5166 Banken und andere Geld-Institute. 8 darlehen u. sonst. Forder. an Bausparer 58 667) 4 444 418, Inv. 70 000, Überschuss der Passiva (Verlust) 2923. – Passiva: A.-K. (voll eingezahlt) 1 000 000, Kap.-R.-F. 400 000, Einlagen der Bausparer 4 454 089, Kreditoren 264 169, Lombarddarlehen 767 691, sonstige geschäftsplanmässige Res. 60 000. Sa. RM. 6 945 950. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag des Überschusses aus dem Vorjahre 2408, Entnahme der Rückstell.-Res. 300 000, auf das Rechnungsjahr entfallender Zuschlag aus Bauspardarlehen 345 405, Zs. 9005, aus Aufwert. 76 585, sonstige Einnahmen: a) aus dem Bauspargeschäft 15 016, b) aus der Abwickl. der Rückversich. 8958, Mehrausgabe (Ver- lust) 2923. – Ausgaben: Kosten der Aussenorganisation einschl. Provis. an die Vertreter 188 490, allg. Verwalt.-Kosten 201 052, für den Hinterbliebenenschutz der Sparer u. Darlehns- schuldner 82 124, Steuern 5381, Abschreib. u. Kursverlust 238 317, Reserve-Ergänz. 44 936. Sa. RM. 760 300. 33 Zu einer Bilanzkritik in der Tagespresse, die Bilanz für 1930 betreffend, veröffentlichte die Ges. folgende rläuterung: In der Bilanz per 31. Dez. 1929 erschienen auf der Aktivseite die Bauspardarlehen (Annuitäten) mit rd. RM. 4.2 Mill., denen auf der Passivseite die Zuschlagsreserve von rd. RM. 0.769 Mill. entgegenzusetzen ist, so dass ein Nettobetrag von rd. RM. 3.4 Mill. als tatsächliches Aktivum am Bilanzstichtag verblieb. Die Bilanz per 31. Dez. 1930 weicht in der äusseren Form von der Vorjahresbilanz ab insofern, als sie eine Zuschlagsreserve unter diesem Namen nicht besonders ausweist. Dafür sind aber die Bauspardarlehen (Annuitäten) von rd. RM. 5.618 Mill. nur mit ihrem Gegenwartswert von RM. 4.385 Mill. aufgeführt. Beide Zahlen sind in der Bilanz angegeben, so dass sich aus der Bewertung der Annuitäten zu ihrem Gegenwartswert eine Reserve von rd. RM. 1.232 Mill. ergibt. Die in der Vorjahresbilanz aufgeführte Zuschlagsreserve von RM. 0.769 Mill. ist also nicht verschwunden, sondern um rd. RM. 0.460 Mill. erhöht. Bezüglich der Reserve von RM. 0.300 Mill. (Rückstell.-Res.) haben wir im Geschäftsbericht den Zweck u. die Verwendung dieser nunmehr endgültig vereinnahmten Reserve ausdrücklich wie folgt angegeben: Mit Rücksicht auf die Unsicherheit der wirtschaftlichen Lage haben wir alle Aussenstände aus dem Aufbau unserer Organisation, soweit ihr Eingaug uns nicht absolut gesichert erschien, abgeschrieben, indem wir die hierfür in früheren Jahren bestimmte Rückstellungsreserve (Organisationsfonds) vereinnahmt haben.“ Es ist also nicht so, dass die Ges. im Geschäftsjahr 1930 einen Verlust von RM. 0.302 Mill. erlitten hat, sondern dass sie mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage den Organisationsfonds bestimmungsgemäss verwandt hat.“ Dividenden: 1913: 3 %; 1924–1930: 0, 0, 8, 8, 8, 0, 0 %. Vorstand: Dr. Gustav Ramin, B.-Nicolassee. Aufsichtsrat: Vors. Landes-Dir. a. D. von Winterfeldt-Menkin, Berlin; Gen.-Dir. a. D. Geh. Reg.-Rat Dr. Schrader, Hannover; Gen.-Dir. Landesrat a. D. Dr. Rentel, Stettin; Gen.- Dir. Dr. Heimann, Berlin; Geh. Bergrat Dr. Hilger, Zitzschewig; Gen.-Dir. Reg.-Rat a. D. Stöcker, Berlin; Landrat a. D. Frhr. von Wilmowsky, Marienthal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Dorotheum“' Bau-Spar Aktiengesellschaft, Berlin N 24, Monbijouplatz 2. Gegründet: 13./6. 1930; eingetr. 7./7. 1930. – Gründer: „Janus“ Allgemeine Versicherungs- Anstalt auf Gegenseitigkeit in Wien; Oberstleutnant a. D. Kaufmann und Schriftsteller Rudolf Schimeck-Russwurm, Versicherungsdirektor Edmund Radestock, Kaufmann Harry Klass, Berlin; Kaufmann Martin Klamroth, Potsdam. Zweck: Beschaffung von Wohnräumen für die Sparer im Wege eines Zwecksparver- kehrs und die Ablösung von Hypothekenlasten auf die gleiche Weise. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Dr. Ferdinand Wolff, Konsul a. D. Ernst Marquet. Prokurist: M. Laue. Aufsichtsrat: Prof. Dr. Ernst Kraft, Syndikus Dr Richart Mischler, Bankier Dr. Ernst Moser, Reg.-Baumeister Paul Imberg, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Eberhard Reininghaus, Wien; Versich.-Dir. Emil Blazincic, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Finanz- u. Handels-Akt.-Ges., Berlin NW 7, Unter den Linden 77. Gegründet: 12./12. 1922; eingetr. 12./2. 1923. Zweck: a) Verwalt. von Vermögensgegenständen jeglicher Art; b) Gewähr., Beschaffung u. Vermittlung von Krediten an Industrie- u. Handelsunternehm., an Länder, Provinzen, Städte, Landgemeinden; Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften, Gewähr. von Krediten aller Art, Durchführ. von Finanzierungen sowie von sämtl. Geschäften, die geeignet sind, die genannten Geschäfte zu fördern; Erwerb, Beleihung u. Veräusserung von Grundst. u. sonst. Immobil. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. 500 000 in 50 Aktien zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 3./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 500 000 auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundstück 141 500, Inv. 2250, Debit. 15, Eff. 235. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 200, Kredit. 138 549, Gewinn (einschl. RM. 58 Vortrag) 250. Sa. RM. 144 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 150, Abschr. 150, Gewinnsaldo 250. – Kredit: Vortrag 58, Miete 492. Sa. RM. 550.