Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechauik, Optik. 5695 Zwickauer Fahrzeugfabrik vorm. Schumann Akt.-Ges. in Liqu. in Zwickau i. Sa. Die G.-V. v. 12./5. 1928 beschloss wegen mangelnder Beschäftigung Auflös. u. Liqu. der des. Liqdquidator: Dir. Alfred Kliemann, Bautzen, Fr. August Plaz. Ab 15./8. 1929 Aus- zahlung der I. Liqu.-Rate mit 25 %; ab 20./12. 1929 Auszahl. der II. Liqu.-Rate mit 25 9%, ab 30./4. 1930 Auszahl. der III. Liqu.-Rate mit 10 %. Gegründet: 2./3. bzw. 16./7. 1917 mit Wirkung ab 1./2. 1917; eingetr. 23./8. 1917. Hervor- gegangen aus der im Jahr 1866 in Werdau gegründeten und im Jahr 1904 nach Zwickau verlegten Waggon- u. Wagenfabrik in Firma Hermann Schumann. Zweck war Bau u. Verwertung aller Arten Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnen u. elektr. Bahnen, sowie aller für deren Betrieb erforderlichen Gegenstände. Im März 1926 wurde als neuer Betriebszweig die Herstellung von Feuerungsanlagen Bauart Seyboth auf- enommen. Kapital: RM. 2 106 000 in 9000 St.-Akt. zu RM. 100, 1200 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1918 um M. 500 000, 1920 um M. 1 000 000, 1921 um M. 1 500 000, 1922 um M. 4 500 000, 1923 um M. 21 000 000. Lt. G.-V. v. 20./3. 1925 Umstell. von M. 30 000 000 auf RM. 2 706 000 in 9000 St.-Akt. zu RM. 100, 1800 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Durch gemeinschaftlichen Beschluss der Liquidatoren u. des A.-R. vom 30./11. 1929 ist die unentgeltliche Einziehung von nom. RM. 600 000 Vorrats-St.-Akt. beschlossen worden Grossaktionäre: Die Linke-Hofmann-Busch-Werke, Berlin, die Sächsische Waggon- fabrik, Werdau, u. die Familie Schumann besitzen je der Aktien der Ges. Bilanz am 31. Mai 1929: Aktiva: Grundst. 439 224, Gebäude 318 200, Masch. 119 980, Cleis- u. Transportanlage 22 290, Werkzeuge u. Einricht. 7778, Kassa 22 874, Wechsel 309 619, Wertp. 22 032, Schuldner 1 017 895, Fracht 352, Devisen 11 739, Bestände 222 241, Verlust 267 570. – Passiva: A.-K. (2 706 000, davon Vorratsaktien zu unserer freien Verfüg. 600 000) 2 106 000, R.-F. 270 600, Hyp. 46 500, Gläubiger 358 597, unerhob. Div. 99. Sa. RM. 2 781 796. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 92 374, Handl.-Unk. 244 385, Betriebs-Unk. 94 938, Abschr. 28 502. – Kredit: Fabrikat.-Überschuss 192 629, Verlust 267570. Sa. RM. 460 199. Dividenden: 1924/25–1926/27: St.-Akt.: 0, 5, 0 %. Vorz.-A.: 8, 8, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat C. Otto Schmelzer, Lichtentanne; Stellv. Komm.-Rat Bank-Dir. Ernst Petersen, Leipzig. Zahlstellen: Zwickau i. Sa.: Ges.-Kasse, Vereinsbank (Abteil. d. Allg. Deutschen Credit- Anstalt). Hlcktrizitätswerke, clektrotechnische Industrie, Teinmechanik, Optik, Dhotographische Apparate, Uhren. Baugesellschaft für elektrische Anlagen in Aachen, qjülicher Strasse 191. Gegründet: 13./5. 1899 mit Nachträgen v. 24./5. u. 16./6. 1899; eingetr. 20./6. 1899. Zweig- niederlassung in Düsseldorf. Zweck: Ankauf und Verwertung von Gegenständen, welche mit elektr. Anlagen oder mit deren Installierung in Verbindung stehen; Übernahme der Lieferung und des Baues von Anlagen auf dem Gebiete der angewandten Elektrotechnik. Jede Fabrikation als Gegen- stand des Geschäftsbetriebes ist ausgeschlossen. Kapital: RM. 400 000 in 1000 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital) in 1000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 400 000 in 1000 Akt. zu RM. 400 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1930 am 29./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 134 375, Utensil., Werkz., eigene Anlage 23 430, Kassa u. Wechsel 21 733, Eff. 612, Debit. 329 641, (Avale 8000), Waren 74 095. Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 10 000, Kredit. 99 314, Akzepte 16 480, (Avale 8000), Hyp. 32 000, Gewinn 26 095. Sa. RM. 583 889. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 221 210, Abschr. 10 849, Gewinn 26 095 (davon R.-F. 5000, 5 % Div. 20 000, Tant. an A.-R. 478, Vortrag 616). – Kredit: Vortrag aus 1928/29 544, Betriebsgewinn 226 892, Zs. u. Provis. 30 717. Sa. RM. 258 154.