Gewerkschaften. 3 ― das Eigentum der Bergwerke Bruckhausen IV und V und Holthausen II, in den Gemeinden Spellen und Wesel mit einer Berechtsame von zus. 6 566 998 am, 1906, auf d. Mutung von 1905 das Bergwerk Holthausen V in den Gem. Mehrum u. Spellen, mit einer Berechtsame von 2 189 000 qm, am 3./5. 1906, auf die Mutung von 1905 die Bergwerke Bruckhausen und Bruckhausen XXIV, ferner 1906 die Bergw. Bruckhausen III, VI, IX, X, XV=XVII, XIX, XIlf x'e? hßpy / yooo % .*** von zus. 46 798 979 qm in den Gem. Buchholtwelmen, Obrighoven, Lackhausen, Spellen, Voerde, Drevenack, Krudenberg, Hünxe, Wesel, Flüren, Brünen, Kreise Ruhrort und Rees, verliehen. Der Gew. ist neuerdings das Normalfeld Holthausen VIII zur Gewinnung der vorkommenden Solquellen verliehen worden. In ihrem Eigentum befinden sich bereits die fünf Salzberg- werke Walsum IV, Holthausen IV, VI, VII und Lackhausen, welche eine Grösse von rund 10 000 000 qm haben und ebenfalls wie Holthausen VIII in dem linksrheinischen Teil der Kreise Ruhrort und Rees liegen. 1905 beteiligte sich die Gew. an der Rheinisch-Westfäl. Bergwerks-Ges. m. b. H., wofür ihr 15 Maximalfelder = 32 834 997 qm von dem von der Internationalen Bohrges. erworbenen Steinkohlenfelderkomplex in Westfalen und auf der linken Rheinseite zustehen. Ausserdem besitzt die Gew. einen grösseren Komplex Eisenerzkonzessionen in Deutsch- und Französisch- Lothringen, 1906 wurden die sämtl. Kuxe des Erzbergwerks Jakobus in Lothringen erworben und mit dem Abteufen eines Tiefbauschachtes daselbst begonnen. Betriebsanlage: Das Steinkohlenbergwerk, dessen erster Schacht im Jahre 1876 in Betrieb genommen wurde, fördert z. Z. aus 7 Schachtanlagen. Eine ca. 15 km lange Anschlussbahn verbindet die Zeche einerseits mit den Bahnhöfen Neumühl u. Dinslaken der rechtsrheinischen Eisenbahn, andererseits mit dem im eigenen Besitz stehenden Rheinhafen Alsum. Der Kokereibetrieb, der im Jahre 1897 zunächst mit 60 Öfen aufgenommen wurde, umfasst jetzt 760 OÖOfen in Verbindung mit Anlagen zur Gewinnung von Nebenprodukten. Hand in Hand mit der Entwicklung des Grubenbetriebes ging die Errichtung eines Eisenhütten- u. Stahlwerks, das z. Z. eine Hochofenanlage mit 5 Hochöfen, ein Marfin-Stahlwerk mit 8 Ofen u. ein Thomas-Stahlwerk mit 5 Convertern umfasst, sowie eine damit im Zus. hang stehende Walz- werksanlage mit 7 Walzenstrassen u. 2 Blockwalzwerken zur Erzeugung von Stabeisen, Halbzeug, Formeisen, Trägern u. Eisenbahnmaterial; Walzwerksanlage in Dinslaken u. ferner eine Thomas-Schlackenmühle mit 100 000 t Jahreskapazität u. 2 Ringofenziegeleien; 1909/10 Bau eines grossen Drahtwalzwerkes in Schwelgern. Die Gew. im Verein mit der Firma Thyssen & Co. ist bei dem Stahlwerksverband mit 974 325 t beteiligt, davon entfallen 355 000 t auf Produkte A u. 619 325 t auf Produkte B. Grundbesitz: ca. 3600 ha, ausserdem sind 2280 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser vorhanden. Kuxe: Anzahl derselben 1000; dieselben befinden sich im Besitz der Familie Thyssen. 4 % konvertierte Anleihe von 1892 (anfangs 4½ %, von 1896 ab auf 4 % herabgesetzt); M. 2 500 000 in 2500 Partial-Oblig. (Nr. 1–2500) à M. 1000 auf den Namen Direkfion der Disconto-Ges. Berlin, in weiss übertragbar. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ausl. zu 100 % in 25 Jahren am 1. Werktage des Jahres per 1./4.; von 1896 ab verstärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Für die Anleihe hat die Gewerkschaft Deutscher Kaiser auf Grund der Ver- Ppfändungsurkunde v. 3./5. 1892 lt. der in den Händen der Dir. der Disconto-Ges. befindl. Hypoth.-Briefe eine Kaut.-Hypoth. im Betrage von M. 2 750 000 bestellt mit ihrem im Ober- bergamtsbezirk Dortmund und in den Gemeinden Beeck-Hamborn, Walsum, Dinslaken und Holten Kreises Ruhrort belegenen, in dem Berg-Grundbuche des Kgl. Amtsgerichts Ruhrort Band III, Blatt 8 eingetragenen gesamten Bergwerkseigentum –— mit Ausnahme der von Zeche Rheinland herrührenden Parzellen im Belaufe von ca. 11 ha —– sowie mit dem in den Katastralgemeinden Beeck-Hamborn belegenen, im Grundbuche desselben Amtsgerichts von Hamborn, Wittfeid und Schmidthorst Band VI, Blatt 10 eingetragenen Grundeigentum von ca. 57 ha, und zwar mit allem unbewegl. und bewegl. Zubehör, namentlich den auf- stehenden Gebäuden, Maschinen u. sonst. Anlagen. Diese Kaut.-Hypoth. ist auf den Namen der Disconto-Ges. eingetragen und steht auf allen erwähnten Pfandobjekten zur ersten Stelle. Zahlst.: Bruckhausen a. Rh.: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Essen: Ess. Credit-Anstalt. Aufgelegt 1./7. 1892 zu 100 %. Kurs in Berlin Ende 1894–1909: 102.25, 100.40, 100, 100.50, 100, 97, –, 95.50, 99.75, 100.50, 100.20, 99.90, 98.25, 93, 94.25, 96 %. 4 % Anleihe von 1895: M. 2 500 000 in 2500 Teilschuldverschreib. à M. 1000 auf den A. Schaaffh. Bankv. in Berlin lautend und von diesem ohne Gewährleistung weiter cedierbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 durch Ausl. zu 100 % mit mind. 2% % P. à.; % .. 3897 ab mit 3 monat. Frist Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Die Gew. hat zu gunsten des A. Schaaffh. Bankv. in Berlin eine Kaut.-Hypoth. auf die Anlage Bruckhausen von M. 2 750 000 an erster Stelle eintragen lassen. Pfandhalter: A. Schaaffh. Bankv. In Umlauf M. 2 059 000. Auf- gelegt in Essen zu 100 % im März 1895. Zahlst.: Berlin, Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen, Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen u. Mülheim a. d. R.: Essener Credit-Anstalt; Bruckhausen a. Rh.: Eig. Kasse. Kurs in Essen Ende 1896–1909: 101.50, 101, 100.50, 99.50, 97, 96 99, 100 50, 920, 97.75, 96, 98 0% 4 % Anleihe von 1904: M. 15 000 000 in 15 000 Teilschuldverschreib. à M. 1000 auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin und von dieser ohne Gewährleistung weiter durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1910 durch Verl. vor dem 1./10. per 2. 1. des folg. Jahres mit jährl. mind. M. 450 000; vom 2./1. 1910 ab verstärkte Tilg. u. Staatspapiere etc. 1910/1911. I. XXXVII ――― ‚‚‚‚ ‚‚‚‚ 33 X..