Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 94/3 Berlin-Burger Eisenwerk, Aktiengesellschaft Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist unterm 28./2. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kfm. Otto Schmidt, Berlin NW, Melanchthonstr. 15. Die Masseschulden u. die Massekosten sind voll gedeckt. Ob noch eine kleine Quote auf die Vorrechts- forderungen entlallen wird, hängt von der Verwertung der noch vorhandenen Vermögens- objekte ab. Berlin-Oberurseler Industriewerke Akt.-Ges., Berlin. n Konkurs.) Üper das Vermögen der Ges. wurde am 13./12. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. verwalter: Konkursverwalter Scherbel in Berlin W 50, Passauer Strasse 4. Berliner Bahnbedarf Conrad Akt.-Ges., Berlin W 62, Kleiststr. 29. Gegründet: 16./4. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Zweck: Handel mit Bahnbedarfsartikeln u. mit Geräten für Baubetriebe, sowie die Beteilig. an Unternehm. ähnl. Art. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in 1500 Akt. zu M. 6000, 1000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari, umgest. lt. G.-V. v. 25./9. 1924 auf RM. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 18./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am I. Jan. 1931: Aktiva: Debit. 7157, Inv. 3000, Grundst. 45 530, Hinterlegung 500, Waren 7000, Verlust 29 750. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 42 937. Sa. RM. 92 937. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1929 RM. 29 750. – Kredit: Verlust 1929 RM. 29 750. Dividenden: 1924–1929: 10, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Sophus Ohlsen. Aufsichtsrat: Ing. Otto Conrad, B.-Charlottenburg; Reg.-Baumeister Felix Zabel, Haupt- mann a. D. Curt Tenke, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Metallwarenfabrik, Akt.-Ges., Berlin-Waidmannslust. Obgleich die Ges. weder eine Kapitalsumstell. vorgenommen, noch Goldmark- u. darauf- folgende Bilanzen bekanntgegeben hat, wird die Firma immer noch im Handelsregister aufgeführt. Nach Mitteilung des früh. A.-R.-Mitgl. Bücherrevis. E. Ommelmann, Berlin W 35, hatte die Ges. bereits seit 1923 keinerlei Vermögen mehr. – Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Berlin-Mitte v. 9./11. 1931 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Berliner Pumpenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Max Brandenburs in Berlin S0 36, Kiefholzstr. 19/20. Die Ges., die das Geschäftsjahr 1930 mit einem Verlust von ud. RM. 300 000 abschloss, hat im Sept. 1931 ihre Zahlungen eingestellt. Der Grund für die Zahlungseinstell. liegt vor allen Dingen in der allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Lage. Das Waagengeschäft musste vollständig aufgegeben werden. wobei sich bei der Abwicklung Verluste nicht ver- meiden liessen. Ferner wirkte sich die Einigung der Kredite für die Ges. in stark ungünstigem Masse aus, so dass die Verwalt. aus Vorsorge diese Massnahme glaubte ergreifen zu müssen. –Nov. 1931 Eröffn. des Vergleichsverfahrens. Der von der Ges. unterbreitete Ven gleichs- vorschlag wurde Mitte Dez. 1931 von den Gläubigern angenommen. Demnach gelangte eine Quote von etwa 30 % zur Verteil. Die Forder. bis RM. 50 u. die darauf ermässigten Forderungen werden voll befriedigt (Auszabl. in 2 Raten). Die übrigen Gläubiger werden in sechs Raten befriedigt. Das Vergleichsverfahren wurde am 17. 12. 1931 aufgehoben. Gegründet: 3./11. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906: eingetr. 5./12. 1906. Firma bis 8./11. 1913: Max Brandenburg Berliner Pumpenfabrik Akt.-Ges. Zweck: Fortbetrieb einer Pumpenfabrik u. Eisengiesserei sowie überhaupt Fabrikat. u. Vertrieb von Pumpen, Brunnenbau- u. Wasserleitungsartikeln, Motoren u. sonst. maschinellen Anlagen, automatische Neigungswaagen u. Warenautomaten. Besitztum: Das Grundstück Kiefholzstrasse 19 20 umfasst 3020 qm. 1920 Ausbau der Eisengiesserei. Beteiligung: Ein Tochterunternehmen der Ges. lst die Deutsche Eisengiesserei und Maschinenfabrik G. m. b. H. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 343