5160 Banken und andere Geld-Institute. verbandes E. V. e. G. m. b. H. in Höhe von rund RM. 5 100 000 enthalten. Dieses Geschäft hat sich weiter durchaus zufriedenstellend entwickelt. Am Bilanzstichtag schwebten insges. noch 9 Aktiv- u. 11 Passivprozesse. Das Obligo aus noch in der Abwicklung befindl. Schadensgeschäften, für die unser Kreditversicherer in Vorlage getreten ist, bei denen jedoch die Endabrechnung noch nicht erfolgen konnte u. der Versicherungsschutz daher noch nicht festgestellt ist, belief sich am 31./8. 1930 auf rd. RM., 800 000. Deutsche Bau- und Realsparkasse Aktiengesellschaft Berlin C2, Kaiser-Wilhelm-Str. 57/58. Gegründet: 17./12. 1921; eingetr. 30./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma lautete bis 4./4. 1930: Gebrüder Fränkel Akt.-Ges. Zweck: Annahme von Spareinlagen u. Ausgabe von Leihbeträgen zum Zwecke der Schaffung, Erhaltung u. Entschuldung von Realbesitz, insbesondere durch Erwerb von Grundstücken, Bau von Wohn- u. Geschäftshäusern u. Eigenheimen, Umbau u. Ver- grösserung von Wohn- u. Geschäftshäusern u. Eigenheimen, Ablös. von Hyp., des ferneren die Übernahme der Durchführung von Kreditverhandlungen zwecks Beschaffung von Hyp. aus öffentlichen u. privaten Mitteln, sowie die Erledigung aller hiermit zus.hängenden Rechtsgeschäfte. 7 Kapital: RM. 600 000 in 600 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 4 500 000 in 4500 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 4 500 000 auf RM. 600 000 in 600 Aktien zu RM. 1000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Reichsbankguth. 439, Postscheck 504, Bankguth. 554 461, Debit. 10, Grundst. 132 303, Hyp. 361 100, transit. K. 3111. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 430 000, Kredit. 11 665, transit. K. 250, Steuerrückstell. 4730, Gewinn 5283. Sa. RM. 1 051 928. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 137, Steuern 21 416, Hausverwalt.-Ausgaben 40 754, Abschr. v. Grundst.-K. 2911, Gewinn 1930 5283. — Kredit: Zs. 11 988, Hyp.-Zs. 15 453, Hausverwalt.-Einnahmen 56 654, Gewinnvortrag von 1929 406. Sa. RM. 84 501. Dividenden: 1924 – 1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Artur Gräff, Alfred Drews, Hans Nantz. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Willi Seiffert, Geh. Oberfinanzrat a. D. Paul Thieme, Karl Vater, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Creditanstalt für Industrie u. Landwirtschaft Akt.-Ges. in Berlin-südende, Brandenburgische Str. 10 (bei H. von Bredikow). Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 12./8. 1931 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nicht- achtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 30./11. 1931 von Amts wegen gelöscht. Gegründet: 26./9. 1923; eingetr. 11./10. 1923. Zweck: Vornahme von Kredit-, Finanz- u. Vermittlungsgeschäften aller Art unter besonderer Berücksichtigung industrieller u. landwirtschaftl. Interessen u. der Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften. Kapital: RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Milliarde in 30 000 Aktien zu M. 10 000, 15 000 Aktien zu M. 20 000 u. 8000 Aktien zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu 200 %. – Kapitalumstellung erfolgte lt. G.-V.-B. v. 24./7. 1928. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Goldmarkbilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa u. Giroguth. 136, Wertp. u. Wechsel 35 000, Geschäftseinricht. 1, Schuldner 551 865. – Passiva: A.-K. 5000, Gläubiger 518 881, R.-F. 63 121. Sa. RM. 587 002. Direktion: Hans von Bredikow. Aufsichtsrat: Frau Erna von Bredikow, Walter Möbius, Georg Homann, Berlin. Deutsche Entschuldungs- u. Zweckspar-Aktiengesellschaft, Berlin. (In Konknurs.) Die Ges. sowie ihre Schwesterges. die Deutsch-Evangelische Heimstätten G. m. b. H. (Devaheim) gerieten im Mai 1931 in Zahlungsschwierigkeiten. Eingeleitete Sanierungs- verhandlungen führten zu keinem Ergebnis, so dass am 13./8. 1931 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet wurde. Konkursverwalter: Ernst Noetzel, Berlin NW 87, Siegmundshof 6. Die erste Gläubigervers. fand am 12./9. 1931 statt. In dieser wies der Konkursverwalter darauf hin, dass von dem A.-K. nur 25 % eingezahlt sind. Mit der Einzahlung der noch fehlenden 75 % könne nicht mehr gerechnet werden. Die Gründung der Deuzag geschah auf Veranlassung der Inneren Mission u. des Zentralausschusses. Kapitalmässig sei die Beteiligung der Inneren Mission nur mittelbar in Form der Beteilig. des Devaheims zum Ausdruck gekommen. Die Veranlassung der Gründung war das schon