5608 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Maschinenfabrik Beth Akt-Ges., Lübeck, Schönböckener Str. 7a–11. Gegründet: 22./12. 1921 mit Wirk. ab 1./7. 1921; eingetr. 30./12. 1921. Zweck: Erwerb u. Betrieb der in Lübeck seit 1887 besteh. Masch.-Fabrik W. F. L. Beth, Spezialfabrik für Industrie-Entstaub. u. Staubsamml. u. der damit verwandten Fabrikations- ZzZweige. Kapital: RM. 360 000 in 12 000 Aktien zu RM. 20 u. 1200 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Aktien. 1922 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./5. 1925 Umstell. von M. 12 000 000 auf RM. 360 000 in 12 000 Akt. zu RM. 20 u. 1200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 10./12. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 100 000, Gebäude 140 000, Masch. 40 000, Fuhrwerke 1000, Werkz. 1, Modelle 1, Patente 1, Waren 150 204, Kassa 927, Schuldner 265 094, Verlust (149 410 abz. R.-F. 40 000 u. Gewinnvortrag 25 020) 84 390. – Passiva: A.-K. 360 000, Hyp. 46 246, Gläubiger 351 372, Delkredere-R.-F. 24 000. Sa. RM. 781 618. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Zs. 550 945, Steuern u. soziale Lasten 53 393, Delkredere-R.-F. 24 000, Abschr. 11 446. – Kredit: Waren 490 373, Verlust 1930/31 149 410. Sa. RM. 639 783. Kurs: Ende 1928–1930: 53, 50, 50 %. Freiverkehr Hamburg u. Lübeck. Dividenden: 1923/24–1930/31: 0, 0, 6, 0, 7, 7, 6, 0 %. Vorstand: Ed. Wilh. von Waldenburg Straus-Scharina. Prokuristen: W. Otto, H. Winkler, M. Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. i. R. Phil. Martens, Rechtsanw. u. Notar Dr. H. W. J. von Brocken, Lübeck; Gen.-Dir. Heinrich Lau. Hannover; vom Betriebsrat: J. Schäper, O. Flint. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübeck: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Reichsbank. Schiffswerft von Henry Koch Akt.-Ges. in Lübeck. Gegründet: 7./11. 1908 mit Wirk. ab 1./10. 1908; eingetr. 27./11. 1908. Zweck: Schiffs. u. Maschinenbau u. Betrieb aller Anlagen, Unternehmungen u. Handels. geschäfte, welche mit dem Betriebe einer Schiffswerft in Verbindung stehen oder an diese angegliedert werden können. Vergrösserung der Werft 1921/23 derart, dass sie imstande ist, 12–15 000-Tons-Dampfer zu bauen. Das Grundstück ist 117 029 qm gross. Die Ges. hat die Dockanlage der Lübecker Dock G. m. b. H. 1918 eigentümlich erworben. Kapital: RM. 750 000 in 525 Akt. zu RM. 1000, 1050 zu RM. 100 u. 6000 zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 1 000 000. 1910 Herabsetz. auf M. 600 000. Zur Vergrösser. der Anlagen 1916 Erhöh. um M. 3 000 000 (also auf M. 3 600 000). Weiter erhöht 1920 um M. 3 600 000 in 3600 Nam.-Vorz.-Akt. Die Erhöh. erfolgte zum Schutz vor Überfremdung. 1921 Umwandl. der Vorz.-Aktien in St.-Aktien. 1922 erhöht um M. 7 800 000. 1923 um M. 35 000 000 (auf M. 50 000 000). Lt. G.-V. v. 28./2. 1925 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 750 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div. an St.-Aktien, Tant. an A.-R. (gemäss jeweil. G.-V.-B.), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 225 000, Anl. 1 459 829, Dock 125 000, in Arbeit befindl. Objekte u. Material 678 009, Kassa 9323, Debit. einschl. Anzahl. 543 382, Vortrag aus 1928 81 979, Betriebsverlust 177 677. – Passiva: A.-K. 750 000, Anleihe 508 500, Kredit. einschl. Anzahl. u. Akzepte 2 041 702. Sa. RM. 3 300 202. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. RM. 739 267. – Kredit: Betriebsgewinn 561 589, Betriebsverlust 177 677. Sa. RM. 739 267. Kurs: Ende 1928–1930: 50, 20, 10 %; 1931 (30./6.): – %. Freiverkehr Hamburg u. Berlin. Dividenden: 1913: 12 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Koch, Paul Reymann. Prokuristen: Ing. Jahn, Kfm. Jaenecke. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Görtz, Lübeck; Stellv. Otto Kühling, J. Ch. Heinrich Richter, Bredebeck; Konsul Schwabroch, Bank-Dir. Julius Thiel, Lübeck; vom Betriebsrat: F. Albrecht. Zahlstellen: Lübeck: Darmstädter u. Nationalbank, Commerzbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Lübeckische Kreditanstalt; Hamburg: Vereinsbank; Bochum: Westfalenbank. Wilh. G. Schröder Nfl. Aktiengesellschaft in Liqu. in Lübeck Luisenstr. 1–9. (In Konkurs.) Durch Beschluss der G.-V v. 8./10. 1931 ist die Ges. aufgelöst worden. Liquidatoren: Kaufm. Hans Müller-Teusler; Syndikus Dr. jur. Johannes Osterloh, Lübeck. Ueber das Vermögen der Ges. ist am 17./11. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechts- anwalt Häussler in Lübeck. Gegründet: 28./11. 1919 bzw. 12./2. 1920; eingetr. 23./4. 1920. Firma bis 11./6. 1929: Wilh. G. Schröder, Nfl. Otto Runge, Akt.-Ges. Zweck war Herstellung von Maschinen u. Armaturen u. verwandter Fabrikate So wie der Handel mit diesen. Metallgiesserei.