Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Die G.-V. v. 28./3. 1906 beschloss, die 4 % Gold-Oblig. in solche von gesetzl. Währ. umzu- wandeln. Um die Tilg. der Gold-Oblig. zu beschleunigen, wurden in der Ziehung vom 1./4. 1909 7002 Oblig. (nach dem Tilg.-Plan 426 Oblig.) à frs. 500 zur Rückzahl. per 1./7. 1909 u. in der Ziehung vom 1./4. 1910 6025 Oblig. (nach dem Tilg.-Plan 456 Oblg.) à frs. 500 zur Rückzahlung per 1./7. 1910 verlost. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Frank- furt a. M.: Disconto-Ges., Gebr. Bethmann; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Zahl. der Zs. u. des Kap. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen ital. Steuern, Abgaben u. Abzügen in Deutschland zum festen Kurse von M. 80.90 für Lire 100. Die Oblig. im Betrage von Lire 17 414 000 wurden im Okt. 1900 in Berlin u. Frankf. a. M. eingeführt, erster Kurs in Berlin 10./10. 1900: 79 %. Kurs Ende 1900–1909: In Berlin: 81.75, 88.60, 98.60, 101.25, 101.20, 101, 100.80, 99.25, 99.50, 99.75 %. – In Frankf. a. M.: 81.80, 88.90, 98.50, 101, 101, 101.10, 100.90, 99, 99.50, 100 %. Verj. der Zinsscheine in 5, der verl. Oblig. in 10 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 632 722, Immobil. 23 743 074, Ziegelbrennereien 518 132, Annuitäten 1 821 005, Anweisungen 29 252, Hyp.-Darlehen 1 715 085, Darlehen geg. Verpfänd. von Hypoth. u. sonst. garant. Konti 2 899 644, diverse Debit. 2 415 767, verfügbare Effekten zur Aushänd. an alte Aktionäre: Aktien 13 500, eigene Wertp. 9 566 649, Unternehm. u. öffentl. Arbeiten 5 028 661, Wechsel 134 624, Baumaterialienvorräte 58 679, Kaut. des V.-R. 450 000, Depos. 2 719 910, Mobil. u. Kassenschränke 1. – Passiva: A.-K. 22 500 000, KR.-F. 938 784, Spez.-R.-F. A 369 618, do. B 598 936, R.-F. zur Deckung event. Verluste 1 334 515, 4 % Oblig. in Gold 4 110 250, do. in gesetzl. Valuta 13 700 750, verloste noch nicht zur Einlös- präsentierte Oblig. 710 250, aufgelaufene Oblig.-Zs. 361 010, noch aussteh. umzutauschende 540 Stück alte Aktien 13 500, alte Div. 14 164, Pensions-F. des Personals 103 136, diverse Kredit. 2 115 353, Kaut. d. V.-R. 450 000, Depos. 3 001 308, Gewinn 1 425 131. Sa. Lire 51 746 706. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Zs. aus Darlehen, Annuitäten, Überweisungen u. Hypoth.-Darlehen u. Kontokorrent 488 218, do. aus Wertp. 194 444, Heimzahl. u. Kommiss. 93 256, div. Einnahmen 116 069, Ertrag aus Grundstücken 2 282 182, Vortrag a. 1908: 10 774, Gewinn beim Verkauf von Gesellschafts-Aktiven 21 628. – Ausgaben: Einkommensteuer 176 674, Cirkulationssteuer 101 646, Grundstücksteuer 552 402, Beitrag z. Handelskammer 1714, Verwalt.-Kosten 220 821, Oblig.-Coup. 728 185, Gewinn 1 425 131. Sa. Lire 3 206.572. Gewinn-Verwendung: Ord. R.-F. 70 718, Spec.-R.-F. 20 546, Tant. des V.-R. 66 155, 5 % Div. 1 260 000, Vortrag 7712. Dividenden 1899–1909: 2½, 3½, %%%% Verwaltungsrat: Vors. Comm. Marco Besso. Gen.-Direktor: Ingenieur Giuseppe Vacchelli. Stockholmer Hypotheken-Versicherungs-Akt.-Gesellschaft (Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag) in Stockholm. Die Ges. ist auf Grund des Schwed. Gesetzes v. 6./10. 1848 und eines durch Kgl. Erlass bestät. Statutes errichtet und hat ihre Wirksamkeit 1869 begonnen. Statut zuletzt geänd. 4./12. 1903. Der Zweck der Ges. ist, Hypoth.-Darlehen zu vermitteln u. zu gewähren, sowie den Darleihern bei der Eintreibung von Hypoth.-Geldern behilflich zu sein. Des weiteren istdie Ges. berechtigt, Depositengelder zur Verzinsung in Empfang zu nehmen, sowiesolchen Geldverkehrzu vermitteln, der zur Förderung der Zwecke der Ges. geeignet ist. Auch kann die Ges. den Grundbesitzern der Stadt Stockholm gegen Hinterlegung von Hypoth. Darlehen gewähren, welche durch vorgeschriebene jährliche, sowohl Kapital als Zs. umfassende Rückzahlungen innerh. einer bestimmten Zeit amortisiert werden. Eine Künd. von beiden Seiten bleibt ausgeschlossen, sofern die festgesetzten Raten pünktlich gezahlt werden u. weder die hinterlegten Hypoth. durch Verschulden des Grundbesitzers wesentlich verschlechtert werden noch die Ges. auf- gelöst wird. Behufs Beschaffung der hierzu erforderl. Mittel ist die Ges. berechtigt, Anleihen aufzunehmen, u. zwar durch Ausgabe von durch Verlos. oder durch Rückkauf tilgbaren Oblig. Von den verlosbaren Oblig. darf nur der zehnfache Betrag des Grundkapitals im Umlauf sein. Für die Sicherheit dieser Oblig. sollen Hypoth. als Pfand gegeben werden, welche auf „fest und für alle Zeitené gegen Feuer versicherten Stockholmer Grundstücken lasten und welche innerh. 10 des Taxwertes wie auch desjenigen Wertes, zu welchem das hypothek. beschwerte Grundstück auf Grund vorgenommener Besichtigung von der Direktion der Ges. eingeschätzt worden ist, sowie innerh. des Feuversicherungswertes gewährt sind. Die ver- bfändeten Hypoth.-Dokumente werden, getrennt von den übrigen Wertpapieren der Ges., unter Mitverschluss eines vom Kgl. Oberstatthalter-Amt ernannten Bevollmächtigten auf- bewahrt, welcher nach § 1 des Statuts als dritte das verpfändete Wertobjekt innehabende Person anzusehen ist und darüber zu wachen hat, dass der Wert der Pfänder nicht durch irgend welche Massregeln oder Versäumnisse der Ges. aufgehoben oder verringert wird, dass die verpfändeten Hypoth.-Briefe stets ihrem Kapitalwerte nach dem Betrage der umlauf. Pfandbr. gleichkommen, und dass der letztere das Zehnfache des A.-K. nicht übersteigt. Die Ges. ist ferner berechtigt, mit 12 monat. Frist kündbare Oblig. zu emittieren; dieselben dürfen nur bis zur 5fachen Höhe des Grundkapitals zur gleichen Zeit in Umlauf sein. Zur Siche- rung dieser kündbaren Oblig. hat die Ges. dem Treuhänder eine dem Gesamt-Kapitalbetrage der Oblig. stets völlig entsprechende Deckung in auf „fest u. für alle Zeit“ feuerversicherten Stockholmer Grundstücken innerh. ¾o des Taxwertes wie auch desjenigen Wertes, zu welchem