5200 Banken und andere Geld-Institute. Eschweiler Bank Akt.-Ges. in Eschweiler, Dürener Str. 27. Die Ges. steht seit Juni 1927 unter Geschäftsaufsicht. Bei einem Vergleichstermin wurde der Zwangsvergleichvorschlag, den die Ges. vorgelegt hatte, mit einer kleineren Mehrheit angenommen. Danach werden die Forderungen bis zu RM. 100 sofort, 40 % der grösseren Forderungen drei Tage nach der rechtskräftigen Bestätig. des Zwangswvergleiches, weitere 30 % am 31. Dez. 1927 u. die restlichen 30 % am 30. April 1928 bezahlt. Wie bei den Verhandl. mitgeteilt wurde, zeigen die Aktiven bei vorsichtiger Bewert. der Aussen. stände noch einen Überschuss von etwa RM. 140 000 über die Verpflicht. aus dem Zwangs. vergleich hinaus. Bei weiterer günstiger Abwickl. dürfte voraussichtlich auch auf die Aktionäre eine kleinere Quote entfallen. Der G.-V. v. 27./12. 1927 wurde Mitteil. gemacht nach § 240 HGhB. Gegründet: 1890. Zweck: Betrieb des Bankgeschäfts in allen Zweigen. Zweigstelle in Alsdorf (Rhl.) unter der Firma Alsdorfer Bank, ferner in Linnich u. Weiden. Kapital: RM. 450 000 in Aktien zu RM. 20. Ursprünglich M. 300 000, Erhöh. 1899 um M. 200 000, 1905 um M. 500 000, 1914 um M. 600 000, 1921 um M. 2 400 000. Lt. Beschluss der G.-V. v. 20./6. 1922 erhöht um M. 4 Mill.; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./5. 1923 um M. 42 Mill. in 42 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, von der Dresdner Bank, Berlin, übern. u. M. 16 Mill. 1: 2 zu 450 % plus Steuer angeb. Lt. G.-V. v. 19./3. 1925 Umstell. von M. 50 Will. auf RM. 450 000 (1000: 9) in Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ausserdem event. 5 % oder mehr zum Spez.-R.-P., vertragsm. Gewinnanteile, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R, Rest nach G.-V.-B, Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 9495,. Guth. bei Banken 6192, Debit. 124 557, Verlust 412 169. – Passiva: A.-K. 450 000, Rückl. 29 000, Kredit. der Banken 13 267, Kredit. 60 148. Sa. RM. 552 415. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 344 516, Verwalt.-Unk. 12 611, Abschr. auf Debit. 66 108. – Kredit: Zs. u. Gebühren 11 067, Verlust 412 169. Sa. RM. 423 237. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1928: 5, 6, 0, 0, 0 %. Direktion: Fr. Klinkel. Aufsichtsrat: Vors. Hugo Merckens, Bank-Dir. Dr. H. Simon, Fabrikant Fritz Neumann, Rentner J. H. Faensen, Rentner F. Besgen, Hütten-Dir. Fr. Brack, Eschweiler; Gen.-Dir. a. D. H. Schornstein, Aachen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Aachen u. Köln: Dresdner Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Deutsche Eigenheim Bauspar-Aktien-Gesellschaft in Essen. Gegründet: 18. u. 29./8. 1930; eingetr. 4./9. 1930. Gründer: Kaufm. Ulrich Moitzheim, Essen; Bank-Dir. Anton Peters, Architekt Karl Reinarz, Düsseldorf; Kaufm. Philipp Roth, Bauführer Wilhelm Krakhecken, Architekt Josef Weith, Bürovorsteher Otto Bauer, Essen. Die Firma lautete anfänglich (bis 15./1. 1931): Debag Deutsche Eigenheim Bauspar-A.-G. Zweck: Zusammenschluss baulustiger Interessenten u. Förder. der Bautätigkeit durch die Gewähr. von billigen Darlehen, Vermittlung von Hypotheken u. Krediten an Sparer zu folgenden Zwecken: a) Erricht. oder Erwerb eines Eigenheims, b) Erricht. gewerblicher Räume mit Wohnung, c) Um- u. Erweiterungsbauten, d) Errichtung von Siedlungshäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden u. zu ähnlichen Zwecken. Die Darlehen sollen nur gegeben werden gegen hypothekarische Sicherstellung. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18St. Vorstand: Kaufm. Ulrich Moitzheim, Essen; Bank-Dir. Anton Peters, Düsseldorf, Aufsichtsrat: Bürovorsteher Otto Bauer, Kaufm. Philipp Roth, Architekt Josef Weith, Essen. Zahlstelle: Essen: Dresdner Bank. Essener Privatbank Akt.-Ges. in Essen, Heinickestr. 11. Gegründet: 5./1. 1909; eingetr. 20./2. 1909. Firma bis 2./5. 1921: Rheinisch-Westfälische Landgesellschaft A.-G., bis 9./5. 1923: Bank für Grundbesitz u. Handel A.-G. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- und Handelsgeschäften u. die Pflege des Grund- stücksgeschäfts. Kapital: RM. 200 000 in 190 Aktien zu RM. 1000, 80 Aktien zu RM. 100 u. 100 Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 600 000. 0 Urspr. M. 160 000, erhöht bis 1911 auf M. 1 300 000; 1913 Herabsetz. auf M. 600 000. 1921 Erhöh. um M. 900 000, 1922 um M. 3 000 000, 1923 um M. 70 500 000 auf M. 75 000 000. Kapitalumstellung lt. G.-V. v. 28./12. 1926 von M. 75 Mill. auf RM. 200 000 (375: 1).