Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5593 lt. G.-V. v. 14./10. 1924 von M. 75 Mill. auf RM. 2 405 000 derart, dass M. 60 Mill. Akt. zu bisher M. 1000 Nennwert einen solchen RM. 40 erhalten. M. 15 Mill. Schutz-Akt. wurden im Verh. 3: 1 zus.gelegt u. der Nennwert von bisher M. 1000 auf RM. 1 herabgesetzt. Die G.-V. v. 9./9. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 600 000 voll div.-ber. Aktien, die zu 100 % plus 6 % Stückzinsen von einem Konsortium übernommen werden u. zu gleichen Bedingungen den Aktionären im Verh. von RM. 200 auf je RM. 800 alte Aktien zum Bezuge angeboten wurden. Die G.-V. v. 24./9. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 1 000 000 durch Aus- gabe von 5000 Akt. zu RM. 200 mit Gewinnanteilsber. vom 1./6. 1927 ab. Die neuen Akt. wurden éeinem unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin, stehenden Konsortium zum Kurse von 120 % überlassen mit der Verpflichtung, sie den Inhabern der bisherigen Akt. derart zum Bezug anzubieten, dass auf je RM. 2000 bisheriger Akt. nom. RM. 600 neue Akt. zum Kurse von 126 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnten. Die durch dieses Bezugsrecht nicht benötigten restl. RM. 100 000 Akt. verbleiben dem Konsortium. Lt. Bekanntm. v. Dez. 1929 Umtausch der Aktien zu RM. 40 in Akt. zu RM. 200 u. 1000 (Frist 20./4. 1930). Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: 1931 am 11./11. Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 200 = 5 St., 1 Schutz-Akt. = 3 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F.; 4 % Div.; 7½ % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000); vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; Rest weitere Div. Bilanz am 31. Mai 1931: Aktiva: Grundst. 145 000, Gebäude 485 000, Wohnhäuser 74 500, Masch. 315 000, Werkz. 1, Mobil. 1, Einricht. 1, Kassa 9105, Wechsel 975 743, Eff. 1, Aussenstände 1 834 302, Bankguth. 36 523, Vorräte: Rohmaterial 126 334, halbfertige u. fertige Waren 2 255 384, (Bürgschaften 26 000), Verlust*) 99 953. – Passiva: A.-K. 4 005 000, R.-F. 500 000, Hyp. 56 458, Verbindlichkeiten 577 927, Anzabl. von Kunden 18 947, Rembourskredite u. Bankschulden 998 939, Übergangsposten u. Rückstell. 98 587, Delkr. 98 454, nicht erhob. Div. 2536, (Bürgsch. 26 000). Sa. RM. 6 356 848. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 811 096, Abschreib. 114 176. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 260 335, Fabrikationsgewinn 564 984, Verlust') 99 953. Sa. RM. 925 272. ) verlust (1930/31 RM. 360 288 abz. Gewinn-Vertrag v. Vorj. 260 335) 99 953 wird aus dem R.-F. gedeckt, der sich dann auf RM. 400 047 stellt. Kurs: In Dresden Ende 1914: 107* %; Ende 1925–1930: 63.5, 132, 133, 120, 90, 36 %; 1931 (30./6.): 34 %. In Berlin Ende 1925–1930: 62.25, 136.50, 134, 120.50, 89, 34.25 %; 1931 (30./6.): 32.25 %. In Frankf. a. M. Ende 19258– 1930: 62, 132, 131.50, 120, 88, 34.25 %; 1931 (30./6.): 32 %. Auch in Chemnitz notiert. Zulass. von RM. 1 600 000 Akt. (Em. v. Sept. 1926 u. 1937) im März, Mai, Aug. u. Sept. 1928 in Dresden bzw. Berlin bzw. Chemnitz bzw. Frankfurt a. M. Dividenden: 1912/13: 8 %: 1924/25–1930/31: 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0 %. Direktion: Emil Bräuer, Albin Max Liebusch. Prokuristen: Dir. A. Neumann. J, Neukirchner, A. Liebe, E. Spengler, R. Mai. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Konsul Adolf Arnhold, Stellv. Konsul Dipl.-Ing. Carl von Frenckell, Dresden; Dir. Fritz Hesse-Camozzi, Radebeul; Herm. Krause, Halle a. S.; Bankier Ernst Wertheimber, Frankf. a. M.; Dir. Karl Schmitt, Dresden-A.; Moritz Köllner, Leipzig; Dir. a. D. Wilhelm Spengler, Kötzschenbroda; vom Betriebsrat: R. Bruchholz, A. Gebhardt. Zahlstellen: Naundorf: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.; Ernst Wertheimber & Co.; Chemnitz u. Leipzig: Bayer & Heinze. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Die bereits im Laufe des vorigen Geschäftsjahres eingetretene Krise hat sich in diesem Jahre weiterhin, in verschiedenen Absatzgebieten sogar ganz beträchtlich, verschärft, so dass wir die vorjährigen Umsätze wert- und mengen- mässig nicht erreichen konnten. Besonders im Inland hat der Umsatz einen erheblichen Rückgang zu verzeichnen, da die unsicheren wirtschaftlichen Verhältnisse jedwede Unter- nehmungslust genommen haben, während es uns möglich war, den Export fast auf der Höhe des Vorjahres zu halten. Durch den unverändert harten Konkurrenzkampf auf dem Weltmarkt haben die Preise eine weitere Verschlechterung erfahren. Auch die Ausdehnung der an und für sich schon aussergewöhnlich langen Ziele in unserer Branche wirkten sich ungünstig aus. Trotz aller Abbau- und Sparmassnahmen, die sich infolge der behördlichen Vorschriften in vollem Umfange erst im neuen Geschäftsjahre auswirken, war es nicht möglich, einen Gewinn zeigenden Abschluss vorzulegen. „Ali“ Akt.-Ges. für Landwirtschaft u. Industrie in Liqu. in Konstadt, O.-S. Die G.-V. v. 31./5. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Karl Mania, Breslau, Sadowastr. 31/33. Lt. amtl. Bekanntm. v. 31./10. 1931 ist die Firma gelöscht. J. P. Kayser Sohn Akt.-Ges., Krefeld. (In Konkurs.) Die Ges. hat nach vergeblichem Versuch sich zu sanieren (gerichtl. Vergleichsverfahren wurde abgelehnt), den Konkurs anmelden müssen. Der Zusammenbruch der Ges., bei der