Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1957 Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 659 000, Masch. 1 583 000, Fahr- zeuge u. Geräte 510 552, Kassa 17 Md., Wertp. 1 203 247, Aussenstände 82.4 Md., Vorräte 860 Md. — Passiva: A.-K. 16 000 000, Anleihe 155 425, Rücklage 16 188 500, Aussenstände 680 273, Schulden 227 Md., Überschuss 682 Md. Sa. M. 910 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 46.2 Md., Zs. 24.8 Md., Steuern u. Versich. 34.5 Md., Abschr. 323 352, Gewinn 682 Md. – Kredit: Vortrag 43 655, Fabrikat. 788 Md. Sa. M. 788 Md. Kurs Ende 1914–1923:. 34*, –, 50, –, 155*, 140, 252, 1000, 14 000, 7.5 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1913/14–1922/3: 0, 0, 6, 8, 15, 10, 15, 15, 30, 2 %. Ausserdem 1917/18 einen Bonus von M. 100 bezw. 50 für jede Aktie. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Otto Lingke. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Julius Barmat, Amsterdam; Stellv. Justizrat Rud. Hase, Altenburg; Komm.-Rat Paul Schleber, Reichenbach; Bank-Dir. Max Gentner, Dresden; Ministerialdir. Emil Kautz, Geh. Finanzrat Wilh. Glaeser, Dir. Ludwig Frank, Dr. Ossip Bernstein, Landtagsabg. Ernst Heilmann (diese 5 in Berlin); Stadt-Dir. Karl Schuhmacher, Gen.-Dir. R. G. Matthes, Dir. W. G. Grützemann, Dir. A. F. Winkler, Staatsbankdir. Schaum- burg; Dir. Henry Barmat, Amsterdam. 3 Zahlstellen: Altenburg: Eig. Kasse, Commerz- u. Privat-Bank. Wmtersche Papierfabriken, Hamburg in Altkloster b. Buxtehude. ― Gegründet: 20./7. 1865. Zweigniederlass. in Wertheim b. Hameln, Niederkaufungen b. Cassel u. Cellulosefabrik Fulda. Zweck: Herstellung von Papier und dazu gehörigen Halbfabrikaten, ferner Herstellung von Strohstoff und aller sich daraus ergebender Fertigfabrikato sowie aller damit zusammen- hängender Papier- und sonstiger Geschäfte; Fabriken in Wertheim bei Hameln a. W. und Altkloster b. Buxtehude, letztere 1622 erbaut. Am 17./5. 1917 wurde die Fabrik Altkloster von einem schweren Brandunglück betroffen. Nach Wiederaufbau der Fabrik ist der Betrieb Ende 1923 wieder aufgenommen worden. Kapital: M. 64 Mill. in 4440 St-Akt. à M. 300, 34 600 St-Akt. à M. 1000, 2712 St.-Akt. à M. 1500, 2000 St.-Akt. à M. 10 000 u. 400 Vorz.-Akt. à M. 10 000. Urspr. Tlr. 700 000 in 1400 Akt. à Tlr. 500, wovon Tlr. 650 000 emittiert. Höhe des A.-K. 1906 M. 1 950 000. Über Sanier. u. sonst. Kapitalsbewegungen bis dahin s. Jahrg. 1920/21. Die a. o. G.-V. v. 27./3. 1920 beschloss, das A.-K. von M. 1 950 000 auf M. 3 Mill. zu erhöhen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1921 um M. 4 Mill. Lt. G.-V. v. 13./12. 1921 wieder erhöht um M. 3 Mill. Weiter erhöht lt G.-V. v. 10./8 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. à M 1000, mit Div-Ber. ab 1 /7. 1922, den bisher. Aktion. zu 245 % i, Verh. 3:3 bis 9./9 1922 angeboten. Nochmals erhöht lt. G-V. v 5./1. 1923 um M 44 Mill. in 2000 St.-Akt. à M. 10 000, 20 000 St-Akt. à M. 1000 u. 400 Vorz.-Akt. à M. 10 000, mit Div.-Ber. ab 1 /7. 1922. Die Ausgabe der St-Akt. à M 1000 erfolgt zu 475 %, die der St.-Akt à M. 10 000 zu 175 %. M. 20 Mill. St.-Akt. à. M. 1000 wurden den bisher Aktion. zu 500 % i Verh. 3:3 bis 26./1. 1923 angeboten. Die Vorz.-Akt. sind mit 10 % Vorz-Div. ab 1./1. 1923 u. 1000 fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100% ausgegeben. Die a. o. G.-V. v. 29,/4. 1924 sollte Kapital-Erhöh. um M. 60 Mill. beschliessen. Frior.-Anleihe: M. 1 800 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 6./3. 1903 und staatl. Genehm. v. 1./7. 1903, rückzahlb. zu 103 %. Zahlst. wie bei Div. u. Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 80, –*, –, 80, –, 97*, 98.10, 99, 100, 92 %. Zur Rück- zahl. zum 1./10. 1923 gekundigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr in Hamburg. Stimmrecht: Je M. 100 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 1000 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 10 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St -Aktionäre, hiernach 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. $ 500), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 433 000, Geb. 2 475 000, Masch. 8 585 000, Waren 1 Md., Debit. 2.6 Md., Bankguth. Wechsel u. Kassa 1.7 Md., Wertp. 29 800. – Passiva: A.-K. 64 000 000, Teilschuldverschr. 1 247 000, Rückl. 726 469 500, Rückst. 6 777 100, Kredit. 2.2 Md., Werkerhalt.-K. 1 Md., Rückst. für Teilschuldverschr. 125 000 000, Rückstell. für Steuer 375 000 000, Reingewinn 921 335 600. Sa. M. 5.4 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 572 515 800, Kranken-, Unfall-, Alters-, Inval.-Versich. 38 046 400, Werkerhalt.-K. 1 Md., Rückst. für Teilschuldverschr. 125 000 000, Ruckst. fur Steuern 375 000 000, Abschr. 2 842 300, Reingewinn 921 335 600. – Kredit: Vortrag 43 900, Betriebsüberschuss 3 Md., Hausmieten, Landverpacht etc. 611 600. Sa. M. 3 Md. Kurs: In Hamburg Ende 1914–1923: 36.35*, –, 85, 156, 106, 150.50, 340, 454, 3950, – %. Dividenden: Gleichber. Aktien 1913/14–1921/2: 0, 0, 0, 10, 12, 6, 10, 10 £ 6, 20, 100.000 %. Im J. 1919/20 wurde ausserdem ein Bonus von M. 150 000 in Kriegsanleihe derart verteilt, dass 8 % auf die alten u. 4 % auf die neuen Aktien gezahlt wurden. C.-V.: 4 J. (K.)