508 Ausländische Eisenbahnen. von 1895 59 459 464, unbehob. Aktien-Div. 122 312, do. Oblig.-Zs. 670 029, do. verl. Aktien u. Oblig. 931 999, Kredit. 68 843 389, statutar. R.-F. 4 000 000, R.-F. für die Berg- u. Hüttenwerke u. Domänen 800 000, ausserord. R.-F. 10 628 820, Spec.-R.-F. 1 600 000, Depos. 14 856 757, Gewinnsaldo 21 304 721. Sa. K 452 976 630. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1908 4 753 871, Annuität für die Ablös. der Wiener Verbindungsbahn 56 000, Annuität für die ungarische Eisenbahnlinie samt Agio-Aufzahlung 19 484 757, Annuität für die Titres der Arad-Temesvärer Bahn 577 490, Ertrag der österr. Unternehm. 1 540 923, do. der ungar. Unternehm. 524 305. —– Ausgaben: Prior.-Zs. 3 112 468, Abschreib. vom Buchwert der Annuität für die Ablösung der Wiener Verbindungsbahn 7040, do. vom Buchwert der ungarischen Eisenbahnlinien 1 396 072, do. vom Buchwert der Titres der Arad-Temesvärer Bahn 70 287, allgemeine gesellschaftliche Aus- lagen 883 414, Zahlung an die k. k. Staatsverwaltung lt. § 5 des Einlösungsvertrags 12 111, div. Ausgaben 151 234, Gewinnsaldo 21 304 721. Sa. K 26 937 346. Kurs Ende 1890–1909: In Berlin: 109.90, 125.90, –, 126.60, 163.75, 146.50, 153.75, 143.75, 155.40, 137.50, 144, 140, 147.75, 145, 139.50, 143.10, 148.50, 144.50, 144, 161.50 %. – In Leipzig: 108.25, 125.50, –, 127, 163, –, 153.50, 142.50, 155.75, 136.50, 144, –, 147, 145, 140, 142.50, 148.25, 144.50, 144, 161 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 216¾, 251¼, –, 252%, 323 %, 290, 308, 284 v, 310 per Stück; 1899–1909: 137.70, 145, 139.50, 147.60, 145, 140.90, 143.50, 148.90, 144.40, 144, 161 %. – In Hamburg Ende 1890–98: frs. 545, 624.50, –, 627.30, 811.50, 725.5% 769.75, 712.75, 777 per Stück: 1899–1909: 137, 144.50, 139.75, 147.25, 144.50, 140, 142.75, 149.25, 144.25, 143.75, 160.50 % –— Kurs in München Ende 1902–1909: 147.50, 145, –, 142, 147.75, 144.50, 143.50, 161 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau u. Cöln. — Der Kurs in Augsburg, Berlin, Breslau, Cöln, Leipzig und München versteht sich in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, in Hamburg bis Ende 1898 in frs. per Stück, seit 1./1. 1899 in Frankf. a. M. u. Hamburg in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80. Usance: Lieferbar sind Stücke nur mit Unterschrift zweier V.-R. Mitglieder. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Dividenden 1860–1909: 7, 6¾o, 5, 5, 5, 5, 7, 8½, 10½, 12, 12, 12, 10, 10, 8, 6½, 5%, 6, 6, 6, 6„ 6% 6, 63, 6, 5, 3½, 3½, 3/0, 2/0, 4, 5, 4, 5 /, 6 /, 5 , 6, 5 /0, 6, 5 0, 6½, 5 , 5 %, 5 , 5ù, 6, 6, 6 , 6 ¾, 6 ¾ %; Genussscheine 1893–1909: frs. 3, 8, 3, 6, 3½, 6, 3½, 7 3,3, 2, 2, 5, 8, 8, 8, 8. Zahlst.: In Deutschland keine; Paris: Crédit Lyonnais; Wien: Oesterr. Boden-Credit-Anstalt; Budapest: Ungar. allgem. Creditbank. Die Zahlung der Div. geschieht halbj. am 1./1. 2½ %. am 1./7. Rest-Div. und zwar ohne Abzug in Gold. Direktion: Rud. Ritter Grimus von Grimburg, k. k. Hofrat. Direktion der ungar. Berg- u. Hüttenwerke u. Domänen: Dir. Bela Veith, Gustav Tavi, k. ungar. Ministerial- rat. Direktion der österr. Werke u. Fabriken: Dir. Richard Heindl. Verwaltungsrat: In Wien: Präs. vakat; Vize-Präs. Vincenz Rittervon Miller zu Aichholz, Carlos Fürst Clary u. Aldringen, Adrian Graf Germiny, Joh. Hottinguer, Dr. Max Freih. von Mayr, Hugo von Noot, Alexander Prinz Thurn u. Taxis. In Budapest: Präs. Friedr. Baron Harkänyi, Sigism. Baron Bohus, Carl Demachy, Gust. Pereire, Albert Baron Wodianer. K. k. priv. Prag-Duxer Eisenbahn in Prag, Graben 10. (Verstaatlicht seit 1./1. 1892.) Gegründet: Konc.: 25./6. 1870, 4./9. 1872, 30./9. 1881 u. 23./12. 1882. Dauer: Bis 1/11. 1963 Der Betrieb der Bahn wurde 1884 mit dem der Dux-Bodenbacher Bahn vereinigt und vom Staate für Rechnung der Ges. geführt. Mit Erlass v. 22./9. 1891 wurde staatl. Einlös. per 1./1. 1892 verfügt. Die streitigen Punkte wurden durch Übereinkommen v. 25./7. 1892 beglichen. Die Reg. übernahm die der Prag-Duxer Eisenbahn gehör. Linien Prag (Smichow) ObernitzDux nebst Obernitz-Brüx, Brüx-Oberleutendorf-Ossegg-Kloster- grab, Zlonitz-Hospozin und Klostergrab-Niklasberg (Mulde) mit allen dazu gehörigen beweglichen und unbeweglichen Sachen mit Einschluss des Fahrparks etc. mit Wirkung vom 1. Jan. 1892. Der Gesellschaft verbleibt das aus der Bilanz pro 1891 ausgewiesene Aktivum, welches sich nach Deckung der dortselbst aufgestellten Passivposten ergiebt. Ferner verbleibt ihr der Reservefonds, jedoch nur soweit derselbe effektiv vorhanden bezw. durch die Prioritäts-Emission von 1891 refundiert werden wird, dagegen steht der Gesellschaft kein wie immer gearteter Anspruch auf denjenigen Teil des Reserve- fonds zu, welcher in der Bilanz pro 1891 zwar ausgewiesen erscheint, jedoch thatsäch- lich zu Investitionen oder anderen gesellschaftlichen Zwecken verausgabt worden ist. Die ermittelte Einlösungsrente betrug fl. 1 665 000 und nach Abzug der mit 10 % fixierten Steuer verblieb eine keinem weiteren Steuerabzuge unterliegende Rente von fl. 1 489 500, herabgesetzt durch Protokollarübereinkommen v. 22./2. 1896 auf K 2 939 000 = fl. 1 469 500 mit Wirkung ab 1./1. 1897. Diese auf den obenerwähnten Linien eisenbahnbücherlich sichergestellte Einlösungsrente wird der Gesellschaft in halbjährigen, am 30. Juni und 31. Dez. jeden Jahres fälligen Raten, bis Ablauf der Koncession (1962) ausbezahlt werden. Vom 1. Jan. 1893 angefangen, übernimmt die Staatsverwaltung für Rechnung der Ge- sellschaft die Besorgung des Dienstes für die Prioritäts-Anleihen. Hiernach verbleibt für die Aktien aus der Rente eine jährliche Dividende von K 8 = fl. 4 pro Aktie gesichert