Brauereien, Gsetränke-Industrie, Mälzereien, Fresshefefabriken. 3227 * 3 000 000, Öblig. 143 000, Wirtschaftshyp. 120 000, Kaut. u. Einl. 140 501 872, Kredit. 240 Md., Akz. 40 Md., Div. 79 000, Werkerhalt. 500 000, Unterstütz. für Arb. 250 000, R.-F. 600 000, Spez.-R.-F. 250 000, Delkr. 150 000, Bürgschaften 1 217 750, Gewinn 390 Md. Sa. M. 671 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Betriebsunk. 258 Md., Steuern u. Abgab. 243 Md., Absatzunk., allg. Unk. 299 Md., Abschr. 799 997, Gewinn 390 Md. – Kredit: Vortrag 125 120, Einnahm. aus Bier, Treber u. Abfällen 1.19 Bill. Sa. M. 1.19 Bill. Gleichber. Aktien 1913/14–1922/23;: 6, 6, 6, 7, 7, 10, 10, 15, 25, 0 %. C.-V.: 4 J. (K. Direktion: Max Liebold. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Ed. Müller, Koblenz; 1. Stellv. Justizrat- Simon Schlegl, Regensburg; 2. Stellv. Bankier Dr. Heinrich Arnhold, Dresden; Major z. D. Alb. Goés, Bonn; Bank-Dir. Jacob Marx, Frankf. a. M.; Bankier Dr. jur. Carl Hausmann, Cochem; Brauerei-Dir. Gg. Neff, Heidenheim; Finanzrat Josef Ziegler, Regensburg. Zahlstellen: Metternich: Ges.-Kasse; Dresden; Gebr. Arnhold; Ulm: Fil. der Württ. Vereinsbank; Regensburg: Bayer. Vereinsbank Fil.; Frankfurt a. M.: Barmer Bank-Verein. *J. P. W. Eigen, Akt.-Ges., Mettmann. = Gegründet: 15./5. 1923: eingetr. 14./1. 1924. Gründer: Fabrik- u. Gutsbes. Frau Witwe Carl Eigen, Fabrikant Willy Eigen, Emil Eigen, Mettmonn; Fritz Graf, Barmen; Rechtsanw. Hans Zahn, Donberg bei Elberfeld: Rechtsanw. Dr. Richard Frowein, Elberfeld. Frau Witwe Carl Eigen u. Willy Eigen, Mettmann, bringen das von ihnen unter der Fa. J. P. W. Eigen in Mettmann betriebene Fabrikations- u. Handelsgeschäft mit Aktiven u Passiven in die A.-G. ein. Von den Aktiven werden nicht eingebracht die Immobilienkonten Landwirtschaft u. Brennerei u. das Konto Wohnhäuser. Die A.-G. gewährt für die eingebrachten Gegen- Stände folgende Verguütung: M. 24 997 000 Akt. zum Nennwerte u. M. 23 441 898 in bar. Zweck: Herst. u. Vertrieb von Branntwein u. Likören aller Art, insbes. die Fortsetzung des bisher unter der Fa. J. P. W. Eigen in Mettmann betriebenen Fabrik- u. Handelsgeschäfts. Die Fa. soll berechtigt sein, sich an Unternehm. gleicher oder ähnl. Art zu beteiligen oder solche neu zu gründen oder mit solchen Unternehm. in Interessengemeinschaft oder in ähnl. Weise in Verbindung zu treten. Soweit es für ihre Zwecke erforderlich ist, soll sie auch zum Erwerb von Grundstücken berechtigt sein. Kapital: M. 25 Mill. in 2000 Akt. zu M. 10 000, 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Willy Eigen. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Hans Zahn, Dönberg bei Elberfeld; Fritz Graf, Barmen; Hechtsanw. Dr. Richard Frowein, Elberfeld. Waitzingerbräu Akt.-Ges. in Miesbach. Gegründet: 25./11. bezw. 11./12. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1902; eingetr. 24./12. 1902. Firma bis 9./3. 1907 „Waitzingerbräu Miesbach“. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Übernahme u. Betrieb der seither unter der Firma Carl Fohr'sche Brauereien Miesbach u. Wallenburg, u. vormals unter der Firma Brauerei Waitzinger & Co. in Miesbach betriebenen Brauereiunter- nehmen, Bierabsatz jährl. rd. 90 000 hl. Besitz: Ausser der Brauerei auch eine Mälzerei, die Gasthöfe Waitzinger, Kobel u. den Arbeiter-Wohnungsbau, Bauplätze u. Wiesen, Torf- stiche in Miesbach u. Stauden. 1907 Erwerb der Brauereien Zederbräu u. Schafbräu in Landsberg a. L., wofür 210 neue Aktien von 1907 zu 150 % in Zahlung gegeben wurden. 1908 Erwerb der Brauerei zum Kristeiner mit Wirtschaftsanwesen u. Grundbesitz in Lands- berg a. L. Diese drei Brauereien sind zu einem Betriebe vereinigt worden. 1908 erwarb die Ges. die Brauerei Moosrain u. vereinigte diesen Betrieb mit der Brauerei in Miesbach. 1917 Ankauf des Pfletschbräues in Landsberg a. L., 1919 1 Anwesen in Miesbach erworben. 1921 Verkauf von je 2 Wirtschaftsanwesen in Miesbach u. Landsberg a. Lech. Kapital: M. 21 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, 1000 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./5. 1903 um M. 100 000, übern. von der Bank für Brau-Ind. in Berlin, angeboten den Aktion. zu pari, u. zwecks Einliis der Teilschuldverschreib. u. zur Stärk. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 20./3. 1905 um M. 400 000, übernommen von der Bank für Brau-Ind. zu 112 %, angeboten den Aktionären zu 116 %. Die G.-V. v. 9./3. 1907 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Aktien, wovon 210 Stück zu 150 % zum Erwerb von 2 Brauereien (s. oben) dienten, von restlichen 290 Stück. begeben zu 120 %, wurden 250 Stück den alten Aktionären zu 120 % angeboten. Erhöht lt. G.-V. v. 21./1. 1922 um M. 3 000 000 in 2500 St.-Akt. u. 500 Vorz.- Akt. à M. 1000, davon 2000 St.-Akt. zu 135 % angeb. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorzugs- höchstdiv. mit Nachzahlungsrecht, zehnf. Stimmrecht u. Vorzugsrecht bei eventl. Liquid. ausgestattet. Sodann erhöht lt. gleicher G.-V. um M. 16 000 000 in 5000 St.-Akt. zu M. 1000, 1000 St.-Akt. zu M. 10 000 und 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank, München) übern., davon M. 5 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 14./7.–4./8. 1923 zu 500 % plus M. 340 000 Bezugsrechtsteuer-Pauschale zuzügl. Börsenumsatzsteuer pro Aktie. Die