5410 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. pfändeten Grundbesitzes beträgt rd. 198 ha, des verpfändeten Bergwerkseigentums 24 000 000 qm. Die Sicher.hyp. wird an erster Stelle eingetragen. Es gehen ihr im Range lediglich die öffentl.-rechtl. Belastungen aus dem Industriebelastungsgesetz vor. – Kurs Ende 1927–1930: 84.50, 85.50, 87.40, 93.25 %; 1931 (30./6.): 98.50 %. Die Anleihe wurde im Febr. 1927 zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. Lt. Bekanntm. v. 18./12. 1931 hat die Ges. die unterzeichnete Spruchstelle mit dem Antrage gemäss Art. II der Notverordnung v. 10./11. 1931 (RGBl. I S. 667) angerufen, ihr eine Zahlungsfrist bis zum 31./12. 1934 für die am 1./1. 1932 fällig werdenden aufgewerteten Kapitalbeträge zu bewilligen. An Schuldverschreib., für welche die Zahlungsfrist beantragt wird. befinden sich noch RM. 2 201 695 im Umlauf. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 12./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. ¼9 des A.-K.), 4 % Div., ev. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R. (neben einer festen Jahresvergüt. von insges. RM. 100 000, die auf die Tant. angerechnet wird), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Bergwerke: Victor/Ickern 42 351 000, Königsborn 19 803 000, Werne 12 975 000, General 422 000; Hüttenwerke: Werk Haspe 30 839 000, Georgs-Marien-Werke 21 229 000, Werk Troisdorf 11 782 000, do. Düsseldorf 7 988 000, do. Quint 270 000; Güter Oldenburg 337 000, Neubauten 2 645 330, Wertp. u. Beteil. 22 866 352, Vorräte) 30 563 329, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 2 192 147, Debit. 2) 16 148 505, verfügbare eigene Aktien 5 625 000, (Bürgschaften RM. 4 507 726, Solidarbürgschaft wegen Anleihe Gewerkschaft Victor, Rauxel hfl. 8 000 000). – Passiva: A.-K. 110 000 000, R.-F. 18 625 016, 8 % Anleihe 1926*) 38 000 000, 5 % Sammelablösungsanleihe 1926 2 190 675, 2–5 % Ablösungs- Anleihe 19274) 1 322 775, ausgeloste Anleihestücke 137 000, rückst. Zs.-Scheine 23 996, do. Gewinnanteilscheine 31 812, Anleihe-Zs.-Rechnung 848 712, Hyp. u. Restkaufgelder 5 405 975, langfrist. Darlehen?) 8 482 473, Sparguth. u. Wohlf.-F. 2 331 501, Steuern 356 200, Löhne u. soziale Beiträge 1 724 703, Akzepte 2 589 601, Kredit.b) 33 289 325, Rückstell. 2 671 983, Gewinn (Vortrag aus 1929/30 383 056 ab Verlust 1930/31 378 140) 4916, (Bürgschaften 4 507 726, Solidarbürgschaft wegen Anleihe Gewerkschaft Victor, Rauxel hfl. 8 000 000). Sa. RM. 228 036 663. 1) Von den Gesamtvorräten entfallen auf Rohstoffe RM. 18 536 730, Halb- u. Fertigfabrikate RM. 12 026 599. 2) Unter den Debitoren befinden sich RM. 1 696 907 Forderungen an Tochtergesellschaften. ) Von der im Jahre 1926 ausgegebenen 8 % igen Anleihe von RM. 40 000 000 wurden 1930 31 RM. 2 000 000 ausgelost und bis auf RM. 137 000, die in der Bilanz unter „Ausgeloste Anleihestücke“ aufgeführt sind, zur Rückzahlung gebracht. ) Im Geschäftsjahr 193½2 wurden RM. 390 000 von der 2–5 % igen Ablösungsanleihe (frühere Anleihe Lothringer Hütten- u. Bergwerks-Verein) ausgelost. Dieser Betrag wird am 2/1. 1932 fällig, sofern bis dahin keine anderweitige gesetzliche Regelung erfolgt. ) Das langfristige Darlehen war im Vorjahre mit RM. 6 031 928 in den Kreditoren enthalten. 6) Unter den Kreditoren sind RM. 4 063 141 Guthaben von Tochtergesellschaften enthalten; ferner RM. 23 446 242 Bankkredite einschliesslich Rembourskredite. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Soziale Lasten 6 442 439, Steuern 6 337 747, Anleihe- Zinsen 3 337 423, Abschr. 7 922 173, Gewinn 4916. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929/30 383 056, Betriebsüberschüssel) 23 661 642. Sa. RM. 24 044 698. 1) Darunter Gewinn aus Beteil. u. Wertpapiere RM. 592 413. Kurs: In Berlin Ende 1925–1930: 49, 160.50, 130, 106.25, 89.50, 55 %; 1931 (30./6.): 52 %. In Frankf. a. M. Ende 1925–1930: 50, 160.50, 129.25, – (106), 90, 54.50 %; 1931 (30./6.): 55 %. Auch in Köln, Hamburg, Düsseldorf u. Essen notiert. Die Aktien kamen Ende Jquli 1918 an den Börsen von Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg u. Köln zur Einführung. Das gesamte A.-K. ist jetzt lieferbar. Auch zum Terminhandel zugelassen. Zulass. des gesamten A.-K. im Juli 1928 auch in Düsseldorf u. Essen. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0, 5, 7, 6, 7, 6, 0 %. Vorstand: Ernst van Bürck, Unna-Königsborn; Jul. Grauenhorst, Dr. jur. Allan Haar- mann, Osnabrück; Friedrich von Holt, Georgsmarienhütte b. Osnabrück; Stellv. Ed. Reinhardt, Duisburg; ferner 32 Prokuristen. 3 Aufsichtsrat: Vors. Peter Klöckner, Haus Hartenfels bei Duisburg; 1. Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Köln; 2. Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin: 3. Stellv. Dr. rer. pol. h. c. Florian Klöckner, M. d. R., Haus Waldhügel b. Löttringhausen; Dir. C. J. Brabant, Bremen; Bankier Dr. rer. pol. e. h. Jakob Goldschmidt. Berlin; Bankier Kurt Martin Hirschland, Bergassessor a. D. Dr.-Ing. e. h. Otto Krawehl, Essen; Rittmeister a. D. Richard Manger, Rodensande, Post Malente-Gremsmühlen; Simon Alfred Freiherr von Oppenheim, Köln; Dr. rer. pol. h. c. Robert Pferdmenges, Köln; P. H. de St. Aulaire, Veur (Holland); Bank-Dir. Dr. phil. e. h. Oskar Schlitter, Curt Sobernheim, Berlin; Bankier Dr. rer. pol. h. c. Heinrich von Stein, Duisburg; Dr. Max M. Warburg, Hamburg; vom Betriebsrat: Wilhelm Sernau, Friedrich Behrenfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges., A. Levy, Deichmann & Co., Sal. Oppenheim jr. & Cie., J. H. Stein; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank Reichs-Kredit-Ges. A.-G.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Deutsche Effekten- u. Wechselbank; Hamburg: Norddeutsche Bank in Ham- burg Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges., M. M. Warburg & Co.; Saarbrücken: G. F. Grohé- Henrich & Co.; Wuppertal-Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Duisburg: Klöckner