Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 489 426, 462 ', 480, 558 fl. pro Stück; Ende 1899–1909: 248, 280, 250, 244, 258, 260, 276, 284. 260.30, 258, 244 %. – Beim Handel an der Börse in Berlin u. Leipzig werden seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 aber auch in Frankfurt a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Lieferbar sind auch Stücke ohne weissen Mantel. Dividenden: Lit. A 1855–77: 5, 8, 8, 8.46, 9.43, 9.54, 9.92, 9.92, 10, 9.92, 9.92, 9.92, 10.11, 12.02, 12.02, 13.92, 18.09, 10, 5, 4½, 31¾, 2. 0 %; für 1878–1880 wurden je 10 bezw. 6 u. 5 Stücke Juli-Coup. mit je 1 Prior.-Oblig. von 1872 eingelöst; 1881–1909: 7, 8½, 91½, 91¼1, 71 ¼1, 71¾, 8, 9, 10, 10, 10, 82 %1, 10, 11½, 12, 13½, 14¼, 14½, 14½, 12½, 11¾ 91%, 10 ¼, 128/1, 12 %, 13½1, 141 1, 12 21, 71ͥ 1 %. Lit. B bis inkl. 1872 5 % Bau-Zs.; 1873-79: 0 %; für 1880 wurd. je 50 Juli- Coup. mit je 1 Prior.-Oblig. eingelöst; 1881–1909: 2, 2%, 3 ¾, 5, 4½, 5, 6, 7½, 9¼, 10¼, 10½, 10½, 10½, 10¾ 11¼, 12, 13,13, 13,11¾ 11¼, 11, 11¼, 12, 192, 13, 13½, 10, 10½ %. – Genusssch. v. Aktien Lit. A 1881–1909: 2, 3½, 4½1, 47, 211, 2, 3, 4 %% %%% 9½, 9½, 7½, 6 %, 41 %1, 560%273 79%1, 7 %, 81½1, 91¼1, 7 %71, 21%¼71 6% Zahlst. für Div.: Berlin U. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Leipzig: Allg. Deutsche Credit- Anst.; München: Bayer. Vereinsb.; Wien: A. 0. Bodencredit-Anstalt; Prag: Gesellschaftskasse. Zahl. der Div. in Kronen-Währung. Gen.-Direktion: Gen.-Dir. k. k. Hofrat J. U. Dr. H. Boehm; Berg-Dir. k. k. Oberbergrat und Kommerzialrat A. Scherks. Verwalt.-Rat: Präs. Dr. J. Tragy, Vicepräs. Dr. K. Freih. Y. Wolf-Zdekauer, S. Durchl. Max Egon Fürst zu Fürstenberg, Br. H. Freih. von Härdtl, Dr. H. Feitis, Advokat Dr. A. Gassauer, Dr. Karl Clem. Claudi, k. k. Hofrat Rudolf Ritter Grimus von Grimburg, Direktor Alfred Herzfeld, kaiserl. Rat Adolf Schönwald. 0 0 Csakathurn-Agramer Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft (Csaktornya-Zagrabi vasut-részvenytarsasag) (Zagorianer Bahn) in Budapest. Gegründet: 14./5. 1885. Zweck: Bau und Betrieb der von Csakathurn über Warasdin, Budinscina und Zabok nach Agram führenden Haupt- und von Zabok nach Krapina führenden Zweigbahn. Die zu bauende Strecke von Csakathurn bis Zapresic bei Agram einschl. der Zweigbahn beträgt 115,605 km, während für die kurze Strecke Zapresic-Agram (ca. 11 km) auf Grund eines von der Dir. der Kgl. Ungar. Staatsbahnen unter Genehm. der Ungar. Reg. mit der K. K. priv. Südbahn geschl. Vertrags die bereits bestehende Strecke der letztgenannten Ges. Zapresic-Agram gemeinsam zu benutzen ist. Koncession: 90 Jahre, bis 30. Dez. 1976. Pachtvertrag: Der Betrieb der Eisenbahn wird von der Kgl. Ungar. Staats-Eisenbahn geführt, wogegen dieselbe von der Eröffnung des Betriebes an auf die Dauer der Konc. eine jährl. fixe Pacht von K 480 000 = fl. 240 000 zu bezahlen, sowie die Hälfte aller etwaigen den Betrag von K 480 000 = fl. 240 000 über- schreitenden Betriebsüberschüsse zu vergüten hat. Steuerfreiheit: Die Ungar. Regierung hat bewilligt: Volle Befreiung von der Steuer, welche die zur öffentl. Rechnungslegung verpflichteten Ges. und Vereine zu entrichten haben, bezw. Befreiung von der Entrichtung der Erwerbs- und Einkommensteuer, sowie der Coupon- steuer für die St.-Aktien, Prior.-Aktien und Oblig. und endlich Befreiung von der Entrichtung des Couponstempels auf die Dauer von 30 Jahren, von dem Datum der Konc.-Urkunde gerechnet. Diese Steuerfreiheit hört aber nach 10 Jahren vom Datum der Konc.-Urkunde gerechnet auf, sobald der Reinertrag der Unternehmung, auch nach Aufnahme der erwähnten Steuerbeträge in die Betriebsrechnung, höher als 6 % des bewilligten Baukapitals sein wird. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt, das Eigentums- und Besitzrecht der Bahn, falls eine Hauptlinie in derselben Richtung gebaut wird, sofort einzulösen. Als Einlösungspreis ist während der ersten 10 Jahre das in der Konc.-Urkunde festgesetzte Baukapital zu zahlen; später gilt als Einlösungspreis der mit 5 % kapitalisierte Durchschnittsertrag der 5 besten unter den letzten 7 Jahren, jedoch darf derselbe nicht geringer sein als das in der Konc.- Urkunde festgesetzte Baukapital. Kapital: K 4 960 000 = fl. 2 480 000 St.-Aktien in Stücken à K 400 u. 200 = fl. 200 u. 100 in Noten: K 7 440 000 = fl. Gold 3 100 000 Prior.-Aktien, davon getilgt Ende 1909: K 305 760 = fl. Gold 127 400 in Stücken à fl. Gold 200. Die Prior.-Aktien haben vor den St.-Aktien das Vorrecht einer Div. von 5 % in Gold. Die Prior.-Aktien werden im Wege jährl. Verl. innerhalb 80 Jahren getilgt und al pari in Gold zurückbezahlt; für die verlosten Stücke werden Genussscheine ausgegeben, welche an der Super-Div. teilnehmen. Die Tilg. der St.-Aktien kann nicht beginnen, ehe sämtl. Prior.-Aktien getilgt sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im ersten Halbjahr. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St., Aktien müssen 8 Tage vorher deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div. u. die Amort.-Quote der Prior.-Aktien, sodann 5 % Div. und event. Amort.-Quote der St.-Aktien; vom verbleib. Überschuss 20 % Tant. an Dir., Rest gleichm. unter sämtl. Aktien und Genussscheine als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Baukapital 12 400 000, Debit. 304 444, Coup.-Einlösungs- Depot bei den kgl. ung. Staatsbahnen 1123. – Passiva: Aktienkapital: St.-Aktien 4 960 000, Prior.-Aktien 7 134 240, do. getilgt 305 760, Zs.- u. Amort.-Kto: Prior.-Aktien-Zs. pro 1./1. 1910 178 896, einzulösende verloste Prior.-Aktien 21 600, Tilg.- u. Zs.-Rückstände 3241, Kredit. 24 398, Reingewinn 77 433. Sa. K 12 705 567.