Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 4 % Pfandbriefe von 1906. Kr. 7 200 000 = frs. 10 000 000 = M. 8 100 000, davon in Umlauf Ende 1909: Kr. 7 149 960 in Stücken à Kr. 360 = frs. 500 = M. 405. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. nach einem Tilg.-Plane bis längstens 2./1. 1981, verstärkte Tilg. vor dem Jahre 1915, Gesamtrückzahl. vor dem 2./1. 1916 ausgeschlossen. Zahlst.: Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Amsterdam: Hope & Co.; Basel: Act.-Ges. von Speyr & Cie., Oswald, Paravicini & Cie., A. Sarasin & Cie.; Genf: Chauvet-Haim C& Cie.; Neuchatel: Berthoud & Cie.; Stockholm: Gesellschaftskasse. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Hamburg im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100. Aufgelegt in Hamburg 5. u. 6./1. 1906 zu 99.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1906–1909: 99.50, 94, 96.50, 97 %. Verj. der Coup. u. verl. Stücke in 10 J. n. F. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Kassa 1 365 703, zinstragende Oblig. 2 308 865, Bank- gebäude u. Inventar 2 200 000, Hyp.-Darlehen 143 433091, Wechsel 876092, Lombard 8 904599, Kredit-Rechn. 9 342 771, Guth. bei ausländ. Banken u. Bankiers 1 877 943, do. bei ein- heimischen Banken u. Bankiers 1 400 000, Debit. 772 849. – Passiva;: A.-K. 15 000 000, R.-F. 7 000 000, Disp.-F. 1 000 000, Ersparnis-F. 1 000 000, Sichtwechsel 92 750, Checkkto 2 329 987, Einlagen auf lauf. Rechnung 332 207, Depos. 17 074 542, Sparkassenkto 3 459 166, verlosbare Pfandbr. 111 861 480, kündbare Pfandbr. 1 607 400, Darlehns-Kto 900 000, Guth. ausländ. Banken u. Bankiers 6 508 429, Kredit. 1 858 178, Gewinn-Verwendung: Div. 1 500 000, Dispos.-F. 500 000, Vortrag 457 772. Sa. Kr. 172 481 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. and. Unk. 415 745, Steuern 146 305, Abschreib. 31 361, Beamten-Pens.-F. 10 000, Gewinn 2 457 772. – Kredit: Vortrag a. 1908 457 437, Zs. 2 119 325, Provis. u. Agio 484 421. Sa. Kr. 3 061 183. Dividenden 1884=–1909: 10, 10, 10, 8¼, 8¼, 8¼, 8¼, 8, 8¼, 8, 8¼, 8¼, 8½, 8½, ――, 8, 8,, 8 8¼, 8½, 8¼, 9, 9, 10, 10, 10 %, Direktion: J. H. Palme, Evald Uggla, L. Pripp, Gust. Svensson, Walter Philipson, Lennart Palme. * 0 7 0 Ö Ungarische Agrar- und Rentenbank Actien-Gesellschaft in Budapest V, Erzsébett er 9. Gegründet: 1./6. 1895, ins Handelsregister eingetr. 5./7. 1895. Neuestes Statut 25./4. 1903. Dauer 90 Jahre. Zweck: 1. Kreditgewährung an landwirtschaftl. Genossenschaften im Wege der dermalen bestehenden bezw. einer gesetzl. neu zu schaffenden Genossenschafts-Zentrale, Errichtung und Organisierung von Kreditverbänden anderer Art, sowie überhaupt von Genossenschaften und Verbänden und Vereinigungen, welcher Art immer im Interesse der Bodenverbesserung, der Kolonisation und der Förderung von land- und forstwirtschaftl. und Verkehrszwecken in den Ländern der ungar. Krone. Beteilig. hierbei und Geldbeschaffung hierfür durch Ge- währung von Darlehen auch im Wege eines event. zu errichtenden einheitl., auf das Gesamt- gebiet der Länder der ungar. Krone sich erstreckenden Kreditvereins für Grundbesitzer, Landwirte, Genossenschaften, Verbände, lokale Kreditvereine und Darlehenskassen. 2. Ge- währung von Darlehen an Eigentümer unbewegl. Güter, mit Inbegriff von Häusern gegen grundbücherliche Einverleibung. 3. Übernahme bestehender hypothek. Kapitalforderungen. 4. Gewährung von Darlehen an Munizipien, Städte, Gemeinden, Wassergenossenschaften und andere juristische Personen — soweit dieselben zu deren Aufnahme durch das Gesetz oder durch die gesetzmässig erwirkte Bewilligung berechtigt sind = sowohl gegen hypoth. Sicher- stellung als auch ohne Hypoth. gegen Zusicherung ihrer Verzinsung und Rückzahl. mittelst Umlagen oder gegen andere Sicherstellungen. 5. Gewährung von Krediten an Grundbesitzer und Landwirte gegen Hypoth., Faustpfand oder andere angemessene Sicherstellung. 6. Ge- währung von Darlehen an Weingartenbesitzer, insbes. zur Regenerierung der durch die Reblaus verwüsteten Weingärten. 7. Kauf und Verkauf, Pachtung und Verpachtung und Administration land- und forstwirtschaftl. Objekte zur Durchführung der Kolonisation oder Besitzzerstückelung. 8. Erwerbung, Belehnung und Veräusserung von auf Kapitals- oder Annuitätenbeträge lautenden, vom Staate direkt oder indirekt garantierten Verpflichtungs- urkunden. 9. Erwerbung, Belehnung und Veräusserung von seitens einer im Betriebe be- findl. ungar. Verkehrsanstalt ausgegebenen zinsentragenden Prior.-Oblig. oder im Erträgnis stehenden Aktien. 10. Ausgabe von Pfandbr. in Gemässheit des Ges.-Art. XXXVI vom Jahre 1876 und XXX vom Jahre 1889, von verzinsl. Oblig. in Gemässheit des Ges.-Art. V vom Jahre 1896, von solchen in Gemässheit des Ges.-Art. XXXII vom Jahre 1897, Ausgabe von verzinsl. Rentenscheinen oder anderen Schuldverschreibungen. 11. Eskomptierung und Rees- komptierung von Wechseln und von verlosten Schuldtitres der Ges. 12. An- und Verkauf und Belehnung von Pfandbr. und anderen Schuldverschreib. der Ges., von Wertpapieren, Devisen, Münzen und edlen Metallen; das Finanzierungsgeschäft von Wertpapieren etc. Aktienkapital: K 24 000 000 in 60 000 Aktien à K 400. Pfandbriefe. Die Pfandbr. werden, wie oben angeführt, auf Grund des Ges.-Art. XXXXVI vom Jahre 18765 und XXX vom Jahre 1889 ausgegeben. Zur Sicherheit der Pfandbr. dienen ausser den erworbenen Hypoth.-Forder. ein Spec.-Sicherstell.-F. von mind. K 3 000 000, der stets 5 % des Pfandbr.-Umlaufes betragen muss, und ausserdem das ganze Vermögen der Bank. Die Pfandbr. sind pupillarsicher, sind bei der OÖOsterr.-Ungar. Bank belehnbar und können zum Erlage von Heirats-Kautionen im österr. und ungar. Heere verwendet werden.