5600 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Leipzig; Walter Strobelt, Leipzig, Prokurist für Adolf Bleichert & Co. Seilbahnbau-Komm. Ges., Brünn & Bleichert Kabelbagger-G. m. b. H., Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. Julius Flechtheim, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Wolfgang Reuter, Duisburg; vom Betriebsrat: W. Hanschmann, Fr. Hempel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Rechenmaschinen-Werke Akt.Ges. in Liqu., Leipzig. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 28./3. 1928 (Mitteil. gemäss § 240 HGB.) beschloss Auflös. der Ges. Liquidatoren: Dir. Hugo Cordt, Leipzig, Gleisstr. 9; Dir. Max Thomas, Leipzig, Blumenstr. 21. Sämtl. Vorräte u. Werkzeuge, ferner ein Teil der Werkzeugmasch. u. die Patente sind an die Brunsviga Maschinenwerke Grimme, Nathalis & Co., Braunschweig, verkauft worden. Der Rest des Inv. sowie die Grundst. u. Gebäude sollen freihändig veräussert werden. Am 7./6. 1930 wurde über das Vermögen der in Liqu. befindl. Ges. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Dipl.-Bücherrevisor Dr. jur. Korn, Leipzig, Harkortstr. 7 II. Das Konkurs. verfahren wurde am 6./5. 1931 nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. C. W. Emmrich Nachf. & Franz Wiegand Akt.-Ges. in Liqu. in Leipzig. Die G.-V. v. 16./12. 1926 der Ges., die unter Geschäftsaufsicht stand, beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Rudolf Gerth, Leipzig, Roscherstr. 27. Ein von den Gläubigern der Ges. gewählter Treuhänder-Ausschuss veranlasste die Liqu. der Ges, — Das Fabrikgrundstück ist bereits verkauft worden. Die Masse wird gleichmässig an die Gläubiger verteilt. Es ist früher angenommen worden, dass 50 % gezahlt werden könnten, doch ist dieser Prozentsatz infolge des schlechten Verwertungsergebnisses für Grundst. u. Vorräte nicht zu erreichen. Bis jetzt sind 20 % verteilt worden. In der Masse liegen noch ca. 4–5 %. Die Beendigung der Liqu. wird aufgehalten durch einen Prozess gegen den früheren Obmann des Treuhänderausschusses, der in I. Instanz zugunsten der Firma ent. schieden wurde. ―― = 345 0 0 = 0 Karl Krause Kommanditges. auf Aktien, Leipzig, Zweinaundorfer Str. 59. Gegründet: 1855; Akt.-Ges. seit 25./6. 1931 mit Wirk. ab 1./1. 1931; eingetr. 9./11. 1930. Gründer: Ing. Karl Biagosch, Curt Biagosch, Dr.-Ing. Heinrich Biagosch, Frau Hildegard Biagosch, Frau Helene Biagosch, Leipzig. Die drei erstgenannten Gründer brachten in die neue Ges. das von ihnen bisher als off. Handelsges. unter der Firma Karl Krause in Leipzis betriebene Geschäft mit Firmenrecht u. den dem Betriebe dienenden Grundstücken in Leipzig-Crottendorf ein. Die übernommenen Aktiven betragen RM. 5 520 820, die Passiven RM. 3 766 606, der Nettoeinbringungswert also RM. 1 754 214, wofür Aktien der Ges. wie folgt gewährt wurden: an Carl u. Curt Biagosch je nom. RM. 199 000, an Dr.-Ing. Heinrich Biagosch nom. RM. 200 000. RM. 402 000 werden den drei Einlegenden auf besonderen Konto gutgebracht. Dieser Betrag ist nur nach Massgabe eines besonderen abgeschlossenen Vertrages abzugelten. Aus weiteren RM. 60 000 wird der R.-F. gebildet. Für den Rest von RM. 694 214 werden die drei Einbringenden auf Kontokorrentkonto erkannt. In der Eröffnungsbilanz der Ges. erscheinen unter Aktiven (alles in Mill. RM.): Immobil. 3, Fuhr- park 0.004, flüssige Mittel 0.087, Wechsel 0.339, Debit. 2.028, Wertp. 0.048, Hyp. 0.008, Hinter- legungen 0.006; unter Passiven: Kommanditeinlagen 0.600, Guth. der persönlich haftenden Gesellschafter 0.402, Guth. der persönlich haftenden Inhaber 0.694, R.-F. 0.060, Stiftungen 0.216, Delkredere 0.200, Übergangsposten 0.115, Kredit. 0.487, inländische Bankschulden 0.680, Auslandskredite 2.067 (bei den Auslandskrediten handelte es sich um durch Grundschuld gesicherte Darlehen von zwei ausländischen Finanzierungsinstituten, die inzwischen durch eine Goldmarkhypothek der Communalbank für Sachsen in Leipzig von RM. 2.2 Mill., die zu 7½ % zu verzinsen ist, abgelöst wurden). Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen, insbes. Übernahme u. Fortführung der im Jahre 1855 gegründeten, im Jahre 1875 ins Handelsregister eingetragenen Firma Karl Krause. Der Fabrikbetrieb der Ges. war zuerst an die Krausewerk A.-G. in Leipzig verpachtel, die in engsten Beziehungen zur Karl Krause Komm.-Ges. a. A. stand. Lt. Beschluss der G.-V. v. 13./11. 1931 der Krausewerk A.-G. ist deren Vermögen als Ganzes ohne Liqu. an die Karl Krause K.-G. a. A. übertragen worden. Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 600 000 in 600 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 13./11. 1931 Erhöh. un RM. 2 400 000 in 2400 Aktien zu RM. 1000, ausgegeben zu 100 %. Die neuen Aktien dienten zur Übernahme der Krausewerk A.-G. (A.-K. RM 2 400 000). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8t