3 * „ = = = =― Ü― 3 Ausländische Eisenbahnen. der alsdann noch ausstehenden Oblig. der XI. Serie. Verstärkte Verl. oder Gesamt- kündig. bis 1./1. 1911 ausgeschlossen. Sicherheit wie bei Serie X, jedoch dieser An- leihe vorgeordnet. Zahlst. sowie Zahl.-Modus wie Serie X. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M., Breslau 28./8. 1901 zu 98.50 %. Kurs in Berlin mit Serie X zus. notiert. Kurs Ende 1901–1909: In Frankf. a. M.: 97.90, 99.70, 99.30, 99, 91, 89, 82.30, 83.50, 90 0%. Verj. verl. Aktien u. Oblig. in 10 J. nach ihrem Rückz.-Term.; Verj. der Coup. v. sämtl. Wertp. in 10 J. n. Verf. Geschäftsjahr: Kalenderj. n. St. Gen.-Vers.: Im Juni; zur Beschlussfähigkeit d. G.-V. mind. 30 Aktionäre, welche ½ des A.-K. repräsentieren. Stimmrecht: 40 Aktien = 1 St., mehr als 10 St. für sich u. 10 St. in Ver- tretung darf kein Aktionär haben. Die Aktien sind spät. 10 Tage vor der G.-V. zu deponieren. Gewinn-Verteilung: Die Summe, welche von der Bruttoeinnahme nach Abzug der Be- triebsausgaben, der Abschreibung von 2½ % für den Renovations-F. u. der Staatsrente von Rbl. 250 000 verbleibt, unterliegt in folgender Weise der Verteilung: a) Zs. und Amort.-Rate der nicht garantierten Gblig., b) Zs. u. Amort.-Rate der garantierten Oblig. Serie VII, c) Zs. und Amort.-Rate der Oblig. Serie VIII, IX, X u. XI. Sodann wird der Überschuss, nach Rückerstattung der event. Vorschüsse der Regierung für garantierte Oblig. Serie VII inkl. 4 %, folgendermassen verteilt: 1) Zulage zur Rente an den Staa- im Betrage von Rbl. 275 000; 2) Tilg. der Aktien (alte sowohl wie neue lt. dem Tilg.-Plan); 3) nicht mehr als 3 % des Reinertrages für den R.-F.; 4) Rbl. 6 für jede ungetilgte Aktie u. Rbl. 3 für die Genussscheine; 5) Zulage zur Remuneration der Direktoren u. anderer Be- amten; 6) Rest pis Rbl. 2 000 000 geteilt zwischen Regierung u. Ges., der über Rbl. 2 000000 hinausgehende Uberschuss fällt zu der Regierung und den Aktionären zu. Gewinn 1909: Bruttoeinnahmen 28 444 171, davon gehen ab Betriebsausgaben 20 067 550, 2 % der Brutto-Einnahme für den Renovationsfonds 711 104, Rente an Staat 250 000, Ausg. für den Coup. u. Tilg. betragen 4 136 519, bleibt Netto-Ertrag 3 278 998, hiervon Zusatzrente an den Staat 275 000, Tilg. der Aktien nach Plan 492 000, an den R.-F. 98 370, Div. à Rbl. 6 für jede unverloste Aktie 958 098, Div. à Rbl. 3 für jede verloste Aktie 270 951, Zulage zur Remuneration des Personals 301 165, verbleiben zur Verteilung unter die Regierung u. die Aktionäre 883 414, davon Anteil der Regierung 441 707, Rbl. 1.75 für sämtliche Aktien als Ergänz.-Div. 437 500, bleiben als Vortrag Rbl. 4207. Dividenden 1858 –1900: 16, 15, 13½, 11¼, 13, 8½, 71¼2, 8½, 8½, 8¼, 6/8, 9 /1, 12, 12, 10, 11, 10, 7½, 6¼, 5, 9, 11 10, 5, 5 ¾, 10, 12½, 13¼, 15, 15, 15,15 138 17¼½ 11½, 17½, 19 , 18 ¾, 14, 20¼, 24½, 26, 151 ; Div. p. 1901–1909: 6.85, 7.40, 7 40 5 0 0 9, 90. 7.75 Rbl. p. Akt.; Genussscheine 1890–1909: 8, 7.40, 3.75, 7.50, 8.90, 8.30, 5.40, 9.10, 1 1.70, 12.75, 6.10, 3.85, 4.40, 4.40, 0, 0, 0, 0, 0 4.75 Rbl. Pap. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: Berl. Hand.-Ges., Mitteld. Creditbank, Mendelssohn & Co.; Breslau: Schles. Bankver.; Dresden: Dresdner Bank; Amsterdam, Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Balser & Co.; Krakau: Galiz. Bank f. Handel u. Ind.; Petersburg: Fil. d. Commerzbank in Warschau; Warschau: Gesellsch.- Kasse. Vom 2./1. jedes Jahres ab wird eine Abschlags-Div. von Rbl. 1.50 per Aktie, vom 1./7. ab die Rest-Div. gezahlt. Verj. der Div. in 10 J. n. F. Kurs der Aktien Ende 1890–1909: 231.90, 209, 198, 220.10, 246.10, 264, 268.50, 265.10, 399.70, 440, 275.50, 160.50, 179.50, 168.25, –, 128, 126.25, 96.25, 93.90, 129.25 %. Not. Berlin. Kurs d. Genusssch. Ende 1900–1909 M. 233, 181.75, 220, 22 P. St. Usance: Der Super-Div.-Schein der Aktien wird auch nach dem Schluss des Jahres bis zur Zahlung mitgeliefert. Die Aktien gelten sämtlich als vollgezahlt, ohne Rücksicht auf die auf der Rückseite der Aktien be- findlichen Quittungen. Sie müssen mit einem Trockenstempel versehen sein und die Unter- schriften eines Mitgliedes des Verwaltungsrates u. des Hauptrendanten tragen. Die Genuss- scheine Nr. 1–52 007 sind eigenhändig unterschrieben von einem Mitgliede des Verwaltungs- rates und von dem Hauptrendanten. Die Genussscheine einer höheren Nummer als Nr. 52007 sind mit einer Unterschrift des Hauptrendanten und drei faksimilierten Unterschriften des Verwaltungsrates versehen. Die Kursnotiz versteht sich seit dem 16./9. 1901 für Stücke zu Rül. 100 M 6. Aufsichtsrat: Präs. Baron Leopold von Kronenberg, I. Vicepräs. Graf F. Czacki, II. Vice- präs. J. Szebeko, L. Grabowski, S. Zielinski, Wirkl. Staatsrat J. von Pencherzewski, J. Prieffer, sämtl. in Warschau; Geh. Seehandlungsrat a. D. Alex. Schoeller, Berlin; K. Balser, Brüssel. Direktion: Staatsrat Nikolai Lapczynski, Finanz-Dir. Dr. Carl Strasburger, Warschau. Wladikawkas Eisenbahngesellschaft in St. Petersburg. Gegründet: 2./7. 1872 unter dem Namen „Rostow-Wladikawkas Eisenbahngesellschaft', seit 25./12. 1884 resp. 6./1. 1885 den Namen „Wladikawkas Eisenbahngesellschaft“ tragend. Statut v. 2./7. 1872 mit Nachträgen v. 12./11. 1877, 25./12. 1884, 22./11. 1886, 15./6. 1891, 4./6. 1892 u. 24./3. 1895. Bahngebiet: Rostow-Wladikawkas 652 Werst, Beslan-Petrowsk-Derbent-Baku 589 Werst, Mineralowodsk-Kisslowodsk 61 Werst, Noworossisker Zweigbahn 254 Werst, Stawropoler Zweigbahn 145 Werst; Tichoretzkaia-Zaritzin 499 Werst, Kawkaskaja-Ekaterinodar 128 Werst, Beschtan-Schelesnowodskaia 6 Werst, im Ganzen 2334 Werst. Konzession: Dieselbe währt bis 2./7. 1956 a. St. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt, die Bahn vom 1./1. 1906 unter folgenden Be- dingungen anzukaufen: Als Basis wird die mittlere Reineinnahme der letzten 5 Jahre