Banken und andere Geld-Institute. 5195 für je M. 500. Ende Aug. 1931 noch RM. 1693 als Restverpflicht. für gekünd. Oblig. u. noch abzulös. Genussrechte. * Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: 1931 am 2./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div. an Akt., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., Vors das Doppelte), dann noch 1 % Dividenden an Aktien, vom Rest an die Akt., ½ an die Genussscheine bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 3 774 000, Masch. 1, Inventar 1, Wertp. 1, Kassa u. Bankguth. 17 261, Debit. 110 915. – Passiva: A.-K. (ausserdem 600 Genussscheine) 3 000 000, R.-F. 300 000, Ern.-Rückl. 30 000, Rückl. für Grunderwerbs- steuer 40 000, gekünd. Teilschuldverschr. u. noch abzulös. Genussrechte 1692, Bank-Konto 100 000, Kredit. u. Übergangskonten 205 762, Gewinn 224 724. Sa. RM. 3 902 179. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 214 154, Haus- u. allg. Unk. 80 557, Versich. 4791, Zs. u. Provis. 8448, Abschr. auf Gebäude 19 500, do. auf Masch. 6743, Gewinn 224 724 (davon Div. 150 000, Tant. 3777, Vortrag 70 946). – Kredit: Gewinnvortrag 25 129, Mieten u. sonst. Erträgnisse 533 789. Sa. RM. 558 918. Kurs: Ende 1913: 100 %; 1924–1930: –, –, 110, 122, 155, 140, 110 %; 1931 (30./6.): 80 %. Notiert in Dresden. Dividenden: 1912/13: 6 %; 1924/25–1930/31: 0, 5, 5, 6, 6, 6, 5 % (Div.-Schein 2). Genuss- scheine 1912/13: 11.25; 1924/25–1930/31: RM. 0, 0, 0, 25, 25, 25, 0. Vorstand: Dipl.-Kfm. Franz Schneider. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. B. Eibes, Dresden; Stellv. Fabrikbes. Gustav Weber, Halberstadt; Max Seif, München; Dir. Carl Eibes, Dresden. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat- bank, Gebr. Arnhold. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Die Verschärfung der Wirtschaftskrise hat das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres ungünstig beeinflusst. Insbesondere wirkte er- schwerend die hohe Belastung unserer Ges. mit den Steuern u. öffentlichen Abgaben. Unsere Rechtsmittel gegen die Heranziehung zur Aufbringungssteuer hatten keinen Erfolg. Wir mussten im Verlauf des 32. Geschäftsjahres allein für diese Steuer über RM. 60 000 aufbringen. Bank für keramische Industrie, Akt.-Ges., Dresden, Waisenhausstr. 22. Gegründet: 25./3. 1919; eingetr. 12./12. 1919. Zweigniederl. in Berlin. Zweck: Bankgeschäftl. Unternehm. aller Art, die sich auf das Gebiet der keramischen, insbes. der Porzellanindustrie u. verwandter Geschäftszweige beziehen. Hierunter fällt der Erwerb, die Gründung, Zus. legung u. Veräusser. derartiger industrieller Betriebe, sowie von Aktien, Geschäftsanteilen, Schuldverschr. u. sonst. Werten von solchen, der Erwerb, die Gründung, Zus. legung u. Veräusserung eigener Produktionsstätten, der Rohstoffbezug, die Förderung der einschlägigen Kunst u. Technik, insbesondere wissenschaftlicher Versuche, sowie der Produktion überhaupt, die Erhöhung des Absatzes im In- und Aus- lande, sowie die Bildung von Zusammenschlüssen zwecks Erreichung solcher Ziele und sämtliche mit alledem in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung oder. Beziehung stehende Geschäfte u. Rechtshandlungen. Die Ges. pachtete das vormals königl. Palais in Leipzig u. hat nun dasselbe als Ausstellungshaus für die keram. Ind. umgebaut. Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000, davon ult. April 1930 zunächst RM. 825 000 eingezahlt. Urspr. M. 3 000 000. Erhöht 1922 um M. 7 000 000 (also auf M. 10 000 000) in 7000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 13./11. 1924 Umstell. von M. 10 000 000 auf RM. 100 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 20 u. Zus. legung 2: 1. Die G.-V. v. 26./6. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 2 900 000 durch Ausgabe von 2900 Akt. zu RM. 1000. Die neuen Aktien werden einem Konsort. unter Führung von Gebr. Arnhold, Dresden, überlassen. Die gleiche G.-V. beschloss Umtausch der 5000 Aktien zu RM. 20 in 100 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie= 1 St. Bilanz am 30. April 1930: Aktiva: Mobil. 1, Aktionär-K. 2 175 000, Kassa 1084, Debit. 83 788, Eff. 1 887 317, Wertp. zur Erfüll. von Rentenverpfl. 412 262. – Passiva: A.-K. 3 000000, R.-F. 20 000, Kredit. 1 078 265, Rentenverpflichtungen 412 262, Gewinn 48 925. Sa. RM. 4 559 454. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Eff.-Kursabschr. 45 000, Handl.-Unk. u. Steuern 43745, Gewinn 48925. – Kredit: Gewinnvortrag 1768, Zs. 134 322, Provis. 1580. Sa. RM. 137 670. Dividenden: 1924/25–1929/30: 5, 5, 5, 10, 10, 5 %. Direktion: Oscar Kreidl, Eugen Hermann. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Dr. Heinrich Arnhold, Stellv. Gen.-Dir. Dr. h. c. Nikolaus Jungeblut, B.-Charlottenburg; Bankdir. Stadtrat Dr. Johannes Krüger, Gen.-Dir. Hugo Auvyera. Steinfels; Bankier Hans Arnhold, Berlin; Dir. Rich. Blumenfeld, B.-Charlottenburg; Dir. Dr. Dubois, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Curt Gretschel, Triptis; Komm.-Rat Rich.