5492 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. E. Maelger Maschinen- u. Apparatebau Akt.-Ges., Berlin NW, Bremer Strasse 48. Gegründet: 3./5. 1923; eingetr. 4./6. 1923. Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik, Fabrikation u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten insbes. Ventilatoren u. Manometern, sowie Betrieb aller mit dem Maschinen- u. Apparatebau verwandten Industrien u. Gewerbe. Kapital: RM. 25 000 in 250 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill., erhöht bis 1923 auf M. 22 Mill. (Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A. 6. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 11./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 22 Mill. auf RM. 25 000, davon RM. 1000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V.-B. v. 3./8. 1931 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 114, Kontokorrent 3504, Wechsel 1416, Material. u. Waren 15 410, Mobil. 5200, Masch. u. Werkzeug 3640, Modelle 1000, Patente 1200, Verlust für 1930 5892. – Passiva: St.-Akt. 24 000, Vorz.-Akt. 1000, R.-F. 300, Kontokorrent 11 317, Akzepte 759. Sa. RM. 37 377. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 10 951, Steuern u. Soziallasten 1106, Betriebs-Unk. 8955, Zs. 699, Abschr. 1130, Verlustvortrag 6571. – Kredit: Fabrikations-K. 16 952, Material u. Waren 6569, Verlust 5892. Sa. RM. 29 414. Dividenden: 1923–1930: 0 %. Direktion: Dr. jur. Bruno Maelger. Aufsichtsrat: Max Strauchenbruch, Fabrikdir. a. D. Ernst Maelger, Berlin; Joh. Mittag, B.-Schöneberg. Zahlstelle: Ges.- Kasse. Metallwarenfabrik Friedrich Gerecke Akt-Ges. in Liqu. in Berlin, Wassertorstr. 14. (In Konkurs.) Nachdem die Ges. Mitte 1929 einen Zwangsvergleich mit ihren Gläubigern arrangiert hatte, beschloss die G.-V. v. 11./6. 1931 Auflos. der Ges. Liquidator war zuletzt Kaufm. Franz Jamrath, Berlin. – Am 4./11. 1931 musste Konkurs eröffnet werden. Konkurs- verwalter: Kaufm. von Schlebrügge, B.-Charlottenburg, Bredtschneiderstr. 13. Das Konkurs- verfahren ist am 4./12. 1931 mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse eingestellt. Schlusstermin zur Abnahme der Schlussrechnung am 4./1. 1932. Miksits Söhne Eisenkonstruktionen u. Maschinenbau-A.-G., Berlin-Reinickendorf-West. (In Konkurs.) Februar 1925: Stellung unter Geschäftsaufsicht. –— Am 20./2. 1926: Konkurseröffnung. Konkursverwalter: Otto Schmidt, Berlin NW 52, Melanchthonstr. 15. Minimax Abtien Gesefl enaf in Berlin NW 6, Schiffbauerdamm 20. Gegründet: Januar 1922 unter der Firma Minimax Akt.-Ges. für Mittel- und Nord- deutschland. Lt. G.-V. v. 25./5. 1923 Anderung der Firma wie oben. Zweck: Herstell. von Feuerlösch-Apparaten u. -Einricht. jeder Art. Betrieb von allen Unternehm., die mit der Feuerlöschbranche mittelbar oder unmittelbar zus. hängen, ferner Vertrieb u. Handel mit sämtl. einschläg. Erzeugnissen. Betrieb von Handelsgeschäften u. Massnahmen, welche zur Erreich. des Ges.-Zwecke notwendig u. nützlich sind, besonders Erwerb u. Veräusser. von Grundst. zu Geschäftszwecken, Beteil. an fremden Unternehm. gleicher oder verwandter Art. Zwecks Vereinfach. u. Verbillig. der Vertriebsorganisation wurde 1930 die Minimax A.-G. für Westdeutschland in Köln, mit der Ges. fusioniert. Besitztum: Die Ges. besitzt ein Bürohaus in Berlin, Schiffbauerdamm 20, einer Grösse von 2313 qm, davon bebaut 1312 qm. Die Fabrikation ihrer Erzeugnisse betreibt sie in ihren Fabriken in Neuruppin. Das Werk in Neuruppin hat einen Flächeninhalt von 44 261 qm, wovon eine Fläche von rd. 15 500 qm bebaut ist. Es besteht Gleisanschluss an die Ruppiner Eisenbahn u. Ladegerechtsamkeit am Ufer des Ruppiner Sees, der von dem Fabrikgrundstück nur durch einen Landstreifen von 30 m Tiefe getrennt ist. In den Büros u. Fabriken werden einschl. der Vertriebsges. rd. 200 Angestellte u. rd. 380 Arbeiter beschäftigt. Die Vertreterorganisation für den norddeutschen Verkaufs- bezirk besteht aus rd. 100 Vertretern u. Reisebeamten: die der Minimax A.-G. für Süd- deutschland in Stuttgart (s. a. Beteilig.) unmittelbar unterstehenden für diese Bezirke bestehen aus rd. 75 Haupt- u. Bezirksvertretern. Die Ges. besitzt eine grössere Anzahl Patente, die sich auf die Eigenart der von ihr hergestellten Erzeugnisse beziehen, u. deren Dauer sich bis zum Jahre 1944 erstreckt. Insbesondere hat die Ges im Laufe des Jahres 1926 durch den Erwerb sämtl. Aktien der Minimax-Perkeo A.-G. für Schaumlöschverfahren alle wesentl. Patente, welche das sogenannte