Ausländische Industrie-Gesellschaften. 425 4½ % Anleihe von 1901. Kr. 3 500 000, davon in Umlauf 31./12. 1909: Kr. 2 275 000. Tilg.: Von 1903–1922. 4½ % Anleihe von 1906. Kr. 4 000 000, davon in Umlauf 31./12. 1909: Kr. 3 400 000. Tilg.: Von 1907–1926. 5 % Anleihe von 1909 mit 102 % rückzahlbar. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000 in Stücken à Kr. 444.44, 888.89, 1777.78 = M. 500, 1000, 2000. Die Oblig. sind an die Order der Nord- deutschen Bank in Hamburg ausgestellt, jedoch ist die Bank den Inhabern der Oblig. aus dem Indosso nicht verhaftet. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1911 ab durch Verlos. zu 102 % 1./10. Izuerst 1./10. 1910) per 2./1. des folgenden Jahres mit jährl. des urspr. Anleihebetrages; vom 1./10. 1919 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu 102 % mit 3 monat. Frist zulässig. Ualls nach Ablauf der Konzession der Staat das Unternehmen erwirbt, sind die noch im Fmlauf befindlichen Oblig. auf dem nächsten zulässigen Termin zur Rückzahl. zu bringen. Die Oblig. sind bei pünktlicher Verzinsung u. Amortisation seitens der Inhaber nicht kündbar, sie werden aber fällig, sobald die Ges. mit ihren Amort. u. Zinszahlungen länger als 14 Tage in Verzug geraten sollte. Die Oblig. dieser Anleihe haben gleiche Rechte mit den bereits von der Ges. ausgegebenen Anleihen u. mit den etwaigen Buchschulden der Ges. Die Ges. hat sich ferner verpflichtet, für ihre jetzigen oder späteren Obligationsanleihen u. Buchschulden aus den Aktiven der Ges. keine Pfänder zu bestellen, die solchen Anleihen bessere Sicherheit gewähren als sie der Obligationsanleihe von 1909 innewohnt. Aus- genommen hiervon sind die Hypoth., die die Ges. auf ihre Grundstücke u. Gebäude auf- genommen hat oder in Zukunft aufnehmen wird. Auch hat sich die Ges. verpflichtet, nicht ohne Zustimmung der Obligationsinhaber die Bestimmung ihres Statuts zu ändern, nach welcher die Obligationsanleihen der Ges. in nicht höherem Betrage als dem des Grund- kapitals ausgegeben werden dürfen. Zahlst.: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Ham- burg: Norddeutsche Bank in Hamburg. Zahlung der Zs. u. der Oblig. ohne Abzug gegen- wärtiger oder zukünftiger dänischer Steuern irgend welcher Art in Hamburg in Reichsmark. Verj. der Zinsscheine u. der verlosten Oblig. in 20 J. (F.). Aufgelegt in Hamburg 5./4. 1909 Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000 zu 102 %. Kurs in Hamburg Ende 1909: 102 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis zu 5 % z. Res.- u. Ern.-F. (bis 50 % des A.-K.), sodann 5 % Div., 3 % Tant. an Vorst. jedoch nicht mehr als Kr. 18 000; Überweisung an Pens.- u. Unterst.-F., Rest als Superdiv. u. Vortrag auf neue Rechnung. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Wert der Anlage 20 672 967, Grundstücke 3 319 916, Vorräte in Niederlagen u. Werkstätten 1 550 905, Bestand von Oblig., darunter die in Gemässheit der § 23 der Konc. zur Sicherheit hinterlegten Werte 424 157, Kassa 43 207, Guth. bei der Privatbank in Kopenhagen 1 627 742, Debit. 516 493. – Passiva: A.-K. 14 000 000, Oblig. 12 025 000, Hypoth. 675 185, Div. (840 000 abz. a conto-Zahlung am 1./8. 1909 350 000) 490 000, Tant. an den Vorst. 18 000, Kredit. 924 685, Vortrag 22 519. Sa. Kr. 28 155 388. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus 1908 23 464, Abonnenten-Abgabe für 1909 3 497 346, Einnahme aus Gesprächen ausser Abonnement 535 342, Abonnementsein- schüsse, Umzüge etc. 169 616. – Ausgabe: Besoldungen 1 176 432, gewöhnliche Ausgaben, Hausmiete, Kontor etc. 285 070, Erhaltung der Zentralstellen, Leitungen, Apparate etc. 786 266, Abgabe an die Gemeinde Kopenhagen, Betriebsverlust betr. Grundstücke, Unterstützung etc. 21 938, Einkommensteuer 17 715, Zs. u. Provis. 372 779, Abschreib. auf Wert der Anlage 275000, do. auf Kursverlust bei der Emission der Anleihe von 1909 360 051, 6 % Div. 840 000, Tant. an Vorst. 18 000, Überweis. an den Pens.- u. R.-F. 50 000, Vortrag 22 519. Sa. Kr. 4 225 769. Dividenden 1904–1909: 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Geschäftsleiter: Ingenieur Fr. Johannsen, Kopenhagen. Vorstand: Vors. Konferenzrat A. Heide, Fabrikbes. Otto Benzon, Dir. H. Bing, Oberst H. Elben, Ingenieur Fr. Johannsen, Dir. E. B. Petersen, Oberstleutnant G. Wassmann, Dir. Windfeld-Hansen, Kopenhagen. 7 Leykam-Josefsthal, Actiengesellschaft für Papier- und Druck-Industrie in Graz. Gegründet: Im Jahre 1870. Letzte Statutenänderung vom 14. Nov. 1906. Die Gen.-Vers. vom 12. Aug. 1891 beschloss Verlegung des Sitzes von Wien nach Graz. Hervor- gegangen aus der Vereinigung verschiedener Papierfabriken, Halbstoffabriken und Holzschleifereien in Graz und Umgebung und in der Umgebung von Laibach. Der Besitz der Gesellschaft umfasst Papierfabriken in Gratwein mit 5, Josefsthal mit 2, Janezia mit 1, Görtschach mit 1, Zwischenwässern mit 1, Podgora mit 3 Papiermaschinen. ferner eine Strohstoffabrik in Gratwein, eine Sulfit-Cellulose-Fabrik in Gratwein und eine in Podgora, eine elektrische Kraftübertragung in Kaltenbrunn, eine Holz- schleiferei in Zwischenwässern mit 6, eine in Verje mit 8, eine in Görtschach mit 3, eine in Thörl-Maglern mit 8 und eine in Spital a. D. mit 12 Schleifapparaten. Die Papier-, Strohstoff- und Cellulosefabriken in Podgora, sowie die dazu gehörigen Holzschleifereien in Spital und Thörl wurden infolge Beschlusses der Gen.-Vers. vom 13. Okt. 1887 von den Erben Hector Baron Ritter von Zahony ab 1. Nov. 1887 für fl. 1 250 000 erworben. Im Interesse der Koncentration des Betriebes wurde im Jahre 1903 die Leykam-Fabrik und im Jahre 1904 die Fabrik Kienreich aufgelassen und die