Banken und andere Geld-Institute. 3 Rheinische Kredit-Anstalt K.-G. a. A. in Köln, Genossenschaftshaus, Kolpingplatz 5/7. Die Ges. befindet sich lt. Mitteil. vom Dez. 1931 in stiller Liquidation. Einzige Gläubigerin der Ges. ist die Rheinische Genossenschaftsbank e. G. m. b. H., Köln. Gegründet: 27./10. 1923; eingetr. 6./11. 1923. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts mit allen dazugehör. Nebengeschäften, insbes. auch Förder. des Erwerbs u. der Wirtschaft der dem Rhein. Genossenschaftsverband angeschloss. Genossenschaften u. deren Mitgl. Übernahme von Treuhandgeschäften aller Art, namentlich Ausüb. der Revisionstätigkeit für die dem Rhein. Genossenschaftsverbande angeschloss. Genossenschaften, Erricht. u. Führ. von Buchhalt., Vermögensverwalt., Berat. von Gründ. u. Finanzier. Beteiligung: Die Ges. ist beteiligt an der Genossenschaftshaus G. m. b. H. Köln. Gegr. 9./12. 1919. Kap. RM. 2000. Die G. m. b. H. ist Eigent. des Genossenschaftshauses, Drususgasse. Kapital: RM. 273 000 in 3500 Aktien zu RM. 60 u. 63 Stück 5 % Nam.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 325 Mill. in 75 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 5000 Nam.-Akt. u. 20 000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./8. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 273 000 in 3500 Inh.-Akt. zu je RM. 60 u. 63 Stück 5 % Nam.-Akt. mit 5fach. St.-Recht zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Vorz.-Akt. 5fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 14 698, Reichsbank 4079, Postscheck 3381, Sorten 1621, Banken-Nostro-Guth. 19 854, Markwechsel 64 678, Wertp. 1909, do. II 100 140, Beteil. 44 400, Debit. 526 604, (Bürgsch.-Schuldner 100 250), Einricht. 9000. – Passiva: A.-K. 273 000, R.-F. 27 300, Guth. bei Banken 9535, Kredit. 346 312, Spar-Einlagen 130 265, (Bürgsch.-Gläubiger 100 250), Reingewinn 3955. Sa. RM. 790 367. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 16 564, sachl. Unk. 4846, Steuern 5379, Reingewinn 3955. – Kredit: Gewinnvortrag 3279, Zs. 2213, Provis. 25 252. Sa. RM. 30 745. Dividenden: 1924 –1928: 5, 5, 5, 0, 0 %. Pers. haft. Ges.: Treuhandges. m. b. H. des Rhein. Genossenschaftsverbandes, Köln. Direktion: Ad. A. Knothe, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Georg Fuchs, Bank-Dir. Fritz Gierlich, Rechtsanw. Dr. Joseph Haubrich, Köln; Dir. Theod. Kesting, Wuppertal-Elberfeld; Obermstr. Gustav Pesch, Bankier Dr. Leopold Seligmann, Industrieller Alfred Vorster, Handwerkskammer- Präs. Peter Welter, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Rhein. Genossenschaftsbank. Treuhand Akt.-Ges. für Haus- und Grundbesitz, Köln, Weissenburgstr. 31. Gegründet: 30./12. 1922; eingetr. 14./1. 1923. Zweck: Treuhänd. Verwalt. u. Verwert. fremden Haus- u. Grundbesitzes, Beaufsicht. u. Fachprüf. der Geschäftsführ. fremd. Verwalt., Begutacht. u. Berat. in allen den Haus- u. Grundbesitz betreff. Angelegenheiten. „Kapital: RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 000 000 in 1000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 8./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 5524, Postscheck 2260, Dresdner Bank 5164, Hausb.-Bank 1160, Oppenheim 275, Rhein. Volksbank 1074, Debit. 152 956, Eff. 3550, Beteil. 300, Inv. 2831. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 650, Kredit. 164 026, Rückstell. 421. Sa. RM. 175 097. Gewinn- u. Verlustkonten nicht bekanntgegeben. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Architekt Georg Hoemann, Köln. „ Aufsichtsrat: Rechtsanw. Johann Adam Vaterrodt, Dipl.-Kaufmann Albert Ruhrmann, Köln; Fabrikbes. Adolf Melmer, Weidenau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Getreide-Kredit Aktiengesellschaft in Liqu., Königsberg i. Pr. Die G.-V. vom 28./4. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Walter Backschies, Konigsberg i. Pr., Steinstr. 20. Im Geschäftsjahre 1926/27 war die Ges. gezwungen, eine gegen zie angestrengte Klage aufzunehmen, wodurch grössere Kosten entstanden sind. Die G.-V. v. 5./12. 1928 genehmigte die Schlussbilanz per 30./11. 1928 u. beschloss als Liqu.-Erlös für je nom. M. 100 000 St.-oder Vorz.-A.-Kap. RM. 0.20 auszuschütten. Lt. Mitt. des Liquidators konnte ein grösserer Teil der Masse unter die Aktionäre noch nicht ausgeschüttet werden. Die Liquidation dürfte im Jahre 1932 beendet sein, s0o dass dann auch die Löschung im andelsregister erfolgen kann.