...6.. Ausländische Eisenbahnen. 200 St. Jeder Subventionskanton hat für die Gesamtsumme des von ihm zugesicherten Kapitals gleiches Stimmrecht wie ein Aktionär, doch kann kein einzelner Aktionär mehr als , die Kantone zus. nicht mehr als der sämtlichen Stimmen abgeben. Rechnungswesen: Die Ges. hat aus den Aktiven der Bilanz die Kursverluste auf Aktien und Anleihen etc. Ende 1908 noch frs. 3 554 691 durch Abzahlung von Oblig. zu tilgen, Ausserdem wurden die Kursverluste und Unkosten aus der 3½ % Anleihe frs. 1 135 465. in obiger Summe inbegriffen, in den Jahren 1895–1900 ausserordentlich amortisiert. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Bestreitung aller Unkosten des Betriebes, Zahlung der Zinsen, Amortisationen und vorschriftsgemässen Abschreibungen sich ergebenden Rein- ertrag erhält der Erneuerungsfonds, wenn der Bestand desselben niedriger als fr. 5 000 000, fr. 1000 per km eigener Bahn (272,533 km) und 4 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport, immerhin nicht mehr als erforderlich ist, um den Fondsbestand mit einer Jahreseinlage auf frs. 5 000 000 zu bringen; wenn der Bestand höher als frs. 5 000 000, erhält derselbe frs. 500 per km eigener Bahn und 2 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport (obwohl der Ern.-F. die Maximalhöhe erreicht hat, sind 1899–1906 dennoch frs. 1000 per km und 4 % der Bruttoeinnahmen in diesen Fonds gelegt worden); alsdann 5 % des verbleibenden Restes an Reservefonds, dem auch die Zinsen seines Bestandes zufliessen, bis derselbe = frs. 2 000 000, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Falls der Reinertrag eine höhere Div. als 7 % ergiebt, kommt die Hälfte des Überschusses über 7 % als Zinsen den „%%... zu. Für 1889 konnte erstmals 7 %, 1894, 1895 sowie 1905 und 1906 7 % Div. verteilt w erden, es erhielten Subventionsstaaten %%%....... 1894, 199 1905 u. 1906 je % % = frs. 200 000, die Aktionäre 7 % bezüglich je 7 %. Übersteigt die Div. 8 %, so muss die Ges. eine Reduktion der Transporttaxen und zwar zunächst der Zuschlagstaxen vornehmen. Bilanz am 30. April 1909: Aktiva: Unbegebene konsol. Anleihen 12 500 000, Bahnanlagen u. feste Einrichtungen 265 762 571, Kosten des Rollmaterials 27 635 078, Mobiliar u. Gerätschaften 3 425 663, Verwendungen auf unvollendete Objekte 193 095, Kursverluste auf Aktien u. andere zu amortisierende Verwendungen 3 554 691, Kassa 48 531, Bankguth. 2 786 069, Wertschriften 1 825 040, entbehrliche Liegenschaften 665 436, Material. u. Reservestückvorräte 4 213 605, Debit. 2 438 660. – Passiva: A.-K. 50 000 000, 3½ % Anleihe v. 1./4. 1895 119 590 000, 4 % Anleihe v. 1./10. 1899 10 000 000, Subvent. 119 000 000, verfall. Titel u. Coup. 3 661 579, March- zins pro April 1909 341 512, Barkaut. v. Unternehm. u. Lieferant. 65 836, Kredit. 1 898 187, Ern.-F. 13 742 191, R.-F. 2 000 000, ausserord. Haftpflicht-Res. f. Unfälle 800 000, Rückstell. für ver- traglich zugesicherte Pensionsansprüche 1 600 000, Bau-F. 1 114 902, Gewinn 1 234 232. Sa. frs. 325 048 439. Gewinn u. Verlust für die Zeit vom 1./1.–30./4. 1909: Einnahmen: Betriebseinnahmen 8 509 930, Einnahmen aus Pacht, Mieten etc. 210 628, zus. 8 720 558, Betriebsausgaben 6 137 203, daher Überschuss 2 583 356, hierzu: Vortrag a. 1908 81 419, Zs. der Kapitalien 73 810, Zs. für zum Bau neuer Linien verwendete Kapitalien 1146, Zuschüsse aus der Spez.-Res. 306 666, Zzus. frs. 3 046 396. – Ausgaben: Vergüt. etc. 3903, Zs. d. Anleihen 1 366 050, Abschreib. 44 868, Einlagen in die Spez.-Res. 397 344, zur Verfüg. der Aktionäre 1 234 232. Kurs Ende 1890–1909: In Berlin: 160.40, 137.50, 153.25, 151.70, 184.30, 166.25, 167.90, 151.75, 150.50, 143.70, 154.25, 164.25, 178.60, 193.75, –, 196, –, 188.25, 175.40, – %. – In Frank- furt a. M.: 160.10, 137.90, 152.70, 152.10, 182.80, 164.50, 168.40, 151.50, 151.50, 143.60, 153.70, 164.10, 179, 194, 194.50, 196, 193, 188, 175, 188 %. – In Hamburg: 159.75, 136.75, 153.25, 152, 186, 164.75, 168.75, 150, 151. 25, 143.25. 154.50, 164 178.25, 193, 194.50, 195, 192.50, 187.50, 175, %% 160.50, 137, 8 50, 152, 182.50, 166, 168, 151.25, 151, 142. 50, 154, 164, ............... 50, 190, 175, 187.5 0 % Der Div.-Schein ist auch nach Schluss des Jahres bis zur Zahl. mitzuliefern. Die mit dem Aufdrucke: „Im Aktienbuch der Gotthardbahn eingetragen auf den Namen ...é verseh. Aktien sind auch ohne weitere Unterschrift oder Stempel der Dir. bei diesem Aufdruck lieferbar, wenn sie mit Blankogiro des eingetragenen Besitzers versehen sind. Dividenden: Bis Juni 1882: 6% Bau-Zs.; 1882 zweites Halbjahr: 2 %; 1883–1908: 25 2½, 3½, 3½, 7½, 6, 6, 6½, 7, 7, 7 ¾, 6, 5, 6, 6, 6, 6/, 6, 6, 6, „ 7£―, 7, 6, 6 %. Div- „ Ende Juni, in Deutschland zum Tageskurs der Schweizer- franken. Coup.- Verj. 5 F n. F. Für die Zeit vom 1./1. 1909 bis 30. /6. 1910 wurden am 30./6. 1910 frs. 52.50 Zs. per Aktie gegen Ablieferung der Talons sämtlicher Titel u. der „ derjenigen Titel, welche noch mit solchen versehen sind, gezahlt. Zahlstellen: Wie 3½ % Prior.-Oblig. Liquidatoren: Mitglieder der Liquidations- Kommission: Präsident desfrüheren Verw altungs- rates Ingenieur R. Abt, Luzern; Vizepräsident des früheren Verwaltungsrates Ständerat E. lsler, Aarau; Mitglied des früheren Verwaltungsrates Direktor Dr. Jul. Frey, Zürich; Präsident der früheren Direktion H. Dietler, Luzern; Vizepräsident der früheren Direktion A. Schrafl, Luzern; Kaiserl. Rat Schönwald, Wien; Karl Brettauer, Berlin; Ersatzmänner der Liquidations- Kommission; Mitglied des früheren Verwaltungsrates Rechtsanwalt Dr. Temme, Basel; Mit- glied des früheren Verwaltungsrates Bankier E. Sidler, Luzern; Fritz Andreae, Berlin.