Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 5319 u. der Aktienbes. bedeutet lediglich die Quote, mit der der Aktionär an der Liquid.-Masse beteiligt ist. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 12./12. Gewinn-Verteilung: In der Liquid. werden zunächst an die Aktionäre Lit. B. diejenigen Beträge zurückgezahlt, die etwa über den Betrag von M. 250 auf die Aktie ein- gezahlt sein sollten. Sind Vorschüsse gegeben, so sind sie auf die Rückzahl. zu verrechnen, Alsdann werden die Aktien Lit. A bis auf M. 250 die Aktie zurückgezahlt. Darauf erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahl. erstattet sind (A.-K. bereits zurückgezahlt). Von dem verbleib. Überschuss erhält der A.-R. 5 %, der noch verbleib. Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundstücke 3 695 001, Kassa, Bank, Postscheck 68 066, Hyp.-Forder. 850 625, dinglich gesicherte Aufwert.-Forder. 789 789, do. nicht gesicherte Aufwert.-Forder. 355 224, Beteil. 500, Eff. 281 518, Debit. 226 409, (Bürgschaften 500 000). – Passiva: Hyp. 220 763, Res. für Strassenregulierungen 624 891, von den Aktionären nicht erhob. Kap.-Ausschüttung 3086, Kredit. 736 940, (Bürgschaften 500 000), Liquid.-K. (Vortrag 4735 727, Abgang: Verlust am 30./6. 1931 54 273) 4 681 453. Sa. RM. 6 267 133. Liquidations-Konto am 30. Juni 1931: Debet: Handl.-Unk. 82 719, Steuern einschl. Nachzahl. 113 909, Bilanz (Saldo am 1./7. 1930 4 735 727 abz. Abgang am 30./6. 1931 54 273) 4 681 453. – Kredit: Vortrag 4 735 727, buchmässiger Überschuss 142 355. Sa. RM. 4 878 082. Kurs: Ende 1913: 165 %; 1924–1930: RM. 170, 125, 232, 345, 358, 261, 152 pro Stück; 1931 (30./6.): RM. 127 pro Stück. Notiert in Berlin. Dividende: Wurde nicht verteilt (s. Gewinn-Verteilung). Lt. G.-V.-B. v. 7./12. 1920 Rückzahl. von M. 250 an die Aktion. Lit. A. Eine weitere Rückzahl. an die Aktien Lit. A von M. 250 fand ab 30./11. 1921 statt. Sodann im Dez. 1922 an Aktien ILit. A. M. 500 u. an Aktien Lit. B M. 250 zurückgezahlt. 1922/23 wurden auf je 8 Akt. 100 kg Preuss. Kali- wertanleihe ausgeschüttet. Ab 15./5. 1926 u. ab 17./10. 1927 wurden die 6. u. 7. Liquid.- Rate von je RM. 50 für je M. 1000 ausgezahlt. Ab 27./10. 1928 Auszahlung der 8. Liqu.-Rate von je RM. 70 u. ab 13./11. 1929 Auszahlung der 9. Rate von je RM. 50 für je M. 1000. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Stellv. Geh. Baurat Otto Riese, Frankf. a. M.; Geh. Finanzrat Dr. Fritz Hartmann, Dir. Ludw. Sachs, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Neue Boden-Aktiengesellschaft in Berlin-Schöneberg, Freiherr-vom-Stein-Str. 17/18. Die G.-V. v. 13./6. 1931, der Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht werden sollte u. die über Sanierung Beschluss fassen sollte, wurde vertagt. Die a. o. G.-V. v. 20./1. 1932 sollte Beschluss fassen über Abberufung u. Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern u. Genehmigung eines mit dem Vertreter der Obligationäre abzuschliessenden Vertrages. Gegründet: 8./2. 1893 unter der Fa. Neue Berliner Baugesellschaft. Aus Anlass der Übernahme der gesamten Geschäftsaktiva der Deutschen Grundschuld-Bank zu Berlin wurde die Firma durch G.-V.-B. v. 14./5. 1901 in Neue Boden-Akt.-Ges. abgeändert. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Liegenschaften aller Art, sowie von Hypoth. und Grundschulden und Betrieb aller hiermit mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehenden Hilfs- u. Nebengeschäfte. Die Ges. ist befugt, die Verwertung von Grundst. im ganzen oder in Parzellen vorzunehmen, Strassen, Baulichkeiten oder sonst. Anlagen herzustellen, die Liegenschaften zu verbessern, zu verwalten, nutzbar zu machen u. zu veräussern, hypothek. Darlehen zu nehmen u. zu gewähren. Kredite aller Art in Anspruch zu nehmen, verfügbare Barbestände auszuleihen oder durch Diskontierung von Wechseln, Ankauf von Wertp. oder durch Anlagen bei Banken nutzbar zu machen, Geschäfte in Grundstücken, Hypoth. u. Grundschulden zu vermitteln, Hypoth. zu lombardieren, zu er- werben u. zu veräussern. Besitztum: Die Ges. besitzt Terrains in Berlin, Charlottenburg, Wilmersdorf, Spandau- Gatow, Pankow, Heinersdorf, Hohen-Schönhausen, Hohen-Neuendorf, Borgsdorf b. Berlin, Waid- mannslust, Mariendorf, Neukölln. Birkenwerder, Dresden. Der Gesamtbesitz stellte sich Ende 1928 auf 60 823 Q.-R., wovon 9448 Q.-R. reguliert u. 51.375 Q.-R. unreguliert sind. 1929 wurde ein unbebautes Gelände von etwa 3000 Q.-R. hinzuerworben. Ferner ist die Ges. an folg. Baustellen interessiert: Kurische, Ecke Wehlauer Strasse, mit 41 % an 85 Q.-R., Bahnhof ungfernheide mit 20 % an 222 Q.-R., projektierte verlängerte Prinz-Heinrich-Strasse, Pankow, mit 25 % an 6010 Q.-R., Stadtpark Schöneberg mit 50 % an 3549 Q.-R., Agricolastrasse mit 20 % an 216 Q.-R., Prenzlauer Strasse, Ecke Ahlbecker Strasse mit 50 % an 84 Q.-R., Seestrasse mit 50 % an 146 Q.-R., Bahnhof Witzleben mit 25 % an 172 Q.-R. u. in Wilhelmsburg an der Harburger Chaussee mit 50 % an 3502 Q.-R. heteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Westl. Boden-A.-G., der Boden-A.-G. Berlin- Nord, der Terrain-A.-G. Berlin-Mariendorf (Beteil. 25 %), der Boden-A.-G. am Amtsgericht Pankow, der Boden-Akt.-Ges. Charlottenburg-West, der Neu-Grunewald-A.-G. für Grundstücks- Verwertung, der Hermsdorfer Boden-A.-G. (Beteil. 48.5 %), der Teltower Boden-A.-G., der Johannisthaler Boden-Ges. m. b. H., der Boden-Ges. Stettin-Torney m. b. H., der Wald- gelände am Bahnhof Hohen-Neuendorf G. m. b. H., des Jacobshof Grundstücks-Ges. m. b. H.