5194 Banken und andere Geld-Institute. Landwirtschaftliche – vormals Landschaftliche – Bank Aktiengesellschaft in Danzig, Reitbahn 2. Gegründet: 21./6. 1922; eingetr. 30./6. 1922. Firma bis 29./6. 1923: Landwirtschaftliche Bank A.-G. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften, insbes. die Kreditversorgung der Landwirtschaft. — UÜbernahme der Geschäfte der seit 1876 bestehenden Landschaftlichen Bank der Provinz Westpreussen mit Wirkung vom 1./1. 1922 durch Vertrag vom 5./7. 1922. Kapital: D. G. 3 750 000 in Inh.-Akt. zu je Gulden 1000 u. 100. Urspr. M. 25 000 000, erhöht bis 1923 auf M. 150 000 000; lIt. G.-V. v. 6./8. 1924 Kap.-Umstell. auf Gulden 1 500 000. Lt. G.-V. v. 11./3. 1929 Umwandl. der bisherigen Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Herabsetz. des Kap. von Gulden 1 500 000 auf Gulden 750 000 sowie Erhöh. um Gulden 3 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Nach den Nennbeträgen der Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 76 972, Guth. bei der Bank von Danzig 8551, Nostro-Guth. 2 750 955, Wechsel 582 495, Wertp. 114 395, Sohuldner 11 067 079, (Avale 1 227 943, Wechselber. 51 237), Beteilig. 526 527, Grundst. 600 000, Einrichtg. u. Stahlkammer 1. —– Passiva: A.-K. 3 750 000, R.-F. 295 000, rückst. Div. 420, Gläubiger 11 427 012, (Avale 1 227 943. Wechselverpflicht. 51 237), Gewinn 254 545. Sa. G. 15 726 977. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Abgaben 385 693, Gewinn 254 545. —– Kredit: Zs. u. Provis. 580 494, Eff., Coup., Sorten u. Devisen 45 841, Vortrag aus 1929 13 903. Sa. G. 640 239. Dividenden: 1924–1930: 5, 5, 6, 6, 6, 6, 5 %. Direktion: Dr. Hans Helferich, Archibald Goetz. Prokuristen: H. Klein, B. Hahn, E. Hamann, E. Omnitz, G. Reichel. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Heinrich Niehuus, Danzig; Stellv. Bank-Dir. Hans Weltzien, Berlin; Rittergutsbes. Erich Burandt, Gross-Trampken; Bank-Dir. George Behrens, Hamburg; Gutsbes. Rudolf Dück, Langfelde; Rechtsanw. u. Notar Stadtrat a. D. Fritz Dumont, Danzig; Dr. G. Eberstadt, Hamburg; Kaufm. Paul Fischer, Danzig; Bank-Dir. Carl Goetz, Berlin; Gutsbes. Wilhelm Kahmann, Bobau; Rittergutsbes. Amtsgerichtsrat a. D. Kurt Linck, Stenzlau (Kr. Dirschau); Oberamtmann Georg Moeller, Neuenburg; Rechtsanw. Hans Edler v. d. Planitz, Berlin; Rittergutsbes. Paul Wannow, Kokoschken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Behle-Treuhand-Akt-Ges. für das Revisions- u. Treuhand- wesen in Dortmund. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Dortmund v. 29./10. 1930 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Bank für Bauten in Dresden, Waisenhausstr. 4 HII. Gegründet: 28./8. 1899 und Nachtrag v. 13./11. 1899; eingetr. 29./11. 1899. Zweck: Herstell., Vermiet., Weiterveräusser. u. gewerbl. Benutz von Bauten jeder Art. Die Ges. bzw. für diese deren Vorst. besitzt die Konz. zum Betriebe eines Variététheaters, sowie zur Aufführung von Operetten, Possen, Schau- u. Lustspielen u. dgl.; fernerhin die Konz. zum Schankbetrieb im Zentraltheater und den damit verbundenen Restaurants. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst die Dresdner Grundstücke Waisenhaus- strasse 4, 6, 8 u. 10, Pragerstrasse 4-6, Trompeterstr. 11, 13 u. 15 mit den darauf befindlichen Gebäuden. Die Hausgrundstücke Pragerstr. 4 u. 6, Waisenhausstr. 4, 8 u. 10 sind Geschäfts- häuser, diejenigen Trompeterstr. 11, 13 u. 15 Geschäfts- u. Wohnhäuser; diese Grundstücke sind zurzeit voll vermietet. Beteiligung: Die Wirtschaftsbetriebe der Ges. auf den Grundstücken Waisenhausstr. 6 u.8 u. das Zentral-Theater sind aus Zweckmässigkeitsgründen abgetrennt u. an eine neu gegründete Zentral-Theater-Betriebs-G. m. b. H. verpachtet worden. Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 000 000 (Vorkriegskapital) in 3000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 4./7. 1925 in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung. Grossaktionäre: 1930 Wechsel der Aktienmajorität, in Verbind. damit vollständ. Neu- wahl des A.-R. Genussscheine: 600 Stück, ausgegeben an den Vorbesitzer H. Mau. Dieselben lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Die Inhaber der Genussscheine haben keinerlei Aktionärrechte, ebensowenig steht ihnen im Falle der Auflös. der Ges. ein Anteil an der Liquidationsmasse zu. Sobald indessen eine Erhöh. des A.-K. erfolgt. ist die Ges. verpflichtet, sämtliche Genussscheine mit je M. 1000 per Stück abzulösen. Über Gewinn- anteil-Berechtig. s. u. Gewinn-Verteil. Anleihe: M. 3 500 000 in 4¼ % Teilschuldverschreib. von 1899, 2500 Stück zu M. 1000 u. 2000 Stück zu M. 500. Rest der Anleihe zwecks Barablös. zum 1./3. 1927 gekündigt. Ablös.-Betrag RM. 68.70 für je M. 500. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 16.67