Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 5723 Wego-Werke Akt.-Ges., Freiburg i. Br. (alte Ges.). Durch Fusionsvertrag v. 20./4. 1931 ist das Vermögen der Wego-Werke A.-G. als Ganzes- auf die Firma Draht- u. Kabelwerke Freiburg, A.-G., welche ihre Firma geändert hat in Wego-Werke, A.-G.“ ohne Liqu. übergegangen. Die Firma der bisher. Wego-Werke A.-G. ist daher erloschen. – Nachsetehend letzte Aufnahme der Ges. Gegründet: 11./12. 1923; eingetr. 10./1. 1924. Firma bis Anfang 1924: Radiowerke Freiburg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Apparaten für die Radiotechnik u. verw. Zweige sowie Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen anderer Art aus Metall, Holz oder and. Stoffen. Kapital: RM. 5000. Urspr. M 5 Mill. in 100 Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmarkbilanz v. 1./1. 1924 ist das A.-K. auf RM. 5000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagen 41 861, Guth. u. Waren 308 273. – passiva: A.-K. 5000, R.-F. 20 000, Verbindlichk. u. Rückstell. 302 790, Gewinnvortrag 5054, Gewinn 17 290. Sa. RM. 350 134. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Fabrikations- u. Handl.-Unk. 1 158 375, Rein- gewinn 17 290. Sa. RM. 1 175 666. – Kredit: Bruttogewinn RM. 1 175 666. Dividenden: 1924–1930: Nicht angegeben. Direktion: Konrad Goldmann, Martin Goldmann. Aufsichtsrat: Ing. Willi Becker, Steuerberater Dr. Bruno Dammann, Rechtsanwalt- Dr. Otto Jaegler, Freiburg i. B. Isolierrohr- u. Elektrowerke Akt.-Ges. Fröndenberg a. d. Ruhr. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 14./8. 1925 der Konkurs eröffnet. Anmeldefrist bis 30./9. 1925. Konkursverwalter: Justizrat Eylardi, Unna. Die Aktionäre haben nichts erhalten. Lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Unna wurde das Konkursverfahren am 25./4. 1928 nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Lt. Bekanntm. desselben Amtsgerichts v. 5./7. 1928 sollte die Firma gelöscht werden, wenn der Inhaber der Firma nicht innerhalb von 4 Mon. Widerspruch dagegen geltend macht. Firmenlöschung erfolgte dann 29./11. 1928. Lt. amtl. Bekanntm. v. 30./10. 1930 trat die Ges. wieder in den Liqu.-Zustand. Zum Liquidator wurde Rechtsanw. Dr. Grotjohann in Fröndenberg bestellt. Nach einer amtl. Bekanntm. v. 30./10. 1931 ist die Firma nach Beendig. der Liqu. wieder erloschen. Uhrenfabrik vorm. L. Furtwängler Söhne A.-G. in Furtwangen (Baden). Gegründet: 14./11. 1895 mit Wirkung ab 30./6. 1895. Zweck: Fortführ. der unter der früh. Firma L. Furtwängler Söhne seit 1836 betrieb. Uhren- fabrik. 1919 Aufnahme der Schreibmaschinen-Fabrikation (Marke Cardinal), die umfang- reiche Erweiterungen u. Umbauten erforderte, u. die Herstellung feiner Holzwaren. Die Schreibmaschinen-Fabrikation wurde im Geschäftsjahr 1925/26 wieder aufgegeben, dagegen die Herstellung einer kleinen Büromaschine aufgenommen. Besitztum: Der Grundbes. der Ges. umfasst 34 000 am, davon 4100 qm bebaut. Etwa 300 Angest. u. Arb. Anfang 1926 Übernahme der Fabrikationszweige der A.-G. für Fein- mechanik u. Apparatebau in Furtwangen durch die Ges. Die A.-G. für Feinmechanik, die bereits mit der Ges. durch Interessengemeinschaft u. Personalunion verbunden war, trat in Liqu. Kapital: RM. 400 000 in 370 Akt. zu RM. 1000 u. 300 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegs- kapital: M. 320 000. Urspr. M. 335 000, herabges. 1900 auf M. 320 000, 1919 Erhöh. um M. 1 180 000, 1920 um M. 3 500 000, 1921 um M. 3 000 000, 1923 um M. 22 000 000 auf M. 30 000 000 in 2200 St.-Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. von M. 30 000 000 auf RM. 1 200 000 (25: 1) in 8000 St.-Akt. Serie A zu RM. 40 u. 2200 St.-Akt. Serie C zu RM. 400. Zwecks Beseitig. der Unterbilanz beschloss G.-V. v. 18./12. 1926 Herabsetz. des Kap. um RM. 800 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 3:1 Lt. G.-V. v. 9./6. 1928 Einteil. des A.-K. in 370 Akt. zu RM. 1000 u. 300 Akt. zu RM. 100. Anleihe: M. 4 Mill. 5 % Teilschuldverschr. vom J. 1921. Stücke zu M. 5000, 2000 u. 1000, abgest. auf RM. 48 bzw. RM. 19 bzw. RM. 9. (Die Spitzenbeträge von RM. 0.20 u. RM. 0.60, die auf die Stücke zu M. 2000 bzw. M. 1000 entfielen, wurden in bar abgelöst.) Ende 1930 noch im Umlauf: RM. 26 134, für welchen Betrag Stundung bis Ende 1934 (lt. Notverordn. v. 10./11. 1931) beantragt ist. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. (Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., 15 % Tant. an Dir., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Immobil. 745 290, Arbeitsmasch. u. Einricht. 127 231, Motoren 12 372, Werkzeuge 180 418, Fuhrpark 4000, Kassa u. Postscheck 4552, Wechsel- bestand 6850, Debit. 267 368, Rohmaterial u. Rohhölzer 230 867, Halbfabrikate 177 120, Fertig-