5468 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, ubern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 27./10. 1925 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Debit. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Max Loeser, Gleiwitz. Prokuristen: J. Klug, Th. Heyerdahl. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Rudolf Brennecke, Gleiwitz O.-S.; Gen.-Konsul Eugen Landau, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Justizrat Dr. Paul Wittkowsky, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Industrie- u. Eisenbahnbedarf in Berlin, Berlin-Schöneberg, Merseburger Strasse 9. Gegründet: 3./8. 1922; eingetr. 1./9. 1922. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Gegenständen des Industrie- u. Eisenbahnbedarfs jeglicher Art. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 000 in 100 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 5./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 000 auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 58, Masch. u. Geräte 1912, Grundst. 30 542, Immobil. 52 797, Debit. 7000, Hyp. 35 800, Verlust 237. – Passiva: A.-K. 5000, Hyp. u. Kredit. 52 761, Hyp.-K. II 70 587. Sa. RM. 128 348. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 10 881, Abschr. 15 % 637, Zs. 2398. – Kredit: Hyp. u. Immobil. 13 679, Verlust 237. Sa. RM. 13 917. Dividenden: 1924–1929: 0 % Direktion: Gen.-Dir. Dr. W. K. Weiss, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Volkswirtschaftler H. E. Brosinsky, Berchtesgaden; Dr. jur. Hans Engel- mardt, Hauptmann a. D. Winter, Heinrich Wiegand, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für Patentlampen-Fabrikation in Berlin-Weissensee, Lehderstr. 83/85. (In Konkurs.) Am 3./9. 1930 wurde Konkurs über die Ges. eröffnet. Konkursverwalter: Dipl.-Kaufm. Georg Wunderlich, Berlin SW 11, Hallesches Ufer 26. Nach dessen Mitteil. v. Dez. 1931 ist die Beendigung des Konkursverfahrens im Laufe des 1. Kalendervierteljahrs 1932 zu erwarten. Die Vorrechtsforderungen werden voll zur Hebung kommen. Ob u. welche Dividende auf die vorrechtslosen Forderungen entfallen wird, kann noch nicht angegeben werden. Aktien-Gesellschaft vorm. H. Gladenbeck & Sohn Bildgiesserei in Liquid. in Berlin. Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. E. Noetzel, Berlin NW 23, Siegmundshof 6. In der am 30./4. 1926 stattgefundenen Gläubigerversammlung teilte der Konkursverwalter mit, dass den Aktiven von RM. 150295 Passiven mit RM. 337 640 gegenüberständen, so dass man mit einer Aus- schüttung von 25 % rechnen könne. Eine Quote für die Aktionäre ist nicht zu erwarten. In der G.-V. v. 12./8. 1927 wurde über die Lage der Ges. u. die Abwicklung des Konkurses folgendes mitgeteilt: Durch den inzwischen erfolgten Verkauf des Grundstücks in Friedrichshagen ist die Deutsche Girozentrale als Hypothekengläubigerin voll befriedigt worden, so dass sie mit ihrer Forderung in Höhe von RM. 264 476 ausscheidet. Der hier- durch wesentlich verbesserte Status der Konkursmasse werde es aller Voraussicht nach ermöglichen, auch den nichtbevorrechtigten Gläubigern volle Deckung ihrer Forderungen zu sichern. Es könne damit gerechnet werden, dass sich am gegenwärtigen Stande des Konkurses nichts Wesentliches mehr ändern wird. Unter dieser Voraussetzung ist mit der Schlussrechnung bereits begonnen worden; sie wird etwa im August dem Gericht eingereicht werden. Die Beendigung des Konkurses bzw. die Ausschüttung einer Div. wird spätestens in etwa drei Monaten erfolgen können. Ob für die Aktionäre aus der Konkursmasse noch etwas übrigbleiben wird, lasse sich zur Zeit jedoch noch nicht über- sehen. Die Aktienmajorität ist von einem Konsortium unter Führung des Herrn W. Bender von der Firma Calm & Bender A.-G. in Berlin übernommen worden. Lt. dessen Mitteil v. 21./12. 1927 hat am 14./12. 1927 der Schlusstermin stattgefunden. In demselben sind Einwendungen gegen die Schlussrechn. gemacht worden, über welche jedoch noch nicht entschieden ist. Es wird angestrebt, den Fortbestand der Firma zu ermöglichen, doch ist noch nicht vorauszusehen, ob diese Bestrebungen erfolgreich sein werden. Am 14./12. 1927 wurde das Konkursverfahren infolge Schlussverteilung nach Abhaltung des Schluss- termins aufgehoben. Nach Beendigung des Konkurses ist die Ges. in Liquid. getreten. Liquidator: Kaufm. Hugo Hecht, Berlin.