418 Ausländische Industrie-Gesellschaften. es wurde erhöht 4./4. 1870 um Kr. 400 000, 2./4. 1873 um Kr. 600 000, 22./4. 1874 um Kr. 1 000 000, 29./12. 1875 um Kr. 1 000 000, 2./4. 1881 um Kr. 2 500 000, 17./12. 1883 um Kr. 500 000, 12./11. 1896 um Kr. 2 000 000, 27./11. 1897 um Kr. 5 000 000, 17./9. 1898 um Kr. 3 000 000 und im Jahre 1906 um Kr. 7 000 000. Das A.-K. kann lt. Beschl. des V.-R. bis auf Kr. 35 000 000 erweitert werden. 4 % Anleihe von 1888, 1897 u. 1908. In Umlauf 31./12. 1909: Kr. 5 490 000. Tilg.: Durch Verl. zu 110 % bei Anl. von 1888 bis spät. 1918, bei Anl. von 1897 bis spät. 1927, Verstärk. und Totalkünd. mit 3 Monaten Frist zulässig. Für die Oblig. sind keiner Art Pfandrechte bestellt. 4½ % Anleihe von 1904: In Umlauf 31./12. 1909: Kr. 4 666 674. Tilg. durch Verl. al pari in 20 J. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Je Kr. 200 Aktien = 1 St., mithin jede Aktie à Kr. 1000 = 5 St. Gewinn-Verteilung: Nachdem die vom V.-R. für notwendig befundenen Abschreib. vor- genommen worden sind, erhalten von dem danach verbleib. Überschuss a) 3 % der V.-R., b) 2 % der geschäftsführende Dir. u. c) 5 % die Beamten der Ges. Der verbleib. Nettoüber- schuss wird als Div. an die Aktionäre verteilt, nachdem für den R.-F. der Betrag abgesetzt ist, welchen der V.-R. bestimmt. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Schiffe 27 982 600, stählerne Leichter 388 300, hölzerne Prähme 195 700, Verwalt.-Gebäude in Kopenhagen 2 914 000, Inventarium, Lagerschuppen u. Säcke 133 262, Speicher u. feste Besitztümer in d. Provinz 51 244, noch nicht eingegang. Fracht 4813, Waren u. Reserve-Inventarium 309 325, Kohlenvorräte 559 585, Kto für Routeetablier. und a. o. Abschreib. 1 154 121, Neubauten 228 607, Bankguth. 1 550 302, Debit. 4 634 554, Kassa 54 742. – Passiva: A.-K. 25 000 000, 4 % Oblig.-Kto 5 490 000, 4½ % do. 4 666 674, Prior.-Kto 923 685, Kredit. 2 654 319, Invaliditäts- u. Unterst.-F. 100 000, 5 % Div. 1 250 000, Vortrag %. K 40 161 154. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Bruttoeinnahme sämtl. Schiffe 25 913 479, Ge- winn an Provis., Agio etc. 928 257, zus. Kr. 26 841 736. – Ausgaben: Betr.-Ausgaben f. sämtl. Schiffe 21 268 126, Verwalt.-Kosten 855 254, Zs. 623 629, Beitrag zur Beamten-Pens.-Kasse 128 116, bleibt Überschuss 3 966 609, hierzu Vortrag a. 1908: 47 992, zus. 4 014 601, davon ab Abschreib. auf Schiffe, stählerne Leichter, hölzerne Prähme, Inventarien, Schuppen. Speicheretc. 1 879 404, Tant. an V.-R., Direktoren u. Beamte 208 720, Abschreib. auf Kto für Routeetablier. u. ausserord. Abschreib. 600 000, 5 % Div. 1 250 000, Vortrag Kr. 76 477. Kurs Ende 1898–1909: In Berlin: 109.25, 102, 109, 93.40, 86.50, 78.50, 77, 86.25, 99.50, 93, 82.10, 95.10 %. – In Hamburg: 109.25, 102.60, 109, 94.25, 86.50, 77.75, 77.60, 85.25, 100, 93, 81.75, 94.50 %. Die neuen Aktien La. C Nr. 1–5000 im Betrage von Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 wurden aufgel. in Berlin u. Hamburg 21./6. 1898 zu 112.50 %. Weitere Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 Aktien La. C (Nr. 5001–10 000) wurden in Berlin u. Hamburg 21./2. 1901 zu 102.50 % aufgelegt. Dividenden pro 1893–1909: 6, 5, 5, 8, 10, 10, 10, 10, 5, 0, 0, 0, 3½, 5, 5, 0, 5 %. Coup.-Vj.: 4 J. (F.) Vorstand: Admiral A. de Richelieu, geschäftsführender Dir., Chr. Kronman, zweiter Dir. John Larsen, Dir., sämtl. in Kopenhagen. Verwaltungsrat: Is. Glückstadt, Erik S. Henius, Kaufm.; J. Larsen, A. F. Lassen, Gutsbes.; A. de Richelieu, Admiral; Dr. jur. Carl Torp, Univ.- Professor J. C. Tuxen; sämtl. in Kopenhagen. Zahlstellen: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; amburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Div. in Deutschland in Mark (Kr. 8 = M. 9). 0 = 0 Ö 0 Erste k. k. privil. Donau-Dampfschifffahrts-Ges. in Wien. Gegründet: 1830. Letzte Statutänd. 1./5. 1890, Zweck: Betrieb der Dampfschifffahrt auf der Donau u. den in dieselbe einmünd. Flüssen stromab- u. aufwärts, wie auch auf dem Meere. Nach dem am 7./4. 1892 abgeschloss. Übereinkommen hat sich die Ges. verpflichtet, während der Vertragsdauer von 1891–1900 (verlängert für die Dauer des Jahres 1901), für ihren Schiffspark im Durchschnitte jährl. einen Betrag von mind. fl. 500 000 für Neu- und Umbauten nach Massgabe des mit dem Handelsministerium vereinbarten Bauprogramms zu verwenden und erhält hierfür jährl. seitens des Staates 1) eine weder verzinsl. noch rückzahlbare Subvention von fl. 250 000; 2) eine unverzinsl. aber rückzahlbare Subvention von fl. 250 000. Die Rück- zahlung dieser letzteren Subvention hat in der Weise zu erfolgen, dass von dem Reingewinn 15 % an den Staat abzuführen sind. Nach dem neuen Übereinkommen, welches bisher die legislative Genehmig. noch nicht erhalten hat, erhält die Ges. seitens des Staates jährl. eine weder verzinsl. noch rückzahlbare Subvention von K 1 200 000. Zurückzuzahlen hat sie fernerhin nur die nach dem alten Vertrage noch nicht zurückerstatteten rückzahlbaren Subventionsbeträge und diese auch nur dann, wenn die Aktionäre bereits 4 % Div. erhalten haben. Nach vollständiger Tilg. dieser Schuld tritt eine Gewinnbeteilig. des Staates mit ¼ des über die 4 % Div. resultierenden Überschusses ein, doch ist auch diese Beteilig. nach oben mit K 600 000 in einem Jahre begrenzt. Nach dem neuen Vertrage ist die ganze Subvention steuerfrei, während sie bisher in den steuerpflicht. Reinertrag einbezogen wurde. Der neue Vertrag wurde auf 25 Jahre, d. h. bis 31./12. 1926 abgeschlossen, kann aber schon am 31./12. 1914 ausser Kraft treten, wenn entweder die Reg. oder die Ges. ihn ein Jahr vorher kündigt. Da dieser neue Vertrag bis zum 30./6. 1902 die legislative Genehmig. nicht erhalten hat, so entfielen v. 1./7. 1902 ab für die Ges. alle jene Verpflichtungen, die sie mit dem ursprüngl., auf Grund des Gesetzes v. 4./4. 1892 am 7./4. 1892 abgeschlossenen und am 31./12. 1901 ab-