den Schweiz. Bankver. übergeg. Aktiven u. Passiven dieser 3 Ges. zugeteilt u. dadurch ebenfalls voll einbezahlt. frs. 5 000 000 sind v. 1.–7./7. 1898 anlässl. der Eröffn. der Zweigniederlass. in London und frs. 10 000 000, welche v. 1./1. 1906 ab div.-ber. sind, im März 1905 zu frs. 660 pro Aktie à frs. 500 emittiert worden.