5516 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Die G.-V. v. 5./12. 1931 (Mitteil. gemäss § 240 HGB) beschloss Herabsetz. von RM. 750 000 auf RM. 150 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. von 5: 1 zum Zwecke der Tilg. einer Unterbilanz u. Vornahme von Abschreib. u. Rückstell., sodann Wiedererhöh. um RM. 100 000 auf RM. 250 000 durch Ausgabe von 100 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 5./12. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bis 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. zus. RM. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 81 190, Fabrik- u. Verwalt.-Gebäude 410 000, Werkswohn. 18 000, Masch. 75 000, Dampfkessel- u. Heizungsanl. 8000, Licht- u. Kraftanl. 14 000, Werkzeuge, Vorricht. u. Geräte 1, Modelle u. Patente 1, Mobil. 1, Debit. einschl. Anzahl. 271 235, Warenlager 256 702, Kassa 315, Postscheck 22, Aufwert.-Ausgleich 23 650, Verlust 51 012. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, Kredit. einschl. Anzahl. u. Akzepte 342 297, Hyp.-Aufwert. 35 472, Rückstell. für Hyp.-Zs. 6363. Sa. RM. 1 209 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 491 481, Abschr. auf Anlagen 28 980, Hyp.-Aufwert. 11 822. – Kredit: Bruttogewinn 481 271, Verlust 51 012. Sa. RM. 532 283. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 10, 0, 0 %. Direktion: A. Werner Furmans, Bremen; Dipl.-Ing. Woldemar Köttnitz, Delmenhorst. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dir. Dr. Rob. Allmers, Gen.-Dir. Franz Stapelfeldt, Geh. Baurat Dr.-Ing. h. c. Aug. Sporkhorst, Bank-Dir. Aug. Gerh. Meyer, Bremen; vom Betriebsrat: W. Wübbenhorst, K. Ullmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: J. F. Schröder Bank-K. a. A. Rheineisen-Akt.-Ges., Bremen. (In Konkurs.) Nachdem eine a. o. G.-V. v. Okt. 1925 Kapitalerhöh. um RM. 150 000 beschlossen hatte, musste über das Vermögen der Ges. am 15./1. 1926 Konkurs eröffnet werden. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. R. Voigt, Bremen, Baumwollbörse 118, nach dessen Mitteilung vom Dez. 1931 ist die gesamte Masse realisiert bis auf einen jetzt beim Reichsgericht schweb. Prozess. Das A.-K. ist verloren. Rolandstahl Akt.-Ges. in Liqu., Bremen, Die a. o. G.-V. v. 31./12. 1930 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Hermann Rudolf Meyer, Bremen. Lt. amtl. Bekanntm. v. 24./11. 1931 ist die Firma erloschen. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 1. Jan. 1931: Aktiva: Forder. 8000, Verlust 2900. Sa. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Liqu.-K. 8000, Verlust 2000. Sa. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Liquidations-Schluss-Bilanz am 30. September 1931: Aktiva: Liqu.-K. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Archimedes Schlesisch-Sächsische Schraubenfabriken Aktiengesellschaft, Breslau 6, Märkische Str. 72. Gegründet: 22./9. 1930 mit Wirk. ab 1./7. 1930; eingetr. 24./9. 1930. Gründer: Linke- Hofmann-Busch-Werke A. G., Breslau; Archimedes G, m. b. H., Breslau; Stadtrat Paul Lange, Oskar Philipp'sche Erben, Chemnitz; Alex Hoeft, Breslau. In die Ges. wurden folgende Sacheinlagen eingebracht: a) Die Linke-Hofmann-Busch-Werke A.-G., Breslau, bringt ihre in Breslau, Märkische Strasse, gelegenen gesamten Werksanlagen, das sogenannte Archimedeswerk, mit Aktiven u. Passiven ein u. zwar Grundstücke mit RM. 792 461, Maschinen RM. 890 000, Bestände RM. 1 806 220, Debitoren RM. 867 004 sowie Werkzeuge, Modelle, Zeichnungen, Utensilien, Fahrzeuge usw., die nicht besonders bewertet sind. Summa der eingebrachten Aktiven RM. 4 355 686; dagegen werden an Passiven (Kreditoren) RM. 155 048 übernommen, es ist ferner ein Ausgleichsposten von RM. 1 180 637 vorgesehen, so dass als Einbringung RM. 3 020 000 verbleiben, für die die Gesellschaft nom. RM. 3 020 000 Aktien gewährt. b) Die Archimedes G. m. b. H., Breslau, bringt ihre Kundenforderungen im Gesamt- betrag von RM. 996 656 u. Utensilien u. Fahrzeuge. bewertet mit RM. 1, d. h. insgesamt RM. 996 657 ein, ebenso Kreditoren im Gesamtbetrage von RM. 992 657. Die Aktiven über- steigen daher die Passiven um RM. 4000. Für diese Sacheinlage gewährt die Ges. nom. RM. 4000 Aktien. c) Stadtrat Paul Lange, Chemnitz, bringt als alleiniger Inhaber der Firma Sächsische Schrauben- u. Mutternfabrik Gebrüder Hübner, Chemnitz, in Anrechnung auf den von ihm übernommenen Aktienbetrag in die neue Ges. das von ihm unter dieser Firma betriebene Geschäft mit Aktiven u. Passiven ein u. zwar Grundstücke u. Gebäude mit RM. 972 500, Maschinen RM. 255 000, Bestände RM. 1 038 065, Wertpap. u. Beteilig. RM. 45 378, Kassa u. Wechsel RM. 29 172, Debitoren RM. 702 434, Modelle, Gleis- u. Kraftanlagen RM. 57 70l,