496 Ausländische Eisenbahnen. des Pens.-F. 331 924, do. des Kaiser Franz Josefs-Jubiläums-F. 66 378, Realität des Pens.-F. in Köflach 36 530, Wechsel 305 043, Vorräte 335 758, Prior.-Konvertierung 243 650, Depos. 194 023, Debit. 1 538 677. – Passiva: A.-K. 15 090 000, Oblig. 14 935 400, Aktien-Div. 4211, Genussschein- Div. 272, Oblig.-Zs. 227 382, verloste Aktien 400, verloste Oblig. 168 000, R.-F. 1 403 014, Disp.- u. R.-F. für neue Werksanlagen 697 032, R.-F. für Fahrbetriebsmittel- Vermehrung 557 361, R.-F. für Neuherstellungen von Bahnanlagen 836 042, Kaiser Franz Josef-Jubiläums-F. 66 378, Spez.-F. zur Deckung von Pens.-F.-Abgängen 240 000, Pens.-F. 380 509, Kaut. 194 023, Kredit. 51 548, Vortrag a. 1908 322 143, Gewinn 1 201 409. Sa. E 36 375 124. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1908 322 143, Erträgnis der Linie Graz-Köflach 1 623 586, do. Lieboch-Wies 497 987, do. Kohlenwerke 439 682, do. Kalkwerke 32 711, do. Glasfabrik 5430, Zs. 14 853. – Ausgaben: Prior.-Zs. 452 555, Eisenbahnsteuern 551 715, Bergbau- u. Industrialiensteuern 26 245, Abschreib. auf Anlagekosten der Bergbaue 382 325, Vortrag a. 1908: 322 143, Gewinnsaldo pro 1909 1 201 409. Sa. * 23 Gewinn-Verwendung: Div. 1 094025, an Genussscheine 2646, R.-F. 44 691, Tant. an Verw.-R. u. Direktion 58 322, Vortrag a. 1910 K 323 868. Kurs: In Berlin Ende 1890–1909: 119, 113.60, 107.80, 117.75, 135, 130, 135, 144.50, 144, / ẽ/. RRRR[[[[[[ I eipeis 11450,414 107 50 132 131 12650 136 —, 141.50, —, 133, 123.25, 116.50, 115.25, –, 117.50, 123.50, 120, 119, 129.75 %. – In Fr ankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 235½, 226½, 211, 203, 226¼, 212 , 2298/, 242, 240 pro Stück; Ende 1899 bis 1909: 130, 133, 120, 116, 113, 98, 117, 122, 120.30, 119, 130.50 %. – Beim Handel an der Berliner u. Leipziger Börse versteht sich die Notiz in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 auch in Frankf. a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Usance: Der Div.-Schein ist auch nach Jahresschluss bis zur Zahlung mitzuliefern. Dividenden 1891–1909: Aktien: 7, 6½, 6, 5, 5½, 6½, 6½, 6¾, 6, 7, 6½, 5½, 5, 5, 5¼, 6, 7, 7, 7 %. Genussscheine 1891–99: fl. 4, 3, 2, 0, 1, 3, 3, 3½, 3½ pro Stück; 1900 bis 1909: K 8, 6, 2, 0, 0, 1, 4, 9, 9, 9 pro Stück. Zahlstellen: Wien: Union-Bank; Berlin u. Dresden: Dresdn. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank u. Dresdner Bank; Leipzig: Frege & Co., H. C. Plaut u. Dresdner Bank. Zahlung der Div. im Mai in Kronen resp. ihrem Wert. Verj. der Div.-Coup. in 5 J. Verwaltungsrat: Präs. Dr. Mor. Ritter von Schreiner, Vicepräs. 0. Wiedmann, David Cahn- Speyer, F. von Grünebaum, Dr. Karl Korper von Marienwert, Dr. Franz Liharzik, Exz., Paul Schiff. Direktion in Graz: Dir. J. Rochlitzer, Oberinspektor L. Mohrenberg, Oberbuchhalter Ed. Fürlinger. Zentral-Bureau Wien: Sekretär kais. Rat J. E. Radda. Grazer Tramway-Gesellschaft in Graz. Gegründet: Von Bernhard Kollmann auf Grund eines zwischen ihm und der Stadtgemeinde Graz am 25./2. 1878 abgeschlossenen Vertrages. Die Firmen Gebrüder Sulzbach und Bass & Herz in Frankf. a. M. übernahmen am 27./9. 1886 diese gesamte Tramwayanlage nebst Liegenschaften und verpflichteten sich durch Vertrag vom 25./9. 1886 der Stadt- gemeinde Graz gegenüber zum Ausbau drei weiterer Linien zu dem bereits bestehenden Netz. Nunmehr wurde unterm 25./7. 1887 das Unternehmen in eine Akt.- Ges. um- gewandelt. Behufs Ausdehnung ihres Netzes und behufs Einführung des elektr. Betriebes auf den bestehenden und den neu zu erbauenden Linien hat die Grazer Tramway-Ges. mit der Stadtgemeinde Graz an Stelle der oben genannten beiden Verträge einen neuen Vertrag am 23./11. 1895, genehmigt in der ausserord. Gen.-Vers. der Grazer Tramway-Ges. vom 26./1. 1896, geschlossen, durch welchen die Ges. berechtigt und verpflichtet ist, innerh. 2 Jahren nach erfolgter Genehmigung der Baupläne für die elektr. Central- anlage auf ihren sämtlichen Linien den elektr. Betrieb einzuführen; gleichzeitig hat sich die Ges. verpflichtet, innerhalb eines Zeitraumes von 14 Jahren vom 26./8. 1898 ab eine in dem vorerwähnten Vertrag mit der Stadt bezeichnete Reihe von Linien im Gesamt- ausmass von 21 km teils eingeleisig, teils zweigeleisig zu bauen, für welche Linien ihr ebenfalls die Berechtigung und Verpflichtung zum elektr. Betrieb zusteht. Ausserdem wurde der Bau einer im Vertrag nicht vorgesehenen Linie nach Gösting (4,224 km) übernommen und durchgeführt. Die Reg. hat die zur Einführung des elektr. Betriebes und zum Betrieb der neuen Linien nötige Genehmigung mittels Koncessionen vom 22./10. 1897 und vom 25./10. 1900 erteilt; in ersterer Koncession ist die Anerkennung der bestehenden und neu koncessionierten Linien der Ges. als Kleinbahnen im Sinne des Gesetzes über Bahnen niederer Ordnung vom 31./12. 1894 ausgesprochen und gleich- zeitig auch die Koncession zum Bau derjenigen Linien, welche die Ges. innerhalb 2 Jahren nach Genehmigung der Pläne der Centralanlage gemäss dem Vertrage mit der Gemeinde Graz zu bauen hat, und welche eine Bahnlänge von 5,495 km ausmachen. Betreffs der gemäss obigem innerh. 10½ Jahren (vom Jahre 1902 ab gerechnet) weiter zu bauenden 15,5 km Bahnlinien ist von Fall zu Fall bei der k. k. Reg. um die Kon- cession einzukommen. Die Stadtgemeinde hat das Recht, die Inangriffnahme von jährl.