5140 Banken und andere Geld-Institute. ― deutschen Regierung entsprechend verringert u. der Rest den in vorstehender Ziffer 1 aufgeführten 75 % zugeschlagen. Wenn sich die deutsche Regierung nicht dazu versteht, eine derartige langfrist. Einlage zu machen, so werden die genannten in der in der vor- stehenden Ziffer 1 angegebenen Weise verteilt. Der vorstehend erwähnte Sonderfonds trägt Zinseszinsen, die auf jährl. Basis zum Höchstsatze errechnet werden, welchen die Bank auf langfrist. Einlagen gewährt. Wenn der Sonderfonds die für die Bezahlung der letzten zweiundzwanzig Annuitäten erforderl. Höhe übersteigen sollte, wird der Überschuss gemäss dem Plan unter die Gläubigerregierungen verteilt. f) Nach Ablauf des im ersten Absatz der Ziffer e) genannten Zeitraums wird die Verteilung des in Ziffer e) erwälhnten Reingewinnrestes von der Gen.-Vers. auf Vorschlag des Verwaltungsrats bestimmt. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banken 7 238 739, Gelder auf Sicht, zinstragend angelegt 186 281 460, rediskontierbare Anlagen (Einstandspreis), Handels- wechsel u. Bankakzepte 471 424 315, do. Schatzwechsel 138 103 340, Gelder auf Zeit, zinstragend angelegt bis zu höchstens 3 Mon. 850 694 059, do. von 3–6 Mon. 12 787 661, andere Anlagen (Einstandspreis) mit Fälligkeit bis zu 1 Jahr 184 781 881, do. von mehr als 1 Jahr 37 870 478, sonstige Aktiva 11 966 981. – Passiva: St.-K., eingezahlt 103 187 500; langfristige Einlagen: Treuhänder-Annuitäten-K. 154 873 960, Einlage der deutschen Regierung 77 436 980, Garantie- fonds der franz. Regierung 68 879 622; kurzfristige u. Sichteinlagen: Zentralbanken für eigene Rechn. von 3–6 Mon. 5 700 262, do. bis zu 3 Mon. 495 126 692, do. Sichteinlagen 310 979 622, Zentralbanken für Rechn. Dritter von 3–6 Mon. 5 253 989, do. bis zu 3 Mon. 355.730 774, do. Sichteinlagen 292 190 140. andere Einleger bis zu 3 Mon. 13 793 738, do. Sichteinlagen 227 683; sonstige Posten 6 581 429, Gewinn 11 186 522. Sa. Fr. 1 901 148 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für die vorläufige Organisation u. Einricht. der Bank 733 310, bereitgestellte Mittel für Umzugskosten des Personals 400 000, Verwaltungs- kosten 2 823 563, Reingewinn 11 186 522 (davon gesetzl. Res. 559 326, 6 % Jahres-Div. 5 156 250, Div.-Res. 1 094 189, allg. Res. 2 188 378, Garantiefonds der franz. Regierung 452 593, unverzinsl. Einlage der deutschen Regierung 581 441, Mindesteinlagen der Gläubigerregierungen') 1 154 344). — Kredit: Reineinnahmen aus der Anlage des eigenen Kapitals u. der Einlagen nach erfolgter Rückstell für event. eintretende Ausgaben 12 940 008, Gebühren unter dem Treuhand- vertrage 1 673 199, Einnahmen als Treuhänder für internationale Anleihen 277 080, Einnahmen in Verbindung mit der Ausgabe der Internationalen 5½ % Anleihe des Deutschen Reiches für 1930 252 080, Übertragungsgebühren für Aktien 1028. Sa. Fr. 15 143 396. * Dieser Betrag verteilt sich auf die Einlagen der Gläubigerregierungen wie folgt Frankreich FEr. 639 125, Grossbritannien Fr. 245 534. Italien Fr. 119 520, Belgien Fr. 67 595, Rumänien Fr. 10 839, Jugoslavien Fr. 53 062, Griechenland Fr. 2320, Portugal Fr. 7666, Japan Fr. 8459 u. Polen Fr. 224. Ausweis am 31. Okt. 1931 (in Mill. Schw. Fr.): Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banken 9.9, Gelder auf Sicht, zinstragend angelegt 168.9, rediskontierbare Wechsel u. Akzepte (Einstands- preis): 1. Handelswechsel u. Bankakzepte 296.9, 2. Schatzwechsel 143.4; Gelder auf Zeit zins- tragend angelegt bis zu höchstens 3 Mon. 254.5: andere Wechsel u. Anlagen: 1. mit Fälligkeit bis zu 6 Mon. 162.2, 2. von mehr als 1 Jahr 10.6, 3. zwischen 6 Mon. u. 1 Jahr 33.8; sonstige Aktiva 12.8. – Passiva: St.-K. (genehmigt 200 000 Akt. von je 2500 Schw. Fr. = 500, begeben 173 600 Akt. mit 25 % Einzahl. = 434) 108.5; Reserven: 1. gesetzl. R-F. 0.6, 2. Div.- R.-F. 1.1, 3. allg. R.-F. 2.1; langfristige Einlagen: 1. Treuhänder-Annuitäten-K. 153.7, 2. Einlage der Deutschen Regierung 76.8, 3. Garantie-F. der franz. Regierung 68.6; kurzfristige u. Sicht- einlagen: 1. Zentralbanken für eigene Rechn. a) bis zu höchstens 3 Mon. 108.8, b) Sicht- einlagen 378.3; 2. Zentralbanken für Rechn. Dritter a) von 3 bis höchstens 6 Mon. –, b) bis zu höchstens 2 Mon. 31.2, c) Sichteinlagen 137.8; 3. andere Einleger: a) bis zu höchstens 3 Mon. –, b) Sichteinlagen 3.6; sonstige Posten 21.9. Sa. Fr. 1093.3. Kurs: Die Akt. wurden vorläufig an der Pariser Börse zugelassen. An weiteren Börsen der Emissionsländer sollen sie später eingeführt werden. Einführungskurs in Paris am 3./11. 1930: Franz. Fr. 3300. Dividende: 1930/31: 6 %. verwaltungsrat: Vorsitzender: Gates W. MeGarrah (U. S. A.); Stellvertretende Vor- sitzende: Dr. Melchior (Deutschland); Sir Charles Addis (Grossbritannien); sonst. Mitglieder: Leon Fraser (U. S. A.); Dr. H. Luther (Deutscher Reichsbankpräsident); Gen.-Dir. Reusch (Deutschland); Montagu C. Norman (Gouverneur der Bank von England); C. Moret (Gouverneur der Bank von Frankreich); Baron Brincard (Frankreich), Marquis de Vogüé (Frankreich); Louis Franck (Gouverneur der Belgischen Nationalbank); Emile Francqui (Belgien); V. Azzolini (Gouverneur der Bank von Italien); A. Beneduce (Italien): T. Tanaka (Bank von Japan); D. Nohara (Yokohama Specie Bank. Fil. London): Professor Dr. Bach- mann (Präsident der Schweizerischen Nationalbank); Dr. Vissering (Präsident der Nieder- ländischen Bank); Ivar Roth (Präsident der Schwedischen Reichsbank). vorstand: Präsident: Gates W. MeGarrah (U. S. A.); Stellvertretender Präsident: Leon Fraser (U. S. A.); Generaldirektor: Pierre Quesnay (Frankreich); Beigeordneter General- direktor: E. Huelse (Deutschland): Generalsekretär: Raffaele Pilotti (Italien); Direktoren: R. H. Porters (Grossbritannien); Marcel van Zeeland (Belgien),. Zeichnungsberechtigung: Einzelunterschrift: Präsident MeGarrah, Vizepräsident Fraser; Kollektivunterschrift zu zweien: Gen.-Dir. Quesnay, Vize-Gen.-Dir. Huelse, Dir. van Zeeland- Reuleaux u. Gen.-Sekretär Pilotti.