5656 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Jung & Dittmar Akt.-Ges. in Bad Salzungen. Gegründet: 11./3. 1922; eingetr. 12./10. 1922. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Metallwaren u. Porzellanwaren jeder Art und Betätigung auf dem Gebiete aller hiermit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 800 000 in 8000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V v. 15./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 8 Mill. auf RuM. 800 000 (10: 1) in 8000 Akt. zu RM. 100. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 17./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 99 260, Gebäude 175 500, Masch. 90 000, Mobil. u. Geräte 20 000, Werkz. 1, Wasserleit. 550, Dampfheizungs-Anlage 13 000, elektr. do. 7000, Turbinen 12 000, Pferde u. Wagen 3000, Kraftwagen 11 800, Ziegelei Rother Haag 112 400, Aufwert.-Ausgleich 50 000, Kassa 4943, Postscheck 1106, Debit. 598 354, Waren 387 200. – Passiva: A.-K. 800 000, Darlehen Franz Heyer 18 000, R.-F. 23 000, Hyp. 171 500, Kredit. 493 982, Akzepte 72 261, Gewinn 1929 7373. Sa. RM. 1 586 116. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 378 872, Betriebs-Unk. 914 987, Abschr. 36 306, Gewinn 1929 7373. – Kredit: Gewinnvortrag 1928 5822, Waren 1 331 717. Sa. RM. 1 337 539. Dividenden: 1924–1929: 3, 0, 0, 4, 8, 0 %. Direktion: Karl Dittmar, Bad Salzungen; Fabrikbesitzer Rudolf Börner-Sachs, Barch- feld a. Werra. Aufsichtsrat: Vors. Otto Reum, Barchfeld; Fabrikdir. Erhardt Lux, Mariental; Rechtsanw. Dr. Rob. Stern, Eisenach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rhein-Pfalz-Waagen- und Maschinen-Fabrik Schifferstadt, vorm. Jean Schotthöfer, A.-G. in Schifferstadt (Pfalz). (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 11./10. 1928 das Vergleichsverfahren eröffnet. Dieses wurde lt. Beschluss des Amtsgerichts Speyer v. 25./11. 1928 beendet. Nach dem Vergleich erhalten die Gläubiger 40 % in 4 Raten. Über das Vermögen der Ges. wurde am 24./5. 1929 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Eugen Bohlender, Speyer, Gilgenstr. 2. Zangenfabrik Friedr. Katzung Akt.-Ges. in Schmalkalden. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 31./5. 1928 das Vergleichsverfahren eröffnet. Dieses wurde durch die von der G.-V. beschlossene Sanier. am 21./7. 1928 abgeschlossen. Am 14./11. 1931 musste Konkurs eröffnet werden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Henzschel, Schmalkalden. Gegründet: 20./6. 1851 als offene Handelsges. 1921 in Aktiengesellschaft umgewandelt. Zweck war Herstell., Kauf u. Verkauf von Metallwaren u. Gebrauchsgegenständen, insbesondere Zangen aller Art, Blechscheren, Gartenscheren etc. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 7./7. 1925 Umstell. auf RM. 200 000 (10: 1) in 2000 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 18./10. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 20 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 1; sodann Wiedererhöh. um RM. 55 000 auf RM. 75 000. Die neuen Aktien wurden zu 100 % ausgegeben. Lt. G.-V. v. 30./6. 1930 Herabs. des A.-K. auf RM. 2500 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 30: 1; sodann Wiedererhöh. auf RM. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividenden: 1924= 1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Kaufm. Max von Pawlowski, Asbach; August Hopf, Schnellbach. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Paul Syrowy, Rechtsanw. Dr. jur. Adolf Otto, Schmalkalden. Zahlstelle: Schmalkalden: Heinrich Syrowy. Sylbe & Pondorf Maschinenbaugesellschaft Aktiengesellschaft in Schmölln i. Thür. Gegründet: 22./5. 1929; eingetr. 1./6. 1929. Firma bis 18./9. 1929: Vertriebsgesellschaft für Spezialmaschinen A.-G. Sitz bis 12./12. 1929 in Berlin. Zweck: Herstell. u. Wiederherstell. von Masch. u. verwandten Artikeln u. Handel mit solchen. –— September 1929 Übernahme der Firma Sylbe & Pondorf Maschinenbauges. in Schmölln i. Thür. Kapital: RM. 1 300 000 in 800 St.- u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die sämtl. Vorz.-Akt. erhalten aus dem Reingew. eine Vorz.-Div. bis zu 7 % u. im Falle der Liqu. eine bevorzugte Befriedigung in voller Höhe des Nennwertes ihrer Vorz-Akt. Alsdann erhalten die Stamm-