5404 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Anleihen: 7 % 25jähr. amort. Gold-Anleihe Serie A v. 1./11. 1925: £ 8 000 000; Stücke zu je $£ 1000, 500, 100, 50 u. 20. – Zs. 1./5. u. 1./11. – Tilg.: Das Kap. der Anl. ist spätestens am 1./11. 1950 zu 102.50 % zuzügl. Ifd. Zs. zurückzuzahlen. Die Ges. ist verpflichtet, einen Tilg.-F. mit halbjährl. Einlagen zu bilden, woraus der planmässig zu tilgende Betrag von Obl. soweit wie möglich unter oder zu höchstens 102.50 % exkl. Ifd. Zs. am freien Markte zurückgekauft werden soll. Wenn u. soweit dies nicht möglich ist, werden die zurück- zuzahlenden Titel im entsprechenden Betrage durch halbjährl. Auslos., die jeweils im Febr. u. Aug. (erstmals im Aug. 1926) stattzufinden haben, bestimmt u. auf den nächsten 1./5. bzw. 1./11. zu 102.50 % plus Ifd. Zs. zurückgezahlt. Die Ges. hat das Recht, sämtliche aus- stehenden Obl. mit 60täg. Frist vorzeitig zu kündigen. Erfolgt eine solche Rückzahl. am 1./11. 1935 u. vor dem 1./11. 1940, so hat sie zu 105 %, erfolgt sie zum 1./11. 1940 u. später, so hat sie zu 102.50 % zuzügl. Ifd. Zs. zu erfolgen. – Sicherheit: Für die Zahl. der Zs. u. die Bild. des Tilg.-F. sind folgende Sicherheiten bestellt: a) Die direkte Haftbarkeit des Syndikats, welches alle Eigentümer von Kaliwerken oder Kalifabriken in Deutschland um. fasst u. dem für eine die Laufzeit der Anleihe übersteigende Dauer das alleinige Recht verliehen ist, in Deutschland mit Kali u. Kaliprodukten zu handeln u. solche zu exportieren, b) ein erstes Anrecht auf den Erlös aus dem Verkauf von Kali nach ausserhalb Deutsch- land liegenden Ländern; dieser Verkauf wird durch das für diesen Zweck speziell bezeichnete Bankhaus J. Henry Schröder & Co. in London überwacht, welches jene Erlöse in Empfang nimmt. Aus dem Erlös wird in erster Linie jeden Monat ¼2 des für den Anleihedienst erforderlichen Betrages vorweggenommen; der verbleibende Saldo wird dem Kalisyndikat zur Verfüg. gestellt, c) die einzelnen Garantien der Mitgl. des Syndikats im Verhältnis, in welchem sie am Anleiheerlös beteiligt sind, d) Sicher.-Hyp. auf die Werke u. Fabriken der einzelnen Mitglieder ebenfalls im Verhältnis der unter c erwähnten Garantien. — Treuhänder: The Royal Exchange Assurance, London. – Zahlstellen: London: J. Henry Schroder & Co.; New York: Lee Higginson & Co., J. Henry Schroder Banking Corporation; Amsterdam: Hope & Co.; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt; Stock- holm: Stockholms Enskilda Bank u. Skandinaviska Kreditaktiabolaget. – Zahl. von Kap. u. Zs. sowohl in Friedens- wie in Kriegszeiten, an feindl. wie an nicht feindl. Staatsangehörige ohne irgendwelches Affidavit frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. Von der Anl. wurden a. 8./12. 1925 zu 94.50 % aufgelegt in England $ 5 000 000, in der Schweiz £ 1 700 000, in Holland £ 1 000 000 u. in Schweden £ 300 000. – Kurs Ende 1926 bis 1930: In London 103.75, 103/, 106.50, 103.50, – %; in Zürich: 102.25, 103.25, 105.50, 104, – %; in Amsterdam: 1021¾16, 103 , 107.25, 104, 98 %. – In Stockholm (inofffziell) Ende 1929–1930: 102, – %. Im Umlauf am 2./5. 1930: £ 7 404 820; am 2./11. 1931: £― 7 139 710. 7 c% 25jähr. amort. Gold-Anleihe Serie B vom 1./5. 1926: £ 4 000 000; Stücke zu £ 1000, 500, 100, 50 u. 20. – Zs. 1./5. u. 1./11. – Tilg. u. Zahlstellen: wie Serie A. Von der An- leihe wurden am 1./5. 1926 zu 97 % aufgelegt in England £ 3 000 000, in der Schweiz =― 500 000 u. in Holland £ 500 000. – Im Umlauf am 2./5. 1930: £ 3 702 400; am 2./11. 1931: £ 3 569 450. 6½ % 25jähr. amort. Gold-Anleihe Serie C vom 1./7. 1929: £ 3 000 000; Stücke zu £ 1000, 500, 100, 50 u. 20. – Zs. 2./1. u. 1./7. – Tilg.: Das Kapital der Anleihe ist spätestens am 1./7. 1953 zu 102.50 % zuzügl. lauf. Zs. zurückzuzahlen. Die Tilg. erfolgt mittels Tilg.-F. durch halbjährliche Auslos. zu 102.50 % zuzügl. lauf. Zs. im April u. Okt. (erstmals April 1930) zum 1./7. bzw. 1./1. des folg. Jahres. Die Ges. hat das Recht, nach dem 1./7. 1940 die noch im Umlauf befindlichen Stücke mit 60tägiger Frist auf jeden Zinstermin zur Rückzahl. zu 102.50 % zuzügl. lauf. Zs. zu kündigen. — Sicherheit: wie bei 7 % Anleihe Serie A. – Treuhänder: The Royal Exchange Assurance, London. –—– Zahlstellen: London: J. Henry Schroder & Co.; New York: Lee, Higginson & Co., J. Henry Schroder Banking Corporation; Amsterdam: Hope & Co.; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt. – Zahl. von Kapital u. Zs. sowohl in Friedens- wie in Kriegszeiten, an feindliche wie an nicht feindliche Staats. angehörige ohne irgendwelches Affidavit frei von allen gegenwärtigen u. künftigen deutschen Steuern u. Abgaben. – Von der Anleihe wurden £ 2 250 000 in England zu 96 % placiert, weitere £ 375 000 wurden in der Schweiz untergebracht, während von den restlichen £ 375 000, die auf Holland entfielen, £ 200 000 in Stücken zu £ 100 u. 20 am 1./7. 1929 zu 96.75 % aufgelegt wurden, nachdem £ 175 000 bereits vorher placiert waren. – Kurs Ende 1929–1930: In London: 98, – %; in Amsterdam: 100.75, 94 %. Geschäftsführer: Gen.-Dir. Dr. rer. pol. h. c. August Diehn, Dir. Rudolf Gabriel, Dir. Bruno Thomas, Geh. Reg.-Rat Dir. Alexander Prentzel, Bergassessor a. D. Dir. Dr. Benno Karau, Dir. Max Gaärtner. Aufsichtsrat: Präsidium: Bergwerksbes. Dr.-Ing. e. h., Dr. rer. pol. h. c. Gerhard Korte, Magdeburg; Gen.-Dir. August Rosterg, Gen.-Dir. Bergrat Dr.-Ing. e. h. Heinrich Zirkler, Kassel; Mitgl.: Dir. Wilhelm Beckhusen, Hannover; Dir. Dr.-Ing. e. h. Curt Beil, Kassel; Bergrat Hans Besserer, Berlin; Kaufm. Willy Braasch, B.-Tempelhof; Gewerkschafts- sekretär Conrad Bruns, Berlin; Gen.-Dir. Paul Ebeling, Hannover; Geh. Reg.-Rat Dr. Ernst Eilsberger, Bernburg a. S.; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Theodor Feise, Berlin; Komm.- Rat Hermann Gumpel, Komm.-Rat Julius Gumpel, Hannover; Rittergutsbesitzer Freih. von Hammerstein-Loxten, Loxten, Post Nortrup; Dir. Walter Jantzen, Kassel; Gen.-Dir.