Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 521 Gewinn u. Verlust 1909: Einnahmen: Hauptbahnen Osterr. Netz 31 087 656, Ungar. Netz 5 605 530, hierzu Erträgnisse (der Lokalbahnen 230 093, der Pachtbahnen 847 712, zus. 1 077 805, ab Verlust aus dem Betriebe der Graz-Köflacher Bahn 579 179, der Radkersburg- Luttenberger Bahn 70 496, der Leoben- .. Bahn 65 045, der Barcs-Pakräczer Bahn 227 151) 135 934, Jahresrente f. den abgetret. Ant. der Wiener Verbindungsbahn 66 000, Er- trägnisder Fabrik für Sicherungs-Anl. in 209 425, Erträgnisse der Hotels in Abbazia u. am Semmering 403 598, Erträgnis des Walzwerkes in Graz 647 291, do. des Kohlenbergbaues in Gonobitz 17 155, Zus. 3 172 590. – Ausgaben: Zs.- u. Tilg. Erfordernis 62 265 689, hier- von ab: Beitragsleistung des österr. Staates zur Verzins. u. Tilg. der 5 % Anleihe 1 524 095, do. der ungar. Regierung 571 429, do. der italien. Regierung 28 158 163 zus. 30 253 687, bleiben 32 012 003, Zs. u. div. Abrechnungen 1 873 531, Rücklässe a. der Einschränkung der Tilg. der 3 % Oblig. in 1909 11 522 799. Sa. K 45 408 333 ergibt ein Defizit von K 7 235 743. Kurs: In Berlin Ende 1890–1909: 60.90, 36, 37.90, 44, 43. 50, 41.70, 40.60, 33.80, 28.25, 29, 26.50, 19.80, 16.30, 16.80, 17.60, 24.40, 34.50, 27.60, 18. 25, 24 %. – In Leipzig: 60.25, 36, 38, 44.10, 43. 60, 41.90, 40, 34, 28. 50, 29, 26, 20, 17 17, 1 60, 24.40, 34. 50, 28, 18, 24. % Frankf. a. M. Ende 1890–1898: 119 ¾, 73 %, 76, 89, 888 , 84, 82½, 68, 57 v fl. per Stück; 1899–1909: 29.20, 26.40, 20.50, 16.20, 16.60, 17.40, 24.90, 34.70, 27.50, 18, 24. 300%. 4 13 Hamburg Ende 1890–98: frs. 301. 50, 174, 182, 214.50, 211. 50, 202, 196. 50, 103.75, 135 per Stück; 1899–1909: 28.75, 26.25, 19.50, 16. 20, 16. 50, 17 25, 24.50, 34.20, 27.50, 17.75, 24 %. – In München: Ende 1902– 1909: 16.20, 16. 50, 17 40, 24.50, 34. 50, 28. 10, 18.10, 24, 10 %. Ausser- dem notiert in Augsburg, Breslau, Dresden. Usance: Aktien sind lieferbar auch wenn die Unterschrift des Kassierers fehlt. Wegen der festgestellten Fälschungen des Reichsstempels auf Aktien der Österreichischen Südbahn können lt. Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 15./9. 1906 (Deutscher Reichsanzeiger vom 17./9. 1906) alle die Stücke, die lt. beizufügender Erklärung vor dem 1./9. 1906 im Deutschen Reiche sich befunden gegen eine besondere Abgabe von 20 Pfg. für jede Aktie in der Zeit vom 18./9. bis 17./12. 1906 mit einem Kontrollstempel versehen werden. Vom 25./9. 1906 ab versteht sich die Notiz nur für solche Aktien, die mit einem Kontroll- stempel sind. Die Kursnotiz versteht sich in Berlin, Breslau, Dresden, Leipzig, München in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80 und 4 % Zinsvergütung ab 1 lan.,; . Frankfurt a. M. bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, 5 ¼% 1. Mai; in Hamburg bis Ende 1898 in frs. per Stück und 5 % Zs. ab 1. Jan.; seit 1. Jan. 1899 auch in Frankfurt a. M. und Hamburg in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80 und 4 % Zs. ab 1. Jan. Dividenden 1859–1909: 6, 6, 8, 83 8, 8, 7½, 6%, 3 5 3, 4, 4, 3 , 0, 0 0 90, %%% %% 1 %%) %, 4 %, %, „ 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir.: Dr. Alfred Kaizl, Gen.-Dir.-Stellv. f. d. ungar. Linien: M. Bram Ritter v. Bärdäny. Verwaltungsrat: Präs.: Dr. Alexander Ritter von Eger; Vice-Präs.: Theodor Graf Széchénpyi, Exc.; Mitglieder in Wien: R. Biedermann Freih. von Turony, Komm.-Rat Wilh. von Finck, Dr. Bela Földes, Arthur von Gwinner, Dr. Julius Landesberger, A. Mérey von Kaposmere, Exc., Komm.-Rat Ernst Meyer, Wilh. Graf Mosconi Fogaroli, Elek Freih. von Nopcsa, Alb. Freih. von Rothschild, Dr. Leonhard von Schweigert, M. Graf Trauttmansdorff-Weinsberg, Exc., Dr. Albert Weishut, Ludwig Wollheim; Mitglieder in Paris: Präs.: Edmond Freih. von Rothschild, Vice-Präs.: Gaston Griolet, Baron Eüme de Bussierre, Graf Florian von Kergorlay, Marquis du Lau, Gustave Freih. von Rothschild, Lord Rothschild, Cornélis H. de Witt. Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder, Disconto-Ges.; Dresden u. Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nor dd. Bank Basel: von Speyr & Co.; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt; Genf: Lombard, OÖdier & Co.; Paris: de Rothschild freres; London: N. M. Rothschild & Sons; Wien: Gesellschaftskasse, Oesterr. Credit-Anstalt; Budapest: Ung. Allgem. Credit-Bank; Triest: Filiale der Oester. Credit- Anstalt. Zahlung der Div. u. der verlosten Aktien ohne jeden Abzug in Gold, in Deutsch- land in Mark zum Wechselkurse auf kurz Paris. Szatmar Nagybänyaer Eisenbahn-Act.-Ges. in Budapest. Gegründet: Auf Grund der Konc.-Urkunde v. 31./5. 1881; ergänzt durch Ministerial- Erlass v. 20./7. 1904. Koncessionsdauer: 90 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb der Eisenbahnlinie von Szatmär nach Nagybäny a. Länge der Bahn 60,408 km. Die Strecke Nagybänya-Felsöbänya wurde am 10./11. 1904, die Strecke Szatmär-Batizvasvar am 28./12. 1904 dem Verkehr übergeben. Die Nagybänya- -Felsöbänya Lokalbahn hat zur Ergänzung noch eine Zweiglinie von 4.412 km nach Fernezély am 10./1. 1908 eröffnet. – Der Betrieb der Bahn wird seit Eröffnung im Jahre 1884 auf Kosten der Ges. von der ungar. Staatsbahnenverwalt. geführt. Steuerfreiheit: Es ist gewährleistet: Gänzliche Befreiung von der Steuer, welche die zur öffentl. Rechnungslegung verpflichteten Ges. u. Vereine zu entrichten haben, bezw. Befreiung von der Entrichtung der Erwerbs- u. Einkommensteuer, sowie von der Couponsteuer für die St.-Aktien, Prior.-Aktien u. Oblig., und endlich Befreiung von der Entrichtung des Coupon-