8= 3318 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 8.= 0 Gold-Rilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. 39 281, Geb. 65 431, Masch uf L 17 770, Fässer u. Bottiche 5434, Pferde u. Wagen 2605, Bier u. Waren 13 555, Grundbuc.7* 7300, Debit. 146, Bankguth. 36, Kassa u. Postscheck 15, Verlust 26 781. — Passiva: A.-K. 175 000, Kredit. 116, R.-F. 23 239. Sa. G.-M. 198 356. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 23 239, Vortrag 3541. Sa. G.-M. 26 781. – Kredit: Verlust G.-M. 26 781. Dividenden 1913/14–1922/23: 5, 4½, 6, 6, 6, 5, 7, 7, 25, – %. Direktion: Carl Klaus, Oskar Buchheim. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Heidemann, Chemnitz; Fr. Arnold, Freiberg; W. Heinze, Marienberg- Vereinigte Brauereien Waldshuter Löwenbrauerei C&Säckinger Trompeterbräu, Akt.-Ges. in Waldshut in Bader-- Gegründet: 31./7. 1901 mit Wirkung ab 1./4. 1901 unter der Firma Löwenbrauerei Waldsh.lut Akt.-Ges.; eingetragen 28./9. 1901. Übernahme der Löwenbrauerei Waldshut Hermann Dietscihe für M. 1 300 100. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die Ges. besitzt 6 Wirtschaftsanweßen darunter das 1909 für M. 116 416 erworbene Hotel zum Rebstock in Waldshut. Anfang 1908 wurde die Brauerei Schnurr & Degler Trompeterbräu Säckingen käuflich erworben u. mit dem Waldshuter Betrieb vereinigt; Firma deshalb wie oben geändert. Jährl. Bierabsatz jetzt ca. 30 000 hl. Kapital: M. 860 000 in 500 St.-Aktien u. 360 Vorz.-Aktien à M. 1000. Ursprüngl. M. 500 000 in 500 gleichwertigen Stamm-Aktien à M. 1000. 1908 Ausgabe von M. 360 000 Prior.-Aktien, ausgestattet mit 6 % Vorz.-Divid. u. Vorbefriedigung für den Fall der Liquidation, ferner Rückgabe von 280 Stamm-Aktien gegen 140 Prior.-Aktien, von welch letzteren bis 1911 im ganzen 350 Stück begeben waren. Akt.-Kap. somit am 30./9. 1911 M. 570 000 in 220 St.- u. 350 Prior.-Aktien à M. 1000. Die Bilanz v. 30./9, 1912 zeigte dann das A.-K.: M. 500 000 St.-Aktien, davon M. 394 000 zurückgegeben =,. M. 106 000, Prior.- Aktien M. 360 000, davon M. 40 000 zurückgegeben u. M. 10 000 nicht begeben = M. 310 000, also zus. M. 416 000 per 30./6. 1912. Die G.-V. v. 17./2. 1913 beschloss a) Zus. legung der Stamm- u. Prior.-Aktien, b) Ausgabe neuer Stamm- u. Prior.-Aktien. Die Zus. legung der Aktien sollte a―― ..... in der Weise erfolgen, dass die St.-Aktien 30: 1, die Prior.-Aktien 5:2 zus. gelegt werden, u. dass die auszugebenden Prior.-Aktien durch allmählige Amort. getilgt u. mit 5 % Vorrecht u. mit Bevorzugung für den Fall der Liquidation ausgestattet werden sollen. Die Ges. beantragte dann in der a.o. G.-V. v. 1./7. 1913 die Aufhebung der nicht in das Handels- register eingetragenen Beschlüsse der G.-V. v. 17./2. 1913, soweit solche die Herabsetzung des A.-K. u. die Zus. legung der Stamm- u. Prior.-Aktien betreffen. Ferner wurden die Rechte der Prior.-Aktien dahin geändert, dass an Stelle der 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahlungspflicht eine Verzinsung von 5 % eintritt u. endlich sollen die Prior.-Aktien Nr. 1–150 mit jährl. zus. M. 10 000 von 1920 ab ausgelost u. heimgezahlt werden. Der Buchgewinn aus der Sanierungstransaktion von 1913 M. 273 000 wurde u. à. zu Abschreib. auf Debit. u. Pacht- wirtschaften benützt. Die Bilanz v. 30./9. 1922 zeigte das gesamte A.-K. mit M. 860 000 an. Die G.-V. v. 17.–1. 1924 sollte über Kap.-Erh. um M. 10 Mill. beschliessen. Anleihe: M. 200 000 in 5 % Oblig. von 1910, in Umlauf 30./6. 1922 M. 138 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. 0 Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., event. bes. Rückl., vertr, Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Jahresvergüt. von M. 1000 für jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. 686 000, Masch. 233 000, Fährnis 119 004, Garantie-K. Winterthur 65 000, Eff. 2180, Debit. 162 Md., Kassa u. Postscheck 6.6 Md., Vor- räte 58.5 Md. – Passiva: A.-K. 860 000, Hyp. 728 500, Kredit. 105 Md., R.-F. 26 000, Spez.- R.-F. 13 100, Bruttogewinn 121 Md., Vortrag 124 589. Sa. M. 227 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material. u. Kohlen 3.9 Md., Transport- u. General- unkosten 100 Md., Abschr. 79 954, Gewinnvortrag 1921/22 124 589, Reingewinn 1922/23 121 Md. – Kredit: Vortrag 124 589, Einnahme für Bier' Treber, Eis, Limonade etc. 226 Md. Sa. M. 226 Md. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 0 %; Prior.-Akt. 1909/10 bis 1922/23: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Dietsche jun. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Stellv. Brauerei- Dir. a. D. Adolf Walter, Karlsruhe; Brauerei-Dir. à. D. Herm. Dietsche, Waldshut; Architekt Ed. Degler, Rastatt. Bayerische Brauerei-Aktiengesellschaft vorm. Schmidt & Guttenberger in Walsheim-Gersheim. Gegründet: 14./7. 18ss durch Umwandlung der 1847 gegründeten Firma Schmidt & Gutten- berger Bierbrauerei in eine A.-G. Die Ges. betreibt ferner eine Mälzerei sowie die Land- wirtschaft. Wasserkraft 150 PS. von eigenem Wasserkraftwerk in der Blies. Die Ges. besitzt