492 Ausländische Eisenbahnen. Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank, Gebr. Sulzbach; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Wien: Wiener Bank-Verein u. dessen Fil. in den österr. Provinzstädten. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland mit dem kursgemässen Aquivalente in Mark. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. Aufgelegt am 10./1. 1894 zu 77 %. Kurs Ende 1894–1909: In Berlin: 77.50, 80.80, 83.70, 82, 80.40. 75.90, 76.80, 78.80, 82.25, 83.60, 82.75, 81.50. 80.50, 78.50, –, 77.80 %. – In Frankf. a. M.: 77.60, 80.70, 83.30, 82.20, 80.25, 76, 77, 79, 82.30, 82.90, 81.50, 81.20, 80.40, 79.20, 76.10, 78.10 %. –— In . 80.75, 82.75, 82, 79.80, 76, 76.25, 79.10, 82.10, 83.10, 81.50, 81.25, 80.40, 79, 17.59 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Bilanzwert der Einlös.-Rente 78 733 484, Umtausch- depot 4 % Prioritäten 922 800, Montanbesitz: Grubenmasse im Duxer, Elbogener und Falkenauer Reviere inkl. Kaiserschacht u. Triebschitzer Werke 3 066 567, Anlagen: Schacht- anlagen, Schleppbahnen u. Strassen 1 006 537, Werks- u. Wohngebäude 1 236 905, Maschinen samt Mauerungen und Fundamenten 898 309, Betriebsinventar 404 048, Grundbesitz 569 053, Grundentschädigungen 172 929, Materialien u. Kohlenvorräte 75 472, Kaut.-Effekten 10 426, Kassabestand 37 909, Debit. u. Bankguth. 3 957 118. – Passiva: A.-K. 8 000 000, 4 % Silber- Prior. Em. 1891 27 798 000, 4 % Gold-Prior. Em. 1891 3 706 500, 3 % Kronen-Prior. Em. 1893 46 400 000, 5 % Silber-Prior. Em. 1869 29 700, 5 % do. Em. 1871 754 200, 5 % Gold-Prior. Em. 1874 138 900, Zs.-Rückstände 1 306 732, alte Div. 4797, Tilg.-Rückstände 130 700, ordentl. R.-F. 131 362, Bergwerks-R.-F. „Heimsagung“ 73 895, Kredit. 1 772 105, Gewinn 844 664. Sa. K 91 091 556. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1908 65 072, Einlös.-Rente 3 420 000, Zs. 968, gegen Amort. 5 % Prior. zu begebende 4 % Prior. 146 100, Bergwerks-Betriebs- nettoertrag 673 894. – Ausgaben: Zs. 2 655 926, Amort. 688 900, Agio-Erfordernis 36 681, Bankprovis. 6858, Porti u. Spesen 730, Coup.- u. Quittungsstempel, Steuern 36 073, gesellsch. Verwalt.-Auslagen 36 201, Gewinn 844 664. Sa. K 4 306 034. Verwendung des Reingewinns: 8½ % Div. 680 000, R.-F. 18 980, Tant. an V.-R. 37 959, Pensions-Versich. 30 000, Vortrag K 77 726. Kurs der abgestemp. Aktien Ende 1894–99: In Berlin: 129, 140, 136, 151.50, 137, – %. Kursnotiz für die Restaktien in Berlin am 18./6. 1900 eingestellt. – In Frankf. a. M.: Ende 1894–98: fl. 54, 64, 54¼, 64, 62 pro Stück: Ende 1899–1902: 140, 150, –, – %. Kursnotiz in Frankf. a. M. am 2./2. 1903 eingestellt. Die Notiz in Berlin verstand sich in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200 gerechnet wurden, seit 1./1. 1899 in Frankf. a. M. auch in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Dividenden: 1881–92: 6, 7½, 9, 9, 7½, 9, 7½, 7½, 7½, 12½, 12, 1 %; auf das herab- gesetzte Kapital 1893–98: 5, 5, 5, 5, 6, 6 %; für 1899– 1909: 6½, 8, 8, 7, 7, 6½ % „ % 8 % Verwaltungsrat: Vors. Exc. A. Graf Dubsky, Wien; E. Gutmann, Berlin; Geh. Komm.- Rat A. von Pflaum, Stuttgart; Dir. J. Pechar, Prag; W. Pöch, Wien; Dr. M. Aron, Prag; Dir. F. Kuranda, Wien; Dr. H. R. v. Mauthner, Wien. Direktion: Dir. Dr. Rob. Mauthner, Oberbuchh. J. Neurath. Zahlstellen: Für Div.: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereins- bank, Gebr. Sulzbach; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt (Abt. Becker & Co.); Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; München: Deutsche Bank Fil. München, Bayerische Vereinsbank; Wien, Prag, Brünn, Aussig, Graz, Budapest: Wiener Bank-Verein. Zahlung der Div.-Coup. pro 1909 nach G.-V. ab 14./5. 1910. Verj. der Coup. in 5 J. n. F. Usance: Die Div.-Scheine werden bei den Aktien auch nach Ende des Geschäftsj. bis zum Zahlungstage mitgeliefert. Kgl. priv. Fünfkirchen-Bareser Eisenbahn in Budapest. Gegründet: Im Jahre 1867; letztes Statut vom 30. Okt. 1876. Zweck: Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Fünfkirchen über Szigetvär nach Barcs und Transportmittel für Personen und Frachten zu Wasser und zu Lande unter Beobachtung der bestehenden Vorschriften einzurichten. Konzession: 90 Jahre vom Tage der Betriebseröffnung ab gerechnet bis 6. Mai 1958. Staats- garantie: Der ungar. Staat garantiert für die Dauer der Koncession ein jährliches Reinerträgnis von K 700 000 = fl. 350 000 Silber und ferner für den Anteil der Bahn an der 5 % Invyestitionsanleihe (fl. Gold 312 800) K 40 795.83 = fl. Gold 17 134.25 bis 1926. Der Betrag, welchen die Staatsverwaltung infolge der übernommenen Garantie zahlt, ist lediglich als ein mit 4 % jährlich verzinslicher Vorschuss zu behandeln. Vertrag mit der Regierung: Bei der Ermächtigung zur Konvertierung der Prioritätsanleihe von 1868 wurde am 25. April 1893 folgender Vertrag mit der Regierung geschlossen. Das bis zum Ablauf der Koncession garantierte Reinerträgnis von jährlich K 700 000 = Silber fl. 350 000, ebenso die vom 1./1. 1876 auf 50 Jahre zugesicherte Specialgarantie von jährl. K 40 795.83 = Gold fl. 17 134.25 bleibt unberührt. Wenn das Reinerträgnis der Bahn den garantierten Betrag von K 700 000 = fl. 350 000 übersteigt, so ist der Überschuss bis zur Höhe der Goldgarantie von K 40 795.83 = fl. 17 134.25 an die kgl. ungar. Central-Staatskasse abzuführen. Sollte die Prior.-Anleihe von 1868 der Ges. in eine Staatsanleihe konvertiert werden, so ist die Ges. verpflichtet, aus dem garantierten