Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 2545 Vorz.-Akt. lauten auf den Namen u. sind nur mit Zustimm. der Ges. übertragbar. Sie erhalten eine Vorz.-Div. von 7 %, sind auf diese beschränkt u. geniessen 22 faches Stimm- recht der St.-Akt.; sie können durch Erklärung der Ges. gegenüber den Vorz.-Aktion. jederzeit in St.-Akt. umgewandelt werden. Urspr. fl. 1 000 000 in 2000 Aktien zu fl. 500, wurde das A.-K. nach u. nach bis 1919 auf M. 4 280 000 erhöht (siehe dieses Handb. 1920/21 II). Dann weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 29./5. 1920 um M. 9 840 000. Gleichzeitig beschloss G.-V. die Ausgabe von M. 720 000 in 600 Namen-Vorz.-Akt. zu M. 1200. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 23./4. 1921 um M. 9 360 000. Sodann erhöht Ilt. G.-V. v. 29./5. 1922 um M. 15 552 000 in 12 600 St.-Akt. u. 360 Vorz.- Akt. à M. 1200. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1922 um M. 103 680 000 in 42 000 St.- Aktien à M. 1200, 8400 St.-Aktien à M. 6000 u. 2400 Vorz.-Aktien à M. 1200 mit Div.- Ber. ab 1./0. 1922, erstere übern. von einem Konsort. (Württ. Vereinsbank u. Württ. Bank- anstalt in Stuttgart), davon M. 80 460 000 St.-Aktien angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1200: 2400 bezw. 5* 1200 = 16000 v. 7./12.–29./12. 1922 zu 130 %. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 zu 4½ %, aufgenommen 1906 auf das Fabriketabliss. bei der Württ. Vereinsbank, innerhalb 30 J. in gleichen Raten zu tilgen. – II. M. 300 000 zu 4½ % verzinsl., rückzahlbar in 30 Annuitäten; aufgenommen 1908 bei der Allgem. Renten- anstalt in Stuttgart auf den Böblinger Besitz. — Noch ungetilgt am 31./8. 1923 inkl. Anleihe II M. 594 445. Ferner hat die Gemeinschaft süddeutscher Zuckerfabriken unter solidarischer Haftung der zur Gemeinschaft gehörigen Gesellschaften im Frühjahr 1920 ein Oblig.-Anlehen von M. 39 600 000 aufgenommen, das zu 4½ % verzinslich, 5 Jahre unkündbar und innerhalb 30 Jahren in jährlich steigenden Teilbeträgen nach einem bestimmten Plan mit 102 % rück- zahlbar ist; der Anteil der Zuckerfabrik Stuttgart hieran beträgt M. 7 920 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: Je M. 150 St.- Akt.-Kap. = 1 St. Jede Vorz.-Aktie à M. 1200 = 176 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vom Übrigen 7 % an Vorz.-Akt., dann 5 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. bezw. weitere Div. an St.-Aktien. Der A.-R. bezieht ausserdem eine feste jährliche Vergüt. von zus. M. 20 000. Bilanz am 31. Aug. 1923: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Masch., Betriebs- u. landw. Geräte 7 537 800, Kassa 89 Md., Beteil. u. Wertp. 1.4 Md., Debit. u. Bankguth. 1.10 Bill., Vorräte 6.1 Md., landw. Werte 720 736 424. – Passiva: A.-K. 145 152 000, Hyp. 594 445, Teilschuldverschreib. 7 920 000, Akzepte 348 456 857, Kredit. 973 Md., unerhob. Div. 977 112, R.-F. 1 257 085, Sonderrückl. 1 498 770, Beamten-, Ruhegeld-, Witwen- u. Waisenkasse 3 203 455, Arb.-Unterstütz.-F. 37 507, Gewinn 220 Md. Sa. M. 1.19 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 96 184 742, Reingewinn 220 Md. – Kredit: Vortrag 1 027 788, Rohgewinn 221 Md. Sa. M. 221 Md. Kurs: St.-Akt. Ende 1914–1923: 280*, –, 370, –, 288,, 350, 380, 830, 8000, 10.5 %. Notiert in Stuttgart. In Frankf. a. M. eingeführt im Juli 1921; Kurs daselbst Ende 1921–1923: 800, 7500, 9.5 %. In Berlin eingeführt im Sept 1923. Kurs daselbst Ende 1923: 12 %. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1922/23: 20, 25, 25, 25, 18, 18, 14, 25, 40, 0 %. Vorz.- Akt. 1919/20–1921/22: Je 7 %. 1922/23: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Dircktion: Techn. Dir. Bruno Seeliger, kaufm. Direktor W. Besemfelder. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Alfred von Kaulla; Stellv. Komm.-Rat Dr. Gg. von Doertenbach, Max Otto Mayer, Fabrikant Alex. Spring, Bank-Dir. Komm.-Rat Max Hartenstein, Fabrik- besitzer Moritz Flegenheimer, Bank-Dir. Dr. jur. Carl Schneider, Stuttgart. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Cannstatt; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt, Abt. der Württ. Vereinsbank; Frankf. a. M.: Grunelius & Co., Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank; Berlin: Deutsche Bank, Dir, der Disc.-Ges. Bayerische Nüährmittelwerke Sünching Aktiengesellschaft in Sünching. Gegründet. 12./10. 1922; eingetr. 22./12. 1922. Gründer: Bayerische Disconto- u. Wechsel- bank, Akt.-Ges., Nürnberg; Bayerische Trocken- u. Kraftfutterwerke, Regensburg, G. m. b. H. Regensburg; Heinrich Ackermann, G. m. b. H., Makofen; Barbarino & Kilp, Otto Pfaeffle, Akt.-Ges., München; Ökonomierat Jacob Ackermann, Irlbach; Gutsbes. Josef Kredler, Hleringnohe. Zweck. Handel mit u. die Verarbeitung von landwirtschaftl. Produkten jeder Art sowie der Vertrieb der aus der Verarbeitung gewonnenen Erzeugnisse, insbes. der Fortbetrieb des seither unter der Firma Bayerische Trocken- u. Kraftfutterwerke Regensburg, G. m. b. H. Regensburg, bestandenen Unternehmens, ferner die mittelbare oder unmittelbare Beteil. an anderen Unternehm. gleicher oder verw. Art u. der Erwerb derartiger Unternehmungen. Kapital. M. 60 Mill. in St.-Akt. folgender Stückelung: 200 zu M. 100 000, 1000 zu M. 10 000, 2000 zu M. 5000 u. 20 000 zu M. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erstmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 23./5. 1923 um M. 40 Mill. in Stückelung wie oben ersichtlich. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 160