Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2849 Anleihen: M. 400 000 u. zwar M. 250 000 in 4 % Schuldverschreib. à M. 1000 u. M. 150 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1920. eschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Anlagen 1 606 780, Pfeiffer & Co. 19 574, Bürgschaften 54 423, Wertp. 10 462, Bank für Handel u. Ind. 4417, Fernspr.-Bürgsch. 1600, Bar 92 386, Verlust 20 746 803. – Passiva: A.-K. 300 000, Schuldverschreib. 400 000, Staatszuschuss 80 399, R.-F. 4173, Unterst.-Kasse 5430, Hecker & Co. 287 001, Beamten- u. sonst. Bürg- schaften 12 889, Zinsscheinbogensteuer 535, Ern.-F. 20 053 848, Sonder-Rückl. 9137, Delkr. 13 * ―― 18 889, unerhob. Schuldverschr.-Zs. 6278, div. Kredit. 1 338 681. a. M. 22 536. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 10 192 246, Schuldverschreib.-F. 16 750, Ern.-F. 19 028 868, Sonder-Rückl. 649. – Kredit: Fahreinnahme 8 289 980, Reklame- einnahme 19 180, Zs. 12 355, Altmaterialverkaufseinnahme 167 350, Fahrplanverkauf 1357, Miete 400, Stromzuführungsunterhalt. 1088, Verlust 20 746 803. Sa. M. 29 238 513. B. Am 1./4. 1906 wurden 3 % Bau-Zs. gezahlt; 1913/14–1922/23: 1, 0, 0, 0, 4, 1, 0, 0, 0, %09- 9 Vorstand: Adolf Hecker. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Lippert, Bingen; Stellv. Dipl.-Ing. Hugo Detert, Karlsruhe; Bankier Jos. Endres, Bergwerksbes. Dr. Th. Moritz, Wiesbaden; Kreis-Dir. Schön, Bingen; Bankier E. Weiller, Frankf. a. M.; Beigeord. Grünewald, Büdesheim. Zahlstelle: Büdesheim: Ges.-Kasse. Farge-Vegesacker Eisenbahn-Ges. in Blumenthal, Hann. Gegründet: 1./8. 1884. Bahngebiet: Die normalspur. Sekundürbahn von Grohn-Vegesack über Blumenthal (in Hannover) nach Farge (10,44 km); eröffnet 31./12. 1888; Konz. 1./8. 1884, Dauer unbeschränkt. Betriebsführerin: Eisenb.-Dir. Hannover. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 500 000 in 4 % Oblig. à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10., Amort. % samt ersp. Zs. Ausl. im Sept. auf 1./4.; seit 1897 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. Ende März 1923 noch M. 375 000 in Umlauf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs in Bremen Ende 1914–1923: 95*, , 87.50, –, 90*, 90, 90, 90, –, 50 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. n.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Vertellung: Nach Dotierung des Ern.- u. Spez.-R.-F., sowie 5 % z. Bilanz-R.-F. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Bau-K. 1 131 883, Betriebsmittel 218 142, Kassa 51 454, Reichsbahndir. Hannover 1 545 287, Debit. 950, Verlust 73 637 734. – Passiva: A.-K. 500 000, 4% Anleihe-K. 375 000, freiwill. Beiträge 40 160, Ern.-F. 1 514 988, Spez.-R.-F. 30 296, Bilanz- R.-F. 37 801, unerhob. Div. 1 510, do. Zs. 8 360, Anleihe-Tilg. 132 000, Spez.-Tilg. 178 877, Spez.- Ern. 153 712, Gaspressanl.-Tilg. 8000, Talonsteuer 1352, Kredit. 73 608 391. Sa. M. 76 585 452. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-F. 16 887 323, Zs. 19 655, Unk. 6 586 582, Betriebs-K. 70 163 946. – Kredit: Vortrag aus 1921/22 19 772, Verlust 73 637 734. Sa. M. 73 657 507. Dividenden 1912/13–1922/23: 5, 4, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 5, 0 %. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Vors. Clamor Gerding. Aufsichtsrat: (5) Vors. Justizrat u. Notar G. Böning, Blumenthal; Stellv. Fabrikdir. Rich. Jung; Mitgl.: Fabrikbes. H. Dewers, Blumenthal; Fabrik-Dir. Otto Freise, Grohn. Zahlstellen: Blumenthal: Ges.-Kasse; Bremen: Deutsche Bank (diese auch für die Anleihe). Braunschweig-Schöninger Eisenbahn-Actiengesellschaft in Eraunschweig, Geysostrasse 15. Gegründet: 27. S. 1900; handelsger. eingetr. 5./9. 1900. Preuss. Konz. für Nebenbahnen 63. 1901. Braunschweig. Konz. 21./8. 1900 auf unbestimmte Zeit. Fur den Erwerb der Bahn- mien der Ges. gilt der zwischen der königl. preuss. u. der herzogl. braunschweig. Staats- regierung abgeschlossene Staatsvertrag. Zweck: Bau u. Betrieb vollspur. Nebeneisenbahnen von Schöningen über Hötzum nach raunschweig (Bahnhof Nordost) u. von Hötzum nach Mattierzoll nach Massgabe der der Ges. kteilten Konz. u. der staatsaufsichtsseitig festgestellten Bauplünc. Der Betrieb wurde am 15.2. 1902 eröffnet, nachdem einzelne Strecken bereits 11./11. 1901 bzw. 2./1. 1902 für den Güterverkehr eröffnet waren. Die Linie Schöningen-Hötzum-Braunschweig durchschneidet lediglich braunschweig. Staatsgebiet, während die Linie Mattierzoll-Hötzum auf 2 km Länge urch preuss. Staatsgebiet hindurchgeführt wird. Die Linie Schöningen-Braunschweig bildet die Fortsetzung der Nebenbahn Oschersleben-Schöningen (A.-G.) u, erhält durch Vermittelung dieser Linie in Oschersleben u. Schöningen Anschluss an die Reichsbahn. Die Linie schoningen-Gliesmarode-Braunschweig (Nordost) hat in Gliesmarode Verbindung mit der raunschweig. Landeseisenbahn, die Linie Mattierzoll-Hötzum vereinigt sich in Hötzum mit er Linie Schöningen-Braunschweig-Nordost u. schliesst in Mattierzoll an die Reichs- n an. Ausserdem wird sie in Mattierzoll mit der normalspur. in Privatbesitz befindl. Kleinbahn Heudeber-Mattierzoll (A.-G.) verbunden, sodass aus den Linien der Braunschweig- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II1. 179