Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5465 Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Waren 172 260, Debit. 750 762, Banken 3908, Post- scheck 15 527, Kassa 7085. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 237 589, Banken 136 398, Akzepte 27 583, Aufwert. 33 130, transit. Posten 37 362, Delkr. 101 721, Rückstell. 105 901, Reingewinn 69 856. Sa. RM. 949 544. Dividende: 1928: ? %. Vorstand: Wilh. Kraut sen., Wilh. Kraut jun. Aufsichtsrat: Sparkassen-Dir. Wilhelm Meier, Balingen; Verwalter a. D. August Wagner, Stuttgart; Stadtpfleger Friedrich Kraut, Vaihingen a. E. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Metallwerke Stadler A.G. in Bamberg. un Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 10./12. 1927 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanwalt Dr. Dormitzer II, Nürnberg, Hefnersplatz 12. In der Versteigerung gingen die Werke der Ges. an die Ver. Aluminium-Werke A.-G., Lautawerk, über. Tt. Mitteil. des Verwalters v. 5./12. 1930 werden wahrscheinlich nur die bevorrechtigten Gläubiger gedeckt werden, die nicht bevorrechtigten Gläubiger werden bei der ausser- ordentlichen Höhe der bevorrechtigten Forder. entweder nichts oder eine ganz geringe Quote erhalten. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Vereinigte Metallwerke Akt.-Ges. in Liqu. in Barnsdorf bei Nürnberg. Die G.-V. v. 19./6. 1928 hat unter Genehmigung des Veräusserungsvertrags vom gleichen Tage die Übertrag. des Gesellschaftsvermögens im Gangen auf die Bronzefarbenwerke Aktien- gesellschaft vorm. Carl Schlenk mit dem Sitze in Barnsdorf beschlossen. Infolge dieses Beschlusses ist die Gesellschaft aufgelöst. Liquidator: Arthur von Schlenk-Barnsdorf in Barnsdorf b. Nürnberg. Ende 1930 war die Liqu. noch nicht beendet. Wotan Akt.-Ges., Bayreuth. Gegründet: 28./3. 1923; eingetr. 12./5. 1923. Zweck: Handel u. Fabrikation aller Arten von Masch. u. techn. Artikeln für Land- wirtschaft u. Industrie. Kapital: RM. 6400. Urspr. M. 8 Mill. in 160 Akt. zu M. 5000 u. 360 Akt. zu M. 20 000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 1924 auf RM. 6400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie? St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 109, Postscheckguth. 29, Bankguth. 1457, Aussenstände 650, Lagervorräte 1826, Mobil. 100, Masch. 4312, Werkzeug 179, Verlust 2184. – Passiva: A.-K. 6400, Kredit. 814, Masch.-Ern.-K. 3537, Antizipationen 95. Sa. RM. 10 846. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1294, Abschr. 1093, Gen.-Unk. 4372. – Kredit: Fabrikations-K. 4575, Verlust 2184. Sa. RM. 6759. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Hans Thoma. Aufsichtsrat: Vors. Ing. u. Dir. Julius Erle, Stellv. Ing. u. Dir. Christof Nestler, Nürn- berg; Ludwig Amberger, Bayreuth; Kunstmühlbes. Friedrich Fischer, Kulmbach; Jakob Schmidt, Bayreuth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankonia Akt.-Ges. vormals Albert Frank in Liqu. in Beierfeld (Sachsen). 1925 Verlust von RM. 647 675 (gedeckt z. T. aus der Umstell.-Rücklage, Rest von RM. 85 368 vorgetragen); 1926 Verlust von RM. 1 554 399. Der G.-V. v. 19./3. 1927 wurde Mitteilung nach § 240 H. G. B. gemacht. Über Sanierung der Ges. s. u. Kapital. Die G.-V. v. 16./1. 1928 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Kaufmann Robert Cordes, B.-Adlershof, Auguste-Viktoria-Str. 99–101. Über die Gründe bemerkt die Verwaltung im Geschäftsbericht 1926/27 folgendes: Die am Schluss des vorjährigen Geschäfts- berichts an die Durchführung der Sanierung geknüpften Erwartungen haben sich leider nicht erfüllt. Die Gesellschaft war auch bei gebesserter allgemeiner Konjunktur nicht in der Lage, mit Gewinn zu arbeiten. Der Aufsichtsrat hat es infolgedessen für richtig gehalten, sobald sich herausstellte, dass die Fortführung der Geschäfte mit Verlust ver- bunden war, das Geschäft stark einzuschränken, um die Unkosten soweit als irgend möglich abzubauen. Bereits in der vorigen G.-V. hatte der Aufsichtsrat zum Ausdruck gebracht, dass, falls die Sanierungsmassnahmen nicht zu dem gewünschten Erfolge führen würden, eine Liqu. der Ges. ins Auge zu fassen wäre. Auf Grund der Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres ist der A.-R. zu der Überzeugung gelangt, dass eine Fortführung der Betriebe mit Aussicht auf Erfolg nicht zu erwarten ist u. eine Fortsetzung der Geschäfte zu weiteren Verlusten führen würde, die die vorhandene Substanz weiter vermindern müssten.