5530 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. „Wuka'' Schnittwerkzeug- und Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Dresden-Laubegast. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. (die unter Geschäftsaufsicht stand) wurde am 12./11. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Johs. Laemmerhirt, Dresden, Rietschel. strasse 11. – Unter dem 12./1. 1927 teilt der frühere Konkursverwalter mit, dass weder auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger noch auf die Aktionäre etwas entfällt. Nach der gegenwärtigen Sachlage steht zu erwarten, dass nur die Vorrechtgläubiger Rang I (Löhne und Gehälter) volle Befriedigung erlangen werden. Die Vorrechtgläubiger Rang II (Steuern, Abgaben und dergl.) werden voraussichtlich nur prozentual befriedigt werden können. Vor allen Dingen muss ein noch schwebender Aufwertungsstreit beendet sein über ein zur Masse gehöriges Grundstück, welches mit einer Vorkriegshypothek belastet war. Versteigerungs- termin für das Grundstück fand am 27./4. 1927 statt. Das Konkursverfahren wurde mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse am 19./6. 1930 eingestellt. Eine amtliche Firmenlöschung ist noch nicht bekanntgegeben. Niederrheinische Eisenhütte und Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Dülken. Gegründet: 20./9. 1927 mit Wirk. ab 1./7. 1927; eingetr. 27./10. 1927. Zweck: Betrieb einer Eisenhütte, vornehmlich einer Metallgiesserei u. einer Maschinen- Tabrik, Vertrieb der Erzeugnisse u. Beteil. an Unternehmungen, die diesen Zwecken dienen. Kapital: RM. 600 000 in 600 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. 108 500, Gebäude, Werkshäuser, Masch. u. Einricht. 991 421, Beteilig. 2339, flüssige Mittel 7918, Debit. 724 932, Material. 362 263, Halb- u. Fertigfabrikate 501 319. (Avale 9000). – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp. 180 000, do. 100 000, R.-F. 200 000, Hyp. Werkshäuser 81 189, Bankschulden 358 085, Akzepte 142 952, Lohndurchgang 29 359, (Avale 9000), laufende Kredit. 590 599, langfristige do. 380 901, Gewinn (inkl. RM. 9065 Vortrag) 35 606. Sa. RM. 2 698 694. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 3 033 680, Vertriebskosten 506 306, Gewinn 26 541. Sa. RM. 3 566 528. – Kredit: Warenerlös RM. 3 566 528. Dividenden: 1927/28–1929/30: 12, 12, ? %. Vorstand: Dir. Ernst Hellmund, Dir. Otto Lembach, Dülken; Stellv. Dipl.-Ing. Reinhard Manning, Düsseldorf; Georg Meier, Dülken. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Bräutigam, Bankier Bruno Surén, Düsseldorf; Ing. C. Carbanaro, London; J. Borotra, Paris. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eduard Rippert, Metallwaren- und Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Düren, Nideckstr. Gegründet: 5./11. 1921; eingetr. 9./6. 1922. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des zu Düren und Berlin unter der Firma „Eduard Rippert Metallwaren- u. Maschinenfabrik“ besteh. Fabrikunternehmens, Ankauf, Verkauf u. Herstellung insbes. von Ketten u. Metallwaren all. Art sowie der Export von Handelswaren aller Art. Die Zweigniederl. in Berlin wurde 1926 aufgelöst. Kapital: RM. 180 000 in 3000 Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lit. G.-V. v. 7./3. 1925 wurde das. A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 180 000 in 3000 Akt. zu RM. 60 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 77 826, Masch. u. Getriebe 68 764, Utensil. u. Werkz. 4852, Büroeinricht. 1060, Waren 85 797, Debit. 90 318, Kassa u. Post- scheck 373, Verlust (Vortrag 17 523, Gewinn 1928/29 108) 17 414. – Passiva: A.-K. 180 000, Bank 41 690, Hyp. 57 080, Steuern 4248, Wechsel 15 459, Kredit. 46 928, Rückl. für Zweifelhafte Forder. 1000. Sa. RM. 346 407. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 4590, Abschr. 6271, Verluste 1332, Unk. 144 310, Gewinn 1928/29 108. Sa. RM. 156 614. – Kredit: Fabrikat.-K. RM. 156 614. Dividenden: 1924/25–1928/29: Je 0 %. Direktion: Ing. u. Fabrikbes. Eduard Rippert, Düren. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Franz Stockem, Düsseldorf; Max Borghoff, Iserlohn, Düren: Dr. Franz Peters, Wilhelm Josef Peters, Rodenkirchen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für industrielle Anlagen in Düsseldorf, Gegründet: 6./4. 1922; eingetr. 28./6. 1922. Sitz bis 29./11. 1924 in Düsseldorf. Die Firma lautete bis zum 18./3. 1929: Deutsche „Gefia“ Akt.-Ges. für industrielle Anlagen u. hatte ihren Sitz in B.-Charlottenburg.