5486 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. G.-V. v. 1./9. 1928 Sanierung der Ges. durch Herabsetz. des A.-K. auf RM. 125 000 (4 Akt. zu RM. 50 = 1 Akt. zu RM. 100) u. nachfolgende Wiedererhöh. um RM. 125 000 auf wieder RM. 250 000 durch Ausgabe von 1250 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1928. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 18./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergütung), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Die G.-V. kann eine and. Verteil. des Gewinns beschliessen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 220 000, Masch. 157 000, Werkz. 18 000, Utensil. 13 000, Modelle 7000, Büro-Inv. 400, Vorricht. 11 000, Fabrik-Inv. 9000, Eff. 1475, Patente 500, Kassa 213, Postscheck 967, Aussenstände 430 043, Dubiose 1, Waren 363 647. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 277 090, Banken u. feste Kredite 376 997, Akzepte 302 923, Gewinn 25 236. Sa. RM. 1 232 248. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 499 938, Abschr. 18 500, Zs. u. Diskont 61 825, Steuern 12 010, Gewinn (Vortrag aus 1928 1195 Gewinn aus 1929 24 041) 25 236 (wird vorgetragen). – Kredit: Gewinnvortrag 1195, Fabrikat.-Bruttogewinn 614 555, Lizenzen 1761. Sa. RM. 617 512. Dividenden 1912/13: 5 %; 1924 (Okt.–Dez.): 0 %; 1925–1929: 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Woldemar Lehmann. Prokuristen: Ing. O. Porth, Kaufm. W. Lehmann, Chemiker H. Lehmann. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Dr. h. c. Bernh. Pierburg, B.-Tempelhof; Gen.-Maj. a. D. A. von Poser u. Gross-Naedlitz, Schloss Grubhof; Dir. Br.-Ing. Valentin Litz, B.-Tegel; Rechtsanwalt Dr. Eugen Weber, B.-Schöneberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin; Darmst. u. Nationalbk., W 35, Potsdamer Str. 122a. Hugo Hartmann Akt.-Ges., Berlin-Neukölln, Weserstr. 175. Gegründet: 19./10. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 2./12. 1921. Zweck: Erwerb u. Fortführung des im Jahre 1868 begründeten, unter der Firma Hugo Hartmann zu B.-Neukölln betriebenen Armaturenwerks- u. Metallgiesserei-Unternehmens sowie jeder Art handelsgewerbl. Betätigung auf dem Gebiete der Metallindustrie. – Die Ges. hat 1929 ihre Metallgiesserei verkauft u. beschäftigt sich jetzt nur noch mit der Vermiet. ihres Grundst. Weserstr. 175, dem Restverkauf der Masch., dem Verkauf von Kaffeemasch. u. der Einziehung der Aussenstände. Kapital: RM. 500 000 in 450 Akt. zu RM. 700 u. 1850 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 500 000, dann erhöht 1922 um M. 750 000 in 750 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 250 000 auf KM. 315 000 in 2250 Akt. zu RM. 140 (M. 1000 = RM. 140). Die G.-V. v. 25./2. 1924 beschloss Erhöh. um RM. 185 000 durch Aus- gabe von 1850 Vorz.-Akt zu RM. 100 zu 100 %, an ein Konsort. begeben u. den Aktionären derart zum Bezuge angeboten, dass auf je eine St.-Akt. im Nennbetrage von RM. 140 eine neue Vorz.-Akt. im Nennwert von RM. 1000 zum Kurse von 106 % zuzügl. Börsenumsatz- steuer u. Bezugsrechtsteuer bezogen werden kann, wobei hinsichtlich nom. RM. 56 000 St.-Akt., die zur Verfüg des übernehm. Konsort. stehen, auf das Bezugsrecht seitens des Konsort. verzichtet wird. Die Vorz.-Akt. erhalten sechsmal kumulativ vor den St.-Akt. vorweg 8 % Div. mit Anspruch auf Nachzahl. Sämtl. Vorrechte der Vorz.-Akt. gegenüber den St.-Akt. erlöschen, nachdem sechsmal 8 % Vorz.-Div. gezahlt sind. 1929 Umtausch der St.-Akt. zu RM. 140 in St.-Akt. zu RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 2./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Postscheck, Banken 1270, Wechsel 189, Debit. 14 281, Grundst. 327 000, Verlust 26 354. – Passiva: A.-K. (500 000 abzüglich franko von den Aktionären zur Verfügung gestellter 312 200 St.-Akt.) 187 800, R.-F. 849, Hyp. 54 000, Bankschulden 125 348, Kredit. 97, Rückstell. 1000. Sa. RM. 369 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: DDebet: Verlustvortrag 226 553, Handl.-Unkosten 19 481, Gebäude 5031, Dubiose 201, Zs. 12 125, Steuern 11 341, Abschr. 36 565. —– Kredit: Waren 15 060, Geb.-Ertrag 33 283, von den Aktionären franko zur Verfügung gestellte Aktien 236 600, Verlust 26 354. Sa. RM. 311 297. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Fabrikbes. Hugo Hartmann, Berlin. Aufsichtsrat: Bankier Dr. Casimir Bett, Fabrikdir. Hans Kärger, Berlin; Fabrikbesitzer Max Silberberg, Breslau. Zahlstelle: Berlin: Bett Simon & Co. Heinzelmännchen Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin. Die G.-V. v. 12./9. 1929 beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Kaufm. Otto Ritter, B.-Charlottenburg, Kaiserdamm 109. Lt. amtl. Bekanntm. v. 23./12. 1931 ist die Firma nach beendeter Liqu. erloschen. Gegründet: 22./12. 1915 bzw. 10./1. 1916; eingetr. 12./1. 1916. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von selbsttätigen Koch-, Brat- u. Backapparaten sowie von hauswirtschaftlichen Gegenständen.