Banken und andere Geld-Institute. 5233 Staatsbank-Dir. LIudwig Dieminger; Ansbach: Staatsbank-Dir. Gerhard Schwerdtfeger, Aschaffen- burg: Staatsbank-Dir. Hermann Krück; Augsburg: Staatsbank-Dir. I. Kl. Ludwig Meinel, Staatsbank-Dir. Otto Erhard; Bamberg: Staatsbank-Dir. Ernst Krauss; Bayreuth: Staatsbank-Dir. Conrad Uhl; Coburg: Staatsbank-Dir. Andreas Hager; Erlangen: Staatsbank-Dir. Hans Meixner; Fürth: Staatsbank-Dir. Fritz Kammerer; Hof: Staatsbank-Dir. I. Kl. Albert Vogel; Ingol- stadt: Staatsbank-Dir. Otto Schleussinger: Kaiserslautern: Staatsbank-Dir. Theodor Leib- fried; Kempten: Staatsbank-Dir. Otto Reill; Landshut: Staatsbank-Dir. Hans Kirsch; Ludwigshafen: Staatsbankrat Ludwig Moog; Nürnberg: Staatsbank-Dir. I. Kl. Hans Steudle, Staatsbank-Dir. Johann Fritz: Passau: Staatsbank-Dir. Michael Schmidt; Pirmasens: Staats- bank-Dir. Karl Merkle; Regensburg: Staatsbank-Dir. Hermann Obermaier; Rosenheim: Staatsbank-Dir. Aug. Mayer; Schweinfurt: Staatsbank-Dir. Robert Kastner; Straubing: Staatsbank-Dir. Eduard Zwick; Würzburg: Staatsbank-Dir. I. Kl. Simon Echsle. Aus dem Geschäftsbericht 1930: Trotz des im allgemeinen sehr ungünstigen Ablaufs des Jahres war die geschäftliche Entwicklung der Bayerischen Staatsbank im Berichtsjahr nicht unbefriedigend: sowohl die Umsätze als auch die Bilanz- u. Erträgnisziffern zeigen eine Steigerung, die zwar nicht wegen ihres Ausmasses, wohl aber um deswillen be- merkenswert ist, weil sie im Gegensatz steht zu der allgemeinen Gestaltung der Verhältnisse im Kreditbank-Gewerbe. Die Erhöhung der Bilanzziffern beruht auf der Zunahme der eigenen Mittel (um rund RM. 1.7 Mill.) u. der Kreditoren einschl. der Akzepte (um rund RM. 2.5 Mill.), denen auf der anderen Seite eine Vermehrung des Wechselbestandes u. der Nostroguthaben (um rund RM. 10 Mill.) sowie der Debitoren (bei Einrechnung der nunmehr getrennt aus- gewiesenen Rembourskredite) um insgesamt rund RM. 3 Mill. u. eine Verminderung der Kassenbestände einschl. der Guthaben bei Notenbanken um RM. 5.2 Mill. u. des Wertpapier- bestandes um rund RM. 3.6 Mill. entsprechen. Im Wertpapiergeschäft setzte sich die bereits gegen Ende des Vorjahres eingetretene Belebung auf dem Gebiete, das für die Bayerische Staatsbank von jeher von ausschlaggebender Bedeutung war, dem Handel in festverzins- lichen Werten, bis über die Jahresmitte hinaus fort. Der flotte Absatz gestattete nicht nur, die vorhandenen Bestände wesentlich zu verringern, sondern er erbrachte auch einen Ertrag, der mit RM. 2.68 Mill. den vorjährigen um über RM. 1 Mill. überschritt u. das beste seit Beendigung der Inflation erzielte Ergebnis (1926: RM. 2.74 Mill.) fast wieder erreichte. Das Kommissionsgeschäft in Aktien trat vollständig in den Hintergrund. Da die Bayerische Staatsbank in diesen Werten Geschäfte für eigene Rechnung nur ganz ausnahmsweise tätigt, wurde sie von der Verflauung des Aktienmarktes nicht berührt. Das Depotgeschäft befindet sich in langsamem Wiederanstieg. Die Stückzahl der hinterlegten offenen Depots ist, ob- wohl immer noch kleine, durch die Verwaltungskosten zu hoch belastete Massen zurück- gezogen wurden, um 513 Stück auf 32 099 Stück angewachsen. Commercialbank Akt.-Ges., München, Residenzstr. 27. Gegründet: 18./6. 1923; eingetr. 20./6. 1923. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften jeder Art, insbes. die zentrale Zus. fassung des gesamten Bankverkehrs der angeschl. Verwalt. Kapital: RM. 90 000 in 900 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 600 Mill. in Akt. zu 1 Mill.; übern. von den Gründern zu 300 %. Lt G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. auf RM. 90 000 in 600 Akt. zu RM. 150. Lt. G.-V. v. 2./10. 1930 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Beteil. 80 000, Eff. 3922, Immob. 338 005, Debit. 457 688, Verlust 30 909, (Avale 600 000). – Passiva: A.-K. 90 000, R.-F. 9000, Hyp. 19 800, Kredit. 791 724, (Avale 600 000). Sa. RM. 910 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1929 8425, Eff. 6684, Zs. 23 703, Prov. 7896, Unk. 8270. – Kredit: Vergütung Darmst. u. Nat.-Bk. 24 069, Verlust 30 909, Sa. RM. 54 978. Dividenden: 1924–1930: 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0 %. Direktion: Bankier Ernst Breisach. Aufsichtsrat: Fürst Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen, Gen.-Dir. Samuel Weiss, München; Hofkammer-Präs. Dr. Wilhelm Ebersbach, Gera; Rechtsanw. Prof. Dr. Heinrich Rheinstrom, Hofkammer-Präs. Bernhard Weishan, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Immobilien- u. Baubank Akt.-Ges., in Liqu., München. Lt. G.-V. v. 22./2. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Gutsbes. Walter Deul, Lohhof, Bezirksamt München. Gegründet: 4./7. 1923; eingetr. 14./7. 1923. Zweck: Förderung der Bautätigkeit und die Gewährung von Kredit an die Bauindustrie nach bankmässigen Grundsätzen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 328